Die Erde ist böse! Wenn es einen Regisseur gibt, der das glaubwürdig inszenieren kann, dann ist es wohl Lars von Trier. Diesen Satz lässt er nämlich Kirsten Dunst in seinem neuen Werk Melancholia sagen. Der erste Clip aus dem Wettbewerbsbeitrag des diesjährigen Festival Cannes zeigt sie im Gespräch mit ihrer Filmschwester Charlotte Gainsbourg. Nach diesem Clip zu urteilen, hat der “schöne Film über das Ende der Welt” (so die Tagline) schon mal die wichtigste Zutat eines echten von Triers: leidende Frauen.
Bisher konnten wir nur vom ersten Trailer auf das Endprodukt namens Melancholia schließen. Doch der neue Clip deutet die Weltuntergangsgeschichte des Films an, die Lars von Trier anscheinend mit einem veritablen Psychodrama zweier Schwestern kombiniert. Schon jetzt wirkt Melancholia wie ein logischer nächster Schritt nach Antichrist, der ebenfalls Surrealismus und Drama verbunden hatte.
In Melancholia gerät ein Planet verhängnisvoll nah an die Erde heran. Der Weltuntergang droht und zwischen all dem stehen die Schwestern Justine (Kirsten Dunst) und Claire (Charlotte Gainsbourg). Vielmehr ist über Melancholia noch nicht bekannt. Doch für seinen neuen Film hat Lars von Trier ein Ensemble zusammengetrommelt, dass allein schon den Kinobesuch wert ist. Neben den beiden Hauptdarstellerinnen müssen sich nämlich John Hurt, Kiefer Sutherland, Charlotte Rampling, Alexander Skarsgård und dessen Vater Stellan Skarsgård mit dem drohenden Weltuntergang auseinandersetzen. Melancholia startet am 6. Oktober in den deutschen Kinos.