Kugel im Hirn - Kleine Leute gegen die Waffenlobby

30.03.2010 - 08:50 Uhr
Micmacs
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Skurril: Das ist das Adjektiv, mit dem die Werke des Franzose Jean-Pierre Jeunet beschrieben werden können. Micmacs heißt sein neuer Film und wieder sind es die kleinen, wunderlichen Außenseiter, die im Zentrum der Geschichte stehen.

Micmacs – Uns gehört Paris erzählt von Bazil (Dany Boon). Der Mann hat immer nur Pech im Leben: Eines Abends tritt er vor die Tür seiner Pariser Videothek, nur um eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf zu bekommen. Aber er überlebt, mit der Kugel im Kopf, steht aber ohne Job und Wohnung auf der Straße. Doch dann trifft er Canaille (Jean-Pierre Marielle), der mit einer Gruppe wunderlicher Außenseiter auf einer Schrotthalde lebt. Dort findet auch Bazil ein neues Zuhause und will es gemeinsam mit seinen neuen Freunden den Verbrechern heimzuzahlen.

Nach Delicatessen und Die fabelhafte Welt der Amélie entführt der Franzose Jean-Pierre Jeunet wieder in eine komplett andere Welt voller skurriler Charaktere, mit viel Poesie und Anarchie. Neben bekannten Jeunet-Darstellern wie Dominique Pinon und Yolande Moreau steht der neue französische Superstar Dany Boon vor der Kamera.

Schon jetzt wird der Micmacs als eines der cineastischen Ereignisses des Jahres 2010 gefeiert. Beim Cesar, dem Französischen Filmpreis konnte er Nominierungen für Beste Kostüme, Bester Ton und Bestes Produktionsdesign erhalten. Auch die Kritiker sind angetan von dem Film, etwa Robert Zimmermann auf critic.de. In Micmacs nimmt “die Rache der sympathischen Freaks ihren satirischen Lauf – fantasievoll, aberwitzig, grotesk und von Kameramann Tetsuo Nagata dergestalt ins Bild gesetzt, wie man es bei einem Jeunet-Film erwartet.” Am 22. Juli 2010 soll der Film in unsere Kinos kommt; schon an diesem Wochenende läuft er in den USA an.

Hier könnt Ihr Euch einen Trailer zu Micmacs anschauen:

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