Gestern war es soweit: Kung Fu Panda, das neue CGI-Animationsabenteuer von Dreamworks Animation, feiert Premiere in Cannes. Das Festival hat den Film außer Konkurrenz ins Programm genommen, um sich einen hohen Promi-Faktor auf dem roten Teppich zu sichern, denn immerhin waren die Sprecher des Trickfilm-Spasses Dustin Hoffman, Jack Black und Angelina Jolie extra angereist.
In dem Film träumt ein pummeliger Bär davon, zum großen Kung-Fu Kämpfer aufzusteigen. Po ist nicht nur dick, sondern auch faul, ein typischer Nerd, der seinem Vater im hauseigenen Suppenrestaurant auf der Tasche liegt. Zufällig wird er als Schüler von einer weisen Schildkröte ausgewählt und von ihr zum Kämpfer ausgebildet. Alle anderen Tierfiguren blicken herablassend auf ihn, das weckt seinen Ehrgeiz. Po muss nun auch im Kampf gegen einen grausamen Schneeleoparden bestehen … und wir verraten da kein Geheimnis: Er geht als heroischer Sieger aus diesem Kampf hervor, weil er an sich glaubt.
Der Film sorgte in Cannes für Heiterkeit bei den Kritikern, frech und witzig, selbstironisch und temporeich kommt die Animation daher. Besonders die Kampfszenen werden gelobt. Ein Kill Bill-Trickfilm für die ganze Familie, der liebevoll in seinen Martial-Arts-Szenen seine Verehrung für die klassischen Eastern zum Ausdruck bringt. Das Blut spritzt nur nicht so, alles ist fein säuberlich in Gut und Böse aufgeteilt und mit pädagogischer Botschaft aufgeladen.