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Lieblingsfilm - was heißt das eigentlich?

09.02.2015 - 11:31 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Ryan Gosling in "Drive"
Universum Film
Ryan Gosling in "Drive"
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Immer mal wieder Sonntags (oder halt montags...) gibt es hier Plauderei über Film, Kino, Fernsehen – zusammengefasst unter dem Titel “Film am Sonntag”, kurz FamS. Verschiedene Themen sollen verschiedene Interessen ansprechen und meinen und deinen Horizont erweitern. Im Vordergrund steht aber der Spaß am Film und allem was dazu gehört. Ich freue mich, wenn auch ihr Spaß daran habt.

Thema No2: Nenne deinen Lieblingsfilm

“Nenne deinen Lieblingsfilm”, da sehe ich mich direkt zwei Problemen gegenüber, die es mir schwer machen, diese Frage aus dem Stand heraus zu beantworten. Denn als jemand der viel und gerne Filme schaut, stelle ich mir automatisch zwei Fragen.

1. Was heißt Lieblingsfilm?

Heißt Lieblingsfilm, dass ich einen Film besonders gerne sehe? Oder setzt man Lieblingsfilm gleich mit “bester Film” und schließt damit auch einige handwerkliche Aspekte mit ein?

Was ich damit meine: Es gibt viele Filme, die ich gerne sehe und die ich schon oft gesehen habe. Tatsächlich gehören dazu eher seichte Filme oder Komödien, weil man die sich zwischendurch immer wieder ansehen kann, weil sie gute Laune machen und weil der Film auch nach hundert mal sehen noch Spaß macht, weil so etwas wie eine Spannungskurve oder ein Plottwist in der Regel nicht von Bedeutung ist.

Dennoch sträubt sich etwas in mir, solch “einfache” Filme als Lieblingsfilme zu bezeichnen. Vielleicht bin ich da ein Snob oder gehe da falsch ran, aber für mich zählt eben auch das, was hinter dem Film steht oder was da drumrum geschiet. Wie gut ist die Story, wie wird sie dargestellt und welche Leistung bringen die Schauspieler? Welche Arbeit leisten Kamera, Regie und Musik? All das zählt für mich auch bei der Qualität eines Films und möchte nicht vernachlässigt werden.

2. Wie soll man da nur einen Film nennen?

Es gibt so viele gute Filme, die “meine Kriterien” erfüllen. Ja, einige, die ich als “Lieblingsfilme” bezeichnen würde, aber das Thema lautet “Nenne deinen Lieblingsfilm”, also muss ein Film gefunden werde, der alle anderen übertrifft.

Und erstaunlicherweise (oder vielleicht doch nicht so erstaunlich?) ist mir das gar nicht so schwer gefallen. Denn seit achtzehn Monaten muss ich eigentlich nicht mehr nachdenken, wenn mich jemand nach meinem Lieblingsfilm fragt. Seitdem kenne ich die Antwort, als hätte ich immer schon auf diesen Film gewartet und damals, im August 2013, begegnete er mir endlich.

Die Rede ist von Drive. Schön, liebevoll, tiefgehend, brutal, emotional, verletzlich, traurig, spannend. All das sind Worte, die ich mit diesem Film verbinde. Ich weiß, dass das nicht jeder so sieht und ich kann das nachvollziehen. Drive ist wahrscheinlich ein Film, den man liebt oder den man hasst. Ich liebe ihn. Auch im Blog und zwar hier , hier  und hier . Deswegen möchte ich mich jetzt gar nicht in langen Reden über diesen Film verlieren, sondern viel lieber von Euch erfahren, welcher euer Lieblingsfilm ist?

Welcher ist euer Lieblingsfilm?

Was macht für Euch einen “Lieblingsfilm” aus?


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