Bruce la Bruce, nach Lars von Trier wohl einer der berüchtigsten Arthaus-Avantgarde Filmer (und Teilzeit-Pornographen), auf dessen Konto neben dreckigen Dokus wie Hustler White auch so bizare Perlen wie The Raspberry Reich und der umstrittene Skin Flick gehen, widmet sich – für viele sicher überraschend – dem Horror-Genre.

Schon auf der diesjährigen Berlinale und dem Sundance Festival, präsentierte er Otto or up with dead people. Eine abgefahrene Story um den schwulen Zombie Otto, der sich mit den Widrigkeiten des Daseins als untoter, arbeitsloser Jugendlicher in Berlin herumschlagen muss.

Das Horror und speziell das Zombie-Genre sind ja schon immer für ihre Metaphernlastigkeit bekannt und auch dieser Film bildet hier keine Ausnahme. Otto stolpert als Zombie in die Dreharbeiten zu einem politischen Porno, jenem titelgebenden “Up with dead people”, und wird, von der lesbischen Regisseurin prompt als Darsteller besetzt.

Doch nach und nach erwachen in Otto Erinnerungen an sein früheres Leben, seinem Job in einer Fleischerei und er versucht Kontakt zu seinem Exfreund aufzunehmen.

Eine hinreichend bizarre Story und ganz sicher ein Low-Budget-Film, bei dem sich auch hartgesottene Splatterfreunde ekeln könnten. Sei es nun über die trashig inszenierten Splatter-Momente oder die – wie üblich bei Bruce La Bruce – deftig inszenierten Sex-Szenen zwischen männlichen Untoten.

Hier gibt es für unerschrockene den Trailer zum Film:

Die offizielle Seite zum Film, inkl. Untotenblog.

Männlich, ledig, tot sucht...

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