Erst 2016 werden Benedict Cumberbatch und Martin Freeman wieder als Detektive Sherlock Holmes und John Watson in Sherlock zu sehen sein. Zur Beruhigung der Fans lassen die beiden sich wenigstens in einem für britische Serien typischen Weihnachts-Special blicken. Warum es trotz des großen Erfolgs nur so selten neue Folgen gibt, erklärt Martin Freeman in einem Interview mit The Independent .
Aus seiner Sicht sind die zweijährigen Pausen zwischen den Sherlock-Staffeln ebenso der Grund für die riesige Fan-Gemeine der Serie wie die kurzen Staffeln, die aus drei 90-minütigen Folgen bestehen.
Sie ist so periodisch. Das ist es, was die Serie möglich macht. Ich weiß nicht, wie es [Benedict Cumberbatch] damit geht, aber für mich würde es einiges an Reiz verlieren, wenn wir uns acht Monate im Jahr mit der Serie herumschleppen würden, und das jedes Jahr. Es würde etwas Glanz von ihr abfallen.
Weiterhin spricht Martin Freeman über die Menge an zumeist weiblichen Fans, die den beiden Hauptdarstellern häufig an Sherlock-Drehorten auflauern und die Arbeiten behindern. Für ihn sei es unangenehm, nach jeder Szene beklatscht zu werden.
Bezüglich seiner Rolle in der Hobbit-Trilogie äußert sich Martin Freeman auf die bei ihm übliche, unverhohlene Art und Weise.
Ich vermisse niemanden. Das ist die Frage, die mir 40-mal am Tag gestellt wurde. 'Vermisst du Bilbo?' Nein, tue ich nicht, weil ich nicht geisteskrank bin. Na ja, bin ich schon, in vielerlei Hinsicht. Aber ich bin nicht verrückt - ich glaube nicht, dass [Bilbo] echt ist, und ich glaube nicht, dass ich er bin.
Martin Freeman war 2014 außerdem in der US-Serie Fargo zu sehen, die mit zwei Golden Globes und drei Emmys ausgezeichnet wurde.
In welcher Rolle gefällt euch Martin Freeman am besten?