Transformers hat das Unmögliche möglich gemacht. Was Battleship (später) nicht gelingen wollte, hat Michael Bay quasi im Alleingang erledigt: Aus einer Spielzeugmarke beziehungsweise Spielfiguren hat er ein monströses und äußerst rentables Franchise erschaffen. Transformers 4: Ära des Untergangs startet am 17.07.2014 und wird auch wieder das halten, was die diversen Trailer und drei Vorgängerfilme versprechen – eine brachiale Materialschlacht der Extraklasse. Viele Schauwerte, schöne Explosionen und sich kloppende Hochglanz-Roboter, die sich auch noch verwandeln. Da schlägt jedes Herz höher, zumindest, wenn der Zuschauer in jungen Jahren gerne Autobots transformiert hat.
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Nun meldet sich Michael Bay höchstpersönlich zu Wort und reagiert auf Kritik, die ihm entgegengebracht wird. Im Interview mit MTV gibt er zu verstehen, dass er sich mittlerweile daran gewöhnt hat. Frei nach dem Motto ‘Es gibt keine schlechte Publicity’ scheint er verstanden zu haben, dass sich Fans immer aufregen werden und will sie einfach reden lassen: “Sie lieben es, zu hassen und das ist mir egal, lasst sie hassen. Sie werden trotzdem den Film gucken gehen! Ich denke, ein bisschen Spannung ist ganz gut. Sehr gut sogar. Früher hat mich das schon beschäftigt, aber ich glaube es ist gut, den Dialog am Leben zu erhalten. Es regt mich zum Nachdenken an und hilft mir, auf dem Boden zu bleiben, also ist es gut.”
In unseren Kinos brettern die Transformers auf ihren Dinobots pünktlich zum Ende der WM alles über den Haufen. Dann kann sich Michael Bay ja jetzt den mindestens genauso durchwachsenen Reaktionen auf sein Folgeprojekt konzentrieren. Die Teenage Mutant Ninja Turtles schicken sich nämlich auch bald an, diverse Kritikerherzen zu erobern. Ab dem 16.10.2014 heißt es wieder Cowabunga und die Pizzafreunde verlassen die Kanalisation. “Ich habe gerade erst angefangen, mich damit auseinander zu setzen”, verrät Michael Bay in Bezug auf die Reaktionen. “Die Turtles sehen großartig aus, also warten wir es ab.”
Wie findet ihr Michael Bays Einstellung?