Joan Crawford und Bette Davis sind Leinwanddiven vergangener Tage, die über mehrere Jahrzehnte hinweg das Kino prägten. Was geschah wirklich mit Baby Jane? von Robert Aldrich verband die beiden Schauspielerinnen in einem gemeinsamen Film. Es ist der einzige Film der beiden Diven, den sie zusammen drehten.
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Die beiden Schwestern Jane und Blanche, beide ehemals berühmte Schauspielerinnen, leben gemeinsam in einem alten Haus in Hollywood und sind einander in glühender Abneigung verbunden. Seit einem Autounfall muss sich Jane, die ein belieber Kinderstar war, um ihre an den Rollstuhl gefesselte Schwester Blanche kümmern. Als Jane, vom Alkohol und der Enttäuschung über das Ende ihrer Karriere gezeichnet, zufällig von den Plänen ihrer Schwester erfährt, das gemeinsame Haus zu verkaufen, schmiedet sie einen schockierenden Plan, um ihre Schwester loszuwerden und gleichzeitig ihr Comeback einzuläuten.
Vielleicht sind die starken Schauspielleistungen der beiden Hauptdarstellerinnen Joan Crawford und Bette Davis deshalb so herausragend, weil sie sich kaum Bemühen mussten, Hass auf die jeweils andere zu verspüren. Die Rivalität und Feindschaft der Diven fernab der Kamera war in Hollywood allgemein bekannt und wurde von Reportern aufmerksam verfolgt. Es ist recht kompliziert, den starken Konkurrenzkampf der Beiden zu beschreiben, da es mehrere Gründe gab. Einer ist zum Beispiel, dass Joan Crawford im Jahre 1945 den Oscar für ihre Rolle in Solange ein Herz schlägt bekam und ihn somit Bette Davis wegschnappte, die für den Film Das Leben der Mrs. Skeffington nominiert war. Der nicht gewonnene Oscar ging einher mit einem Rückgang des Erfolgs Bette Davis’. Erst Jahre später sollte sie ein erneutes Comeback mit Alles über Eva erfahren.
Heute im TV: Was geschah wirklich mit Baby Jane
Wann: 22.00 Uhr
Wo: ARTE
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