Roland Emmerich verfilmt Isaac Asimov

20.01.2009 - 08:50 Uhr
Roland Emmerich
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Gerade ist 2012 abgedreht, da hat der Deutsche schon das nächste Projekt am Start.

Der Katastrophenthriller 2012 befindet sich in der Post-Produktion und Regisseur Roland Emmerich hat schon Zeit, sich mit einem neuen Projekt zu beschäftigen. Er soll die Science-Fiction-Zyklus “Foundation” von Isaac Asimov verfilmen, Columbia Pictures hat ihm das Projekt angeboten. Damit bleibt der deutsche Regisseur seiner Linie treu, verfilmt wieder den Sturz eines Imperiums und wird wohl wieder einen Blockbuster auf die Leinwand bringen.

Im Gegensatz zu 10.000 BC, seinem letzten Film, in dem er eine Revolution in einer frühzeitliche Sklaven-Welt der Jäger und Sammler angelegt hat, wird das neue Projekt sich in der Zukunft abspielen, wie auch der Katastrophenthriller 2012. Roland Emmerich steht auf solche Stoffe, die ihm viel Raum lassen für Plots, die sich nicht um Logik und Psychologie scheren, sondern eher Platz bieten für Action und Effekte. Je mehr, desto besser. Ob allerdings die Millionen Fans von Isaac Asimov und seinem Foundation-Zyklus davon begeistert sind, bleibt abzuwarten.

Der Foundation-Zyklus ist das wahrscheinlich bekannteste Werk des russisch-amerikanischen Science Fiction-Schriftstellers Isaac Asimov. Ursprünglich als Trilogie gedacht, erweiterte der Autor den Stoff später um mehrere Werke, so dass ein ganzer Zyklus entstand. Erzählt wird vom Sturz eines galaktischen Imperiums, welches dann wieder neu aufgebaut wird. Dabei hilft der Mathematiker Hari Seldon, der eine fiktive Wissenschaft entwickelt, die Psychohistorik. Durch sie besitzen die Menschen die Fähigkeit, genaue Voraussagen zur Entwicklung einer Gesellschaft über lange Zeiträume zu treffen. Es ist also eine große Vorhersage-Maschine, durch die es möglich wird, durch gezielte Eingriffe den Verlauf der künftigen Entwicklung zu beeinflussen.

Das Projekt, die Foundation-Trilogie zu verfilmen, ist schon alt. Eigentlich hatten 20th Century Fox sowie Warner Bros. den Film bzw. das Filmprojekt auf dem Schirm. Fox wollte mit Regisseur Shekhar Kapur zusammenarbeiten, Warner mit Regisseur Alex Proyas. Nun ist aber alles: Columbia Pictures ist im Bieten um die Filmrechte eingestiegen und hat sie überraschender Weise auch erworben. Über den Preis wird dabei kein Wort verloren. Dadurch hat Regisseur Roland Emmerich das Steuerpult übernimmt.

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