Sandra Bullock ist eine Zicke wie sie im Buche steht

30.06.2009 - 09:00 Uhr
Sandra Bullock in Selbst ist die Braut
Walt Disney
Sandra Bullock in Selbst ist die Braut
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Die Dame aus Texas mit den deutschen Wurzeln feierte in München Premiere mit ihrer neuen Komödie Selbst ist die Braut. Am Rande des Filmfestes gestand sie, gern mal eine Zicke zu sein und Windbeutel sowie Zwetschgendatschi zu verkaufen.

Sandra Bullock ist schon etwas Besonderes: Ein Star zum Anfassen. So präsentierte sie sich gestern auch beim Filmfest München, wo ihre neue Komödie Selbst ist die Braut Deutschlandpremiere feierte. Der Film ist aktuell in den USA top, erspielte sich bereits knapp 70 Millionen Dollar und bescherte der Schauspielerin damit eines ihrer besten Komödien-Box Office-Ergebnisse. Sie spielt hier eine forsche, zickige Managerin aus Kanada, die ihrem Assistenten (Ryan Reynolds) einen Heiratsantrag macht, um der Ausweisung aus den USA zu entgehen. Beim Familien-Anstandsbesuch in Alaska kommt es dann zu einigen Verwicklungen. Der Film startet am 30. Juli in den deutschen Kinos und wird wohl auch bei uns viele Zuschauer in die Kinos locken.

Ohne Star-Allüren marschierte Sandra Bullock in München über den Roten Teppich, ließ sich von Hunderten Fans feiern und posierte mit manchen von ihnen vor der Kamera. Für Hollywood-Verhältnisse sprach sie ziemlich offen über ihre Unterwäsche (Ich trage Dior!) und ihre deutschen Wurzeln. Wer es nicht wissen sollte: Ihre Mutter Helga kommt aus Deutschland, war Opernsängerin. Ihr Vater John Bullock arbeitete als Gesangslehrer und stammt aus Alabama. Ihre Kindheit verbrachte sie zum größten Teil in Deutschland und auf Tourneen, zog dann letztlich nach Amerika. Obwohl sie mittlerweile in Texas lebt, in Hollywood zu den großen Stars gehört, hat sie ihre Herkunft nicht vergessen und definiert sie über Backwaren. Richtig gelesen: Sandra Bullock hat eine Bäckerei in Austin eröffnet, wo deutsches Brot, Windbeutel und Zwetschgendatschi verkauft werden. Wahrscheinlich wird sie nicht selbst hinter der Theke stehen, aber schon ihren eigenen Pflaumenkuchen essen. Wer einmal in den USA war, wird wissen, wie es dort um gutes Brot bestellt ist.

Außerdem verkündete Sandra Bullock am Rande des Münchner Filmfestes, dass sie gern das böse Biest gibt. In ihren Komödien Miss Undercover (2000) oder Ein Chef zum Verlieben (2002) überzeugte sie eher als Gut-Mensch; in Selbst ist die Braut kann sie dagegen so richtig die Sau rauslassen und ganz einen auf Zicke machen. “Wenn man Komödiantin sein will, darf man nichts dagegen haben, auch mal wie eine Idiotin auszusehen. Und man muss sich sicher bewegen und gut hinfallen können.”, wird sie in der Abendzeitung zitiert. Das ist das kann, hat sie schon mehrfach bewiesen, mal sehen wie sie in Selbst ist die Braut so fällt.

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