Dass sich Schauspieler, Produzenten und Regisseure zunehmend am Gewinn ihres Films beteiligen lassen und dafür auf eine Gage verzichten, ist nichts Neues. Entwickelt sich das Werk dann auch zum Kassenschlager, springt dabei oftmals ein finanzieller Mehrwert, der weit über der eigentlichen Gage liegt. Oder wir nehmen uns Sandra Bullock als Vorbild und vereinbaren einen Deal mit Gage und Gewinnbeteiligung. Dies bringt der Darstellerin in Bezug auf Gravity nun wohl über 70 Millionen US-Dollar ein, berichtet der Hollywood Reporter.
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Als wären 20 Millionen Dollar Gage nicht genug, konnte Sandra Bullock einen Vertrag an Land ziehen, der ihr eine Gewinnbeteiligung von 15 Prozent zuspricht, sobald Warner Bros. den ersten Dollar mit ihr und Gravity verdient. Als der Film die 20-Millionen-Dollar-Grenze überbot, bekam Bullock von jedem weiteren verdienten Dollar einen Anteil, welcher aus Warner Bros.’ Topf stammt. Am weltweiten Einspielergebnis ist das Produktionsstudio mit circa 45 Prozent beteiligt und aus diesem Gewinn stehen Bullock jene 15 Prozent zu. Summa summarum sind das für die Schauspielerin derzeit – Gravity hat bisher 703 Millionen Dollar eingespielt – über 50 Millionen, inklusive der Gage. Weitere Millionen werden jetzt hinzukommen, wenn Gravity in diversen Formaten die heimischen Wohnzimmer befällt. George Clooney, Regisseur Alfonso Cuarón und Produzent David Heyman sind ebenso mit unbekannten Prozentsätzen am Gewinn beteiligt.
Für Sandra Bullock hätte das lukrative Geschäft mit Gravity also nicht besser laufen können: Sie ist erneut für einen Oscar nominiert, ihr Gewinn ist äußerst üppig und ihre Zukunft, komme was wolle, vielversprechend.