Sky Snap - Solides Angebot zum kleinen Preis

08.04.2015 - 08:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
VoD im Test
20th Century Fox/AMC/Disney/HBO/Warner Bros.
VoD im Test
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Der deutsche Dschungel an VoD-Anbietern ist mit dem Netflix-Start im letzten Jahr ein Stück größer geworden. Wir testeten in dieser Reihe sechs Anbieter und sagten euch, ob sie sich lohnen. Als letzter VoD-Anbieter in unserer Testreihe ist Sky Snap dran.

Das Streamen von Filmen über das Internet boomt. Nicht zuletzt der bemerkenswerte Hype um den letztjährigen Deutschlandstart von Netflix verriet, dass das Streamen von Filmen und Serien via Video-on-Demand (VoD) mächtig angesagt ist und die Idee der Videothek schon sehr bald marktuntauglich machen wird. Heutzutage leihen sich viele Kunden Filme nicht mehr in der Videothek um die Ecke, sondern sehen diese über diverse VoD-Anbieter, die ihren Nutzern zahlreiche Klassiker, Blockbuster und Serien im Internet bereitstellen. So wird das Betrachten von Videoinhalten komfortabler und einfacher, da Interessenten nicht mehr vor die Haustür müssen. Andererseits gibt es trotz der Vielfalt an Streaming-Angeboten auch unüberhörbare Kritik an den Diensten vieler VoD-Anbieter .

Gerade weil dieses Thema derzeit so aktuell ist, präsentieren wir euch insgesamt sechs Dienste von kostenpflichtigen VoD-Anbietern mit all ihren Vor- und Nachteilen. Diese sechs VoD-Anbieter werden wir genau unter die Lupe nehmen: Netflix, Watchever, Amazon Prime Instant Video, Maxdome, iTunes und Sky Snap.

Was bisher geschah:


In unserem letzten Teil unserer VoD-Testreihe haben wir uns etwas eingehender mit Sky Snap  beschäftigt. Der Pay-TV-Sender Sky ist in Deutschland nicht nur wegen der Live-Übertragung der Fußball-Bundesliga beliebt, sondern auch weil er aktuelle Blockbuster und US-Serien oftmals bereits wenige Tage nach der Erstausstrahlung in den Staaten auch hierzulande zeigt. Mit Sky Snap hat der Sender auch einen großen Streaming-Dienst im Angebot. Ob sich ein Abo von Snap lohnt und wie der VoD-Anbieter im Vergleich zu Konkurrenz abschneidet, verraten wir euch in unserem letzten VoD-Test.

Die harten Fakten

Die kostenlose Testphase bei Snap reicht immer nur bis zum Ende des laufenden Kalendermonats. Ein kurzer Blick aufs Datum ist vor dem Einrichten eines Snap-Kontos also angebracht, denn wer sich etwa erst am 28. Tag eines Monats anmeldet, kann den Gratiszugang nur noch zwei bis drei Tage ausprobieren. Versäumt man die rechtzeitige Kündigung, wandelt sich der Testzugang in ein kostenpflichtiges Abonnement um. Bei Snap lässt sich das Abo aber mit wenigen Mausklicks auf der Webseite des Anbieters kündigen.

Im Falle der Online-Videothek geht Snap mittlerweile mit einem wahren Kampfpreis ins Rennen. Anstelle von ursprünglich 9,90 Euro ist Snap mittlerweile für 3,99 Euro im Monat zu haben. Sky hat den Preis für sein Angebot also mehr als halbiert. Nutzer können mit der "Snap Extra"-Option Filme und Serien auf ihr iPad und iPhone herunterladen und Snap mit einem Zugang parallel auf zwei Geräten schauen. Wer den Offline-Modus oder Snap auf zwei Geräten parallel nutzen will, zahlt 6,99 Euro Euro. Snap kann auf bis zu vier Geräten genutzt werden. Bezahlt wird per Kreditkarte, Lastschrift, PayPal oder bei Pay-TV-Abonnenten direkt über die Sky-Rechnung. Snap kann monatlich gekündigt werden.

Snap läuft im Browser auf Mac und PC. Per HDMI-Kabel lassen sich Inhalte vom Computer auch auf dem Fernseher wiedergeben. Als App steht Snap für iOS, Android und Samsung Smart TVs zur Verfügung. Die Androip-App ist jedoch nur mit ausgewählten Samsung-Geräten kompatibel. Auch auf der Xbox One kann Snap genutzt werden. Auf den Fernseher kann Snap via Chromecast, Apple TV und mit dem Fire TV Stick empfangen werden.

Auf iOS-Geräten könnt ihr über 20 Inhalte abspeichern, um sie auch ohne Internetverbindung gucken zu können. Die Inhalte stehen offline maximal 30 Tage zur Verfügung. Nach dem ersten Start eines Videos steht es nur noch 48 Stunden zum erneuten Anschauen bereit. Schade ist, dass nicht alle Inhalte sich in den Offline-Modus laden lassen. How I Met Your Mother kann der Nutzer etwa nur mit einer bestehenden Internetverbindung schauen. Auch die letzten zwei Star Trek-Filme sind beispielsweise nur online verfügbar. Der Offline-Modus ist zudem nur gegen einen weiteren Aufpreis zu haben.

Benutzerfreundlichkeit

Leider sind das Web-Interface und die App nicht immer selbsterklärend. Unter dem Menüpunkt "Merkliste" findet der Nutzer etwa auch seine Offline-verfügbaren Inhalte. Viele Filme und Serien werden in eigentümlich betitelten Kategorien wie "Snap the Fab" oder "Snapshots" angepriesen, es gibt aber glücklicherweise auch einige klassisch betitelte Kategorien.

Sofern ihr wisst, welchen Film oder Serie ihr gern gucken möchtet, kann dieser direkt mit der Suche gefunden werden. Dabei werden einem jedoch keine Wörter vorgeschlagen oder vervollständigt. Sowohl als Web-Dienst als auch als App ist Snap etwas behäbig. Bevor ein Video gestartet werden kann, wird ein kurzer Systemcheck durchgeführt.

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