Mit einer Folge in Spielfilmlänge feiert die RTL-Seifenoper Gute Zeiten, schlechte Zeiten heute Abend ihr 25-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass führte die Augsburger Allgemeine ein Interview mit GZSZ-Urgestein Wolfgang Bahro, der seit 1993 in der Serie die Rolle des Rechtsanwalts und Gelegenheitsfieslings Jo Gerner spielt und damit so lange wie kein anderer Darsteller Teil des TV-Dauerbrenners ist. Doch wie stellt sich der Schauspieler denn sein Ausscheiden aus der Serie vor, wenn es einmal dazu kommen sollte? Darauf hatte Bahro die passende Antwort parat:
Da ich ein großer Fan der Fantomas-Filme bin, habe ich schon gewisse Vorstellungen von meinem Ausscheiden. Gerner auf seiner Yacht, die See befahrend - plötzlich ereignet sich eine Explosion und die Yacht wird zerstört. Gerade als die Zuschauer überzeugt sind, er sei nun wirklich tot, taucht ein Periskop aus dem Wasser auf. Während im Hintergrund das Wrack der Yacht ausbrennt, weiß der Zuschauer, Jo Gerner hat sein Husarenstück abgeliefert.
Achtung, Spoiler zu Dexter: Die Beschreibung von Bahros Wunschvorstellung klingt ein wenig nach dem Ende der US-Serie Dexter, in der der Protagonist ebenfalls seinen Tod durch einen Unfall mit seinem Boot vortäuscht. Durchaus möglich, dass auch Bahro die Serie gesehen und sich davon inspirieren lassen hat. Spoiler Ende.
Ein Ausscheiden von Wolfgang Bahro als Jo Gerner bei Gute Zeiten, schlechte Zeiten steht jedoch nicht in Aussicht. Seit Beginn der RTL-Serie im Jahr 1992 wurden insgesamt schon über 6250 Episoden ausgestrahlt. Bahro ist seit Folge 185 mit an Bord.
Werdet ihr euch die heutige Jubiläumsfolge von Gute Zeiten, schlechte Zeiten anschauen?