Drei Sprachen in einem Trailer verweisen bereits jetzt auf die unterschiedlichen Spielorte im neuen französischen Thriller Die Möbius Affäre. Oscarpreisträger Jean Dujardin spielt darin einen Spion, der einflussreiche russische Oligarchen der Geldwäsche überführen soll. Seine Ermittlungen führen ihn aus London über die Ukraine und Belgien quer durch Europa bis nach Monte Carlo. Neben dem Star aus The Artist werden Tim Roth (Four Rooms) und Cécile De France auf der Leinwand zu sehen sein. Zwei Poster zur Agentenjagd könnt ihr euch in der folgenden Galerie ansehen.
Wie Slashfilm berichtet, ist der Film von Regisseur und Drehbuchautor Eric Rochant, der 1989 mit der Tragikomödie Eine Welt ohne Mitleid debütierte, in der Welt der Banken und Börsenspekulanten angesiedelt. Jean Dujardin spielt den Agenten Moïse, der eine ehemalige Einheit des KGB anführt, die sich nun im Kampf gegen Wirtschaftskriminalität zu profilieren versucht. Doch in seinem Team arbeiten nicht alle für die gleiche Seite und so entwickelt sich ein doppelbödiges Spiel um Macht und Verrat, wie zu Zeiten des Kalten Krieges. Als Moïse auch noch eine Affäre mit seiner undurchsichtigen Kollegin Alice beginnt, läuft die Operation endgültig aus dem Ruder.
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Der Filmtitel bezieht sich übrigens auf das sogenannte Möbiusband, einem längeren Papierstreifen, dessen beide Enden ringförmig zusammenklebt sind, während ein Ende vor dem Zusammenkleben um 180° verdreht wird. Der deutsche Mathematiker und Astronom August Ferdinand Möbius wollte mit dieser Fläche, auf der nicht zwischen unten und oben oder innen und außen unterschieden werden kann, die Unendlichkeit beschreiben. Ob in Möbius damit die nicht endenden Fehden der Agenten untereinander gemeint sein könnten oder einfach eine Metapher für den permanenten Geldumlauf von Banken und Börsen gesucht wurde, kann in Frankreich ab dem 27. Februar 2013 im Kino festgestellt werden. Ein Kinostart für Deutschland steht noch nicht fest.
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