Komplette Biographie zu Jean Dujardin
Mit der Titelrolle von Lucky Luke bewies Jean Dujardin, dass er er mehr sein kann als nur ein Cowboy unter vielen; und spätestens mit The Artist hat er den Schauspiel-Olymp erklommen.
Jean Dujardin wurde am 19. Juni 1972 in Rueil-Malmaison nahe Paris geboren. Er startete seine Karriere 1996 als Comedian in der französichen Talentshow Graines de star, bevor er über das Fernsehen zum Film kam. Mit seinen frühen Rollen wie in Cool Waves brachte Jean Dujardin dem Begriff der Knallcharge wieder seine positive Grundbedeutung zurück.
Seinen Durchbruch hatte Jean Dujardin mit seiner Verkörperung des Geheimagenten OSS 117, den er bisher zweimal in den Agentenparodien OSS 117 – Der Spion, der sich liebte und OSS 117 – Er selbst ist sich genug! spielte. Der Spion, der sich liebte, für den er für den Cesar als Bester Hauptdarsteller nominiert war, stellte die erste Zusammenarbeit mit Regisseur Michel Hazanavicius dar. Mit ihm drehte er neben dem zweiten OSS 117-Teil auch den viel gerühmten Stummfilm The Artist, der in Cannes Premiere feierte und Jean Dujardin verdientermaßen den Preis als Bester Darsteller einbrachte. Außerdem wurde Jean Dujardin für seine Darstellung als erfolgreicher Stummfilmstar, der den kommenden Erfolg des Tonfilms nicht wahrhaben will und deswegen untergeht, für den Golden Globe nominiert und gewann schließlich auch. Damit waren die Weichen für die Oscars 2012 gestellt. Und das Stimmungsbarometer trog auch diesmal nicht: Jean Dujardin setzte sich gegen solche schauspielerischen Schwergewichte wie Gary Oldman (Dame König As Spion) oder Brad Pitt (Die Kunst zu gewinnen – Moneyball) durch und nahm den Preis als Bester Hauptdarsteller mit dem Charme entgegen, der ihn in The Artist so ausgezeichnet hatte.
Weitere erwähnenswerte Auftritte hatte Jean Dujardin als egomanischer Werbefachmann, der sein Gewissen entdeckt, in 39,90 und in einer kleinen, aber eindringlichen Nebenrolle in Kleine wahre Lügen. (EM)