Charlie Sheen hat wohl entweder gerade gar keinen PR-Manager oder einen sehr guten: Auf die Frage, ob denn nun etwas Wahres an den Gerüchten dran sei um das baldige Ende der Sitcom Two and a Half Men konterte der Bad Boy, ihm solle es recht sein. Und löste eine Flut von Artikeln in der US-Presse aus, die sich bereits seit 14 Tagen mit der Frage beschäftigt, ob die aktuell populärste US-Sitcom dem Tode geweiht sei. Den Spekulationen voran ging eine monatelange Schlammschlacht zwischen dem jüngste Sohn von Martin Sheen und Ehefrau Brooke Mueller Sheen, die seit Weihnachten andauert. Charlie Sheen soll damals seine Ehefrau und Mutter seiner beiden jüngsten Kinder mit einem Messer angegriffen haben.
Im Juli wird der 44jährige sich nun vor Gericht verantworten müssen, nachdem er im Vorprozess bereits auf unschuldig plädiert und sich erneut in Therapie begeben hatte (was bereits in vorherigen Staffeln immer wieder zu Drehverschiebungen geführt hatte). Sheen erhält den höchsten Lohn für einen US-amerikanischen Fernsehschauspieler mit 825000 US-Dollar pro zwanzigminütiger Episode. Kaum zu glauben, dass sich Charlie Sheen ein noch höheres Gehalt sichern möchte, wie die US-Medien vergangene Woche berichteten. Angeblich wollte Sheen für die geplante 8. Staffel von Two and a Half Men mehr Geld von den Produzenten eintreiben, was diese verwehrten. 1 Millionen US-Dollar für eine einzige Folge würden Charlie Sheen vorschweben, was sich bei 21 Episoden der 8. Staffel auf 21 Millionen US-Dollar addieren würde. Alles Humbug, meldet die BBC und zitiert den US-Star: “Bereits im Juni 2009 legte ich meine Konditionen für eine achte Staffel von Two and a Half Men vor. […] Wenn die heutige abgedrehte Episode [die letzte Folge der 7. Staffel] das Ende für mich als Charlie Harper bedeuten, dann soll es so sein. Eine neue Reise beginnt.”
In Two and a Half Men spielt Charlie Sheen den Lüstling Charlie Harper, der sich mit der Komposition von Werbejingles ein luxuriöses Anwesen gesichert hat. Dort wohnt er mit seinem Bruder Alan und dessen Sohn Jake in einer “Männer-WG”. Während Charlie pro Folge mehrere weibliche Bekanntschaften verschleißt, bildet Alan sozusagen den Gegenpol zur Libido seines Bruders.
Was meint ihr: Seid ihr traurig, wenn mein-cooler-onkel-charlie nach 161 Episoden wirklich endet?