Suicide Squad-Regisseur David Ayer entschuldigt sich für Marvel-Beleidigung

Gestern Abend fand in New York die Premiere von Suicide Squad statt, wo sich Regisseur David Ayer einen kleinen Fauxpas leistete: Während seiner einführenden Rede hat einer der Zuschauer "Fuck Marvel!" reingerufen, woraufhin der Regisseur sich dazu entschlossen hat, den Ruf zu erwidern und selber ein "Fuck Marvel!" zurück zu rufen, was er im Nachhinein offenbar als Fehlentscheidung einschätzte. Nachdem er zunächst vom Film als einer "wahnsinnigen Cocktailparty" sprach , entschuldigte er sich über Twitter für seinen kleinen Ausfall:

"Es tut mir leid, dass ich mich von dem Moment hab mitreißen lassen und 'Fuck Marvel' gesagt habe. Jemand hat es gesagt. Ich hab es zurückgeworfen. Nicht cool. Respekt an meine Filmemacher-Brüder."

Ein Handyvideo auf Twitter  zeigt, wie mitgerissen David Ayer von besagtem Moment war, und tatsächlich: sehr mitgerissen, kann man sagen. Das vier Sekunden lange Video zeigt den Regisseur auf der Bühne, inklusive dem enthusiastischen "Fuck Marvel!":

Die freundschaftliche Rivalität zwischen DC und Marvel dürfte darunter wohl kaum leiden, zumal Marvel bei dem bislang vergleichsweise mäßigen Erfolg des DC Universums solche Vorfälle wohl ohnehin nur müde belächelt. Vergangenes Jahr sorgte Zack Snyder für Aufsehen, als er in einem Interview  Ant-Man angriff. Im Nachhinein wirkt das mit Hinblick auf das Ergebnis von Batman v Superman: Dawn of Justice besonders überheblich. Ob sich David Ayer diesbezüglich in einer besseren Position befindet, wird sich schon bald zeigen. In den USA startet Suicide Squad dieses Wochenende, in Deutschland müssen wir noch zwei Wochen bis zum 18.08.2016 warten.

Was erwartet ihr von Suicide Squad?