Man sagt im Cryo-Schlaf schaltet sich der Großteil des Gehirns ab. Bis auf den animalischen Trieb. Schätze deshalb regt sich noch was in mir.
Mit diesen Sätzen führt sich der Badass Riddick (Vin Diesel) aus dem Off selbst ein. In Pitch Black – Planet der Finsternis hat er erst einmal gar nichts zu tun, außer der Crew und den Passagieren des interstellaren Frachters Hunter Gratzner Angst einzujagen. Er ist ein hochgefährlicher Krimineller, der zur Vorsicht in einer Kältekammer im Cryo-Schlaf gehalten wird. Natürlich verläuft der Transport nicht nach Plan. Dank eines Meteroitenschauers muss das Schiff auf einem Wüstenplaneten notlanden. Ein Großteil der 40 Menschen auf dem Schiff kommt um. Viel schlimmer scheint für die Überlebenden aber zu sein, dass Riddick aus seiner Zelle freikommt. Da sie zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt auf dem Planeten landen, ist der aber nur das kleinste Problem.
Denn unter der Planetenoberfläche leben stahlharte, fliegende Monster, die nur zu gern alles töten, was bei drei nicht vom Planeten runter ist. Die nachtaktiven Biester trauen sich nicht ins Sonnenlicht. Und dank der drei Sonnen ist auf dem Planeten immer Tag. Glück gehabt. Als sie die Überreste einer 22 Jahre alten, verlassenen Forschungsstation finden, stellen sie anhand der Notizen fest, dass alle 22 Jahre eine Sonnenfinsternis den Planeten in pechschwarze Nacht hüllt. Was auch das plötzliche Verschwinden der Forscher erklärt. So schnell wie möglich müssen die Crew und Riddick Energiezellen für das Schiff finden und verschwinden. Doch es wird bereits dunkler und einige Mitglieder der Crew kommen mit der Extremsituation nicht so ganz klar. Und auch Riddick scheint seine ganz eigene Agenda zu verfolgen.
Als Space-Horror taugt Pitch Black – Planet der Finsternis nicht unbedingt viel. Dafür ist er umso besser als Vehikel für die Figur Riddick geeignet, die von Vin Diesel. One-Liner und Stealth-Killer-Action, das bekommen wir in Pitch Black – Planet der Finsternis. Außerdem dabei sind Radha Mitchell als Pilotin Carolyn, Cole Hauser und Keith David. Der Vorgänger zu Riddick – Chroniken eines Kriegers ist definitiv einen Blick wert.
Was: Pitch Black – Planet der Finsternis (2000)
Wann: 20.15 Uhr
Wo: RTL 2
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