Tatort: Top oder Flop?

31.03.2008 - 08:43 Uhr
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Maria Furtwängler landet als Mutter im Strebergarten – Ist das gut so?

Tatort-Kommissarin Charlotte Lindholm alias Maria Furtwängler stand bisher für gute Krimi-Unterhaltung. Nun hat sie ein Kind und alles wird anders, denn natürlich will niemand als Rabenmutter dastehen. Vielmehr kommt es darauf an, Mutterschutz und Arbeitswunsch, Beruf und Karriere gekonnt zu verbinden. Ob wohl Frau von Leyen für den Tatort: Erntedank e.V. Pate stand?

Eva Marz von der Süddeutschen Zeitung kritisiert schon mal, dass das alles etwas unrealistisch ist. Auch das politische Sendungsbewußtsein der Hauptdarstellerin, die übrigens die Idee zu dem Fall hatte, fällt eher negativ ins Gewicht. “Politisch wirksam könnte das allenfalls für die eigenen Sympathiewerte werden. Denn was die Schauspielerin hier sendungsbewusst vertritt, ist eine Auffassung, die die allermeisten Deutschen ohnehin problemlos teilen dürften.”

Frank Kober von der Märkischen Allgemeine interessiert sich für das Mutter-Kind-Problem aber gar nicht. Er sah einen guten Tatort: “Wie Maccarone ihre Mordgeschichte in die heile Laubenpieper-Idylle pflanzt, ist schon ein gewitztes Unterfangen. Spannend anzusehen und allemal lehrreich, was Deutschlands beliebteste Freizeitparks betrifft. Ein hübsches Abbild kleinbürgerlicher Scheinwelten.”

Was meinst Ihr? Wie hat euch diese Erntedankfeier gefallen?
Den Tatort bewerten könnt Ihr hier: Tatort: Erntedank e.V.

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