Mit Terminator 5: Genisys von Regisseur Alan Taylor wollte sich Paramount im Jahr der späten Sequels (Mad Max: Fury Road, Jurassic World, Star Wars: Episode VII) zu den Reboots mit Kniff dazugesellen. Der fünfte Terminator-Film kommt 31 Jahre nach dem ersten Teil von James Cameron als halbes Reboot des Originals daher - wieder mit Weltkulturerbe Arnold Schwarzenegger in seiner ikonischsten Rolle (dicht gefolgt vom Kindergarten Cop). Doch weder ist der gealterte Cyborg (ja, auch organische Cyborg-Haut kann altern) hier zu Beginn der Bösewicht, noch muss Kyle Reese anfangs Sarah Connor (Drachenmama Emilia Clarke) beschützen - das kann sie nämlich ganz alleine. Denn sie weiß Bescheid. Das ist der Kniff.
In Terminator 5: Genisys wird die ursprüngliche Terminator-Timeline komplett auf den Kopf gestellt. Erst im verschmähten vierten Terminator: Die Erlösung von McG erfahren wir mehr von der dystopischen Zukunftswelt, die uns in den originalen Terminator-Filmen von James Cameron verborgen geblieben ist. Auch Terminator 5 setzt hier an und zeigt uns zu Beginn eine Postapokalypse, in der die Soldaten Kyle Reese (Jai Courtney) und Sarahs Sohn John Connor (Jason Clarke) eine Freundschaft verbindet. Doch als Kyle in die Vergangenheit geschickt wird, geschieht etwas mit John Connor, dessen verheerende Auswirkungen noch zu spüren sein werden. In der Gegenwart angekommen, gilt es, so wie im Original, eigentlich Sarah Connor zu retten, da ihr Sohn John eines Tages die Rebellen zum Sieg gegen die bösen Maschinen führen wird. Doch Sarah hat im neuen Teil einen Beschützer, seit sie klein ist: den Terminator.
Wie das alles funktionieren soll und was bei der Zeitreise-Spielerei herausgekommen ist, könnt ihr euch ab heute auf DVD oder Blu-ray im Heimkino zu Gemüte führen.