The 100 - Ricky Whittle erhebt Mobbing-Vorwürfe gegen Showrunner

07.04.2016 - 13:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
The 100The CW
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Ricky Whittle aus The 100 beschuldigt den Showrunner Jason Rothenberg des Mobbings. Er hätte er ihn gezielt zum Aussteigen gebracht.

Achtung, Spoiler für The 100: Die Probleme bei der CW-Serie The 100 reißen nicht ab. Nachdem es einen großen Shitstorm nach dem sinnlosen Tod von Lexa (Alycia Debnam-Carey), der einzigen homosexuellen Figur der Serie, gab, erhebt nun Star Ricky Whittle schwere Vorwürfe gegen den Showrunner Jason Rothenberg. In der letzten Folge mit dem Name Stealing Fire fand auch seine Figur ihr Ende. Dass Lincoln irgendwann herausgeschrieben werden würde, war anzunehmen, da Ricky Whittle bald die Hauptrolle in Neil Gaimans und Bryan Fullers American Gods spielen wird. Nach Aussage des Schauspielers war es aber eher die Art und Weise, wie mit ihm und seiner Figur umgegangen wurde, die ihn zum Ausstieg zwangen.

Nachdem sich Ricky Whittles Mutter auf Twitter darüber geäußert hatte, wie schlecht Showrunner Jason Rothenberg ihren Sohn behandelt hat, hat nun auch Whittle selbst sein Schweigen gebrochen und spricht laut The Hollywood Reporter  von gezieltem Mobbing:

Es war meine Entscheidung, zu gehen. Jason Rothenberg hat seine Position missbraucht, um meinen Job unerträglich zu machen. Was er getan hat, ist ekelhaft und er sollte sich dafür schämen. Es gab großen Wind darum, was meine Mutter auf Twitter gesagt hat, aber alles entspricht der Wahrheit. Er hat mich auf professioneller Ebene gemobbt, indem er alle meine geplanten Handlungsstränge gestrichen hat, Text gekürzt, alles herausgestrichen hat, um meine Figur und mich so unbedeutend wie möglich zu machen.

Obwohl er das Problem offen angesprochen hätte, wäre Rothenberg selbst nie ansprechbar für Whittle gewesen:

Jedes Mal, wenn ein neues Drehbuch kam, war nichts für Lincoln dabei. Er tat einfach nichts. Es ging mir nie darum, dass ich mich in den Vordergrund dränge, es ist ein Ensemble-Cast. Aber es ging darum, warum er nicht vorkam. Ich bin an andere Produzenten herangetreten und habe gefragt, was los ist, weil Jason immer in Santa Monica geblieben ist. 'Warum werde ich so behandelt?' Und die Produzenten, mit denen ich gesprochen habe, haben nur gesagt, 'Du musst mit ihm reden. Ich weiß nicht, was sein Problem mit dir ist.'

Mit der öffentlichen Anklage wolle Ricky Whittle Aufmerksamkeit darauf lenken, dass Mobbing am Arbeitsplatz ein großes Problem sei und nicht nach der Highschool aufhöre. Jason Rothenberg selbst hat sich dazu bisher mit Gemeinplätzen geäußert. Er denke, Ricky Whittle sei ein talentierter Schauspieler, schätze seine Arbeit bei The 100 und wünsche ihm alles Gute für American Gods.

Was haltet ihr von Ricky Whittles Mobbing-Anschuldigungen?

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