The Walking Dead - Schauspieler über tragischen Serien-Tod in jüngster Episode

06.11.2017 - 20:00 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
The Walking DeadAMC
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Ein tragischer Tod überschattete alles andere in der neuen Folge von The Walking Dead. In einem Interview erzählt ein betroffener Schauspieler, wie es ihm dabei ergangen ist.

Achtung, Spoiler zu The Walking Dead, Staffel 8, Folge 3: Es war schon in der 2. Folge der aktuellen Staffel von The Walking Dead abzusehen. In Monsters ist es wahr geworden: Jordan Woods-Robinson muss sich als Eric von der Serie verabschieden. Er und sein Freund Aaron (Ross Marquand) kämpften in Folge 2 gegen die Saviors, als Eric sich eine üble Schusswunde zuzog und die beiden sich an einen ruhigen Ort zurückzogen. In Folge 3 geschah dann schließlich das Unausweichliche. Eric stirbt, auch wenn vor allem Comic-Leser ein bisschen überrascht sein dürften. In der Vorlage kassiert er aus dem Nichts einen Schuss in den Kopf, in der Serie ist sein Tod sehr viel tragischer: Als Aaron für einen Moment verschwindet und wiederkommt, sieht er Eric als Zombie in die Ferne trotten und lässt ihn ziehen.

Aaron und Eric in The Walking Dead

Aaron-Darsteller Ross Marquand hat sich mit dem Hollywood Reporter  zusammengesetzt, um dieses Ereignis aufzuarbeiten und zu spekulieren, wie sich Erics Tod auf seine eigene Figur auswirken könnte. Auf die Frage, ob es emotional aufwühlend war, den Abschied von Eric zu drehen, sagte er:

War es. Jordan und ich waren uns der Wichtigkeit dieser Beziehung bewusst, nicht nur innerhalb der Storyline, sondern auch für die LGBTQ-Community. Wir wollten dem gerecht werden. Wir wollten den Fans einen angemessenen Abschied mit diesem geliebten Charakter geben, und gleichzeitig die Geschichte vernünftig erzählen. Wir haben viel hin und her telefoniert, um den richtigen Ton dafür zu finden. Ich liebe es, dass wir Momente der Leichtigkeit in seiner Todesszene gefunden haben. Das erwartet man nicht. Es ist nicht üblich, so mit dem Tod umzugehen. Gewissermaßen akzeptiert Eric, dass er stirbt. Es ist ein wirklich schöner Moment zwischen den beiden.
Aaron und Eric in The Walking Dead

Marquand erzählte weiterhin, dass die Szene auch deshalb so schwer war, weil er und Jordan Woods-Robinson gute Freunde geworden sind und sich durch seinen Abgang jetzt nur noch selten sehen werden. Auch sie hätten versucht, den letzten Take so weit wie möglich hinauszuzögern, um diesen Moment zu vermeiden. Was seinen eigenen Charakter angeht, müssen wir uns wohl keine Sorgen machen, dass er in eine eigene Abwärtsspirale gerät. Zwar habe er laut Marquand damit zu kämpfen, sich nicht wirklich von seinem Freund verabschiedet zu haben, aber:

Aaron ist der ewige Optimist. Er wurde von jeder Gruppe zusammengeschlagen, der er über den Weg gelaufen ist, inklusive Rick. [...] Trotzdem steht er auf und sagt: "Schon gut! Ist okay! Ich verstehe. Ich verstehe, warum ihr Angst vor einem Fremden hab, aber ich bin eigentlich einer von den Guten. Lasst mich euch helfen. [...]" Ich finde es wunderschön, dass dieser Tod ihn natürlich erschlagen hat, aber er wird sich davon nicht prägen lassen. Er wird darüber hinwegkommen. Er wird aus dem Tod seines Freundes Kraft schöpfen.

Heute Abend wird die deutsche Version von Monsters über Sky auf Fox übertragen. In den USA geht es am Sonntag mit The Walking Dead weiter.

Wie empfandet ihr den Tod von Eric?

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