"Mr. Stark, ich fühle mich nicht so gut", erklärt Peter Parker (Tom Holland) seinem Mentor Tony Stark (Robert Downey Jr.) in den letzten Augenblicken von Avengers: Infinity War. Kurz danach fällt er ihm wankend in die Arme, fleht weinend "Ich will nicht gehen, ich will nicht gehen, Mr. Stark bitte, ich will nicht gehen" und zerfällt schließlich zu Staub.
Was für eine starke tragische Szene, die vielen Marvel-Fan sicherlich bis heute ans Herz geht und das ein oder andere Tränchen löst. Genau diesen Moment improvisierte der 23-jährige Holland.
Tom Holland erklärt die Improvisation
Bei einem GQ-Interview im September 2019, bei dem er undercover Fragen auf Reddit, Twitter und Co. beantwortet, verrät Tom Holland zu der improvisierten Szene Folgendes:
[Die Szene] ist improvisiert, weil wir im Grunde eine lange Improvisation gemacht haben und sie zwar nicht gut war, aber eine gute Idee entzündet hat. Als wir die Szene überarbeitet haben, wurde sie dann geboren.
Weiter erklärt Tom Holland, dass die Improvisation aus einer bestimmten Technik heraus entstanden ist, die er anwendet, wenn er versucht, vor der Kamera zu weinen: Er sagt einen Satz immer und immer wieder.
Zum Beispiel, wenn ich eine Szene drehen müsste, in der ich mit einer Person spreche und in der der Unterton der Szene wäre, dass ich sie liebe - dann würde ich in meinem Kopf sagen 'Ich liebe dich so sehr, ich liebe dich so sehr, ich liebe dich so sehr, ich liebe dich so sehr' - dann bringt das Emotionen in mir hervor.
Im folgenden Video könnt ihr selbst hören, was Tom Holland zu der improvisierten Szene sagt:
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In dem Staub-Moment in Infinity War sprach Tom Holland den Satz "Ich will nicht gehen" wieder und wieder innerlich aus. Als der Schauspieler das bei dem improvisierten Spiel auch laut äußerte, funktionierte es für die Szene wundervoll und die landete schließlich im Kasten
Tom Holland muss tatsächlich nicht gehen
Vor wenigen Wochen hätte es tatsächlich noch heißen müssen, dass Tom Holland gehen muss - und zwar als Spider-Man aus dem Marvel Cinematic Universe. Denn Disney und Sony, der derzeitige Rechteinhaber der Figur, konnten sich nicht auf den Verbleib des Spinnen-Mannes einigen.
Seit vorletztem Wochenende steht aber fest: Spider-Man - und damit auch Tom Holland - geht (noch) nicht. Der Schauspieler platzt fast vor Glück und teilt seine Freude mit seinen Fans. Allerdings könnte es nur ein Verbleib auf Zeit sein.
Zumindest folgen in der Zukunft noch Spider-Man 3, der die Home-Trilogie mit Tom Holland vervollständigt, und noch ein MCU-Auftritt von Spider-Man in einem noch unbekannten Film. So muss der 23-jährige Schauspieler vorerst keine Angst haben, dass er gehen muss. Spider-Man 3 startet am 15.07.2021 in den Kinos.
Geht euch die improvisierte Szene in Infinity War auch so nah?