Tron war einer der ersten Filme, welche mit längeren computergenerierten Szenen ausgestattet, Kinosäle zum abstürzen brachten. Die damals sehr aufwendige Prozedur der Computeranimation im Film, lässt Kinnladen bis heute hinunterkippen doch enthält deutlich weniger Bildgrafik, als meist vermutet wird.

Der berauschende visuelle Stil, wurde vielmehr durch den Backlit-Effekt bestimmt, bei dem die Schauspieler erst einmal in schwarz-weiß abgefilmt werden.
Jede einzelne Szene wird anschließend auf einen großformatigen, kontrastreichen Planfilm vergrößert, mit weiteren Folienschichten überlagert und Bild für Bild abfotografiert.
Danach folgt eine zeitintensive Bearbeitung mit fotografischen Techniken, Kolorierung und Retusche, wie es bei einem klassischen Animationsfilm angewendet wird.
Den nötigen Leuchteffekt, der die Charaktere in Tron so schön glänzen lässt, hat der Film seinem Backlit zu verdanken.
Dabei strahlt Licht, wie der Name schon sagt, von hinten durch das Bild und verhilft dem Film so, zu seiner einzigartigen, unvergesslichen Optik.

Nachdem für dieses Prozedere, ganze LKW-Ladungen an Planfilm draufgegangen sind, besinnt sich das heutige Video des Tages auf einfachere Methoden.
In retrohafter 8-Bit oder 1-Byte-Manier, bekommen wir einen Tron Legacy Trailer zu sehen, der sich auch sehr schön als offizielle Vorschau, für die eher maue Fortsetzung gemacht hätte und deutlich kostengünstiger zugleich gewesen wäre.

Oder wie der gute Flynn sagen würde: “Verschwende kein Kleingeld für die Parkuhr, das brauchen wir für die Spielautomaten!”.

Tron Legacy in 8-bit-Architektur

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