Twilight 2: Robert Pattinson und schöne Werwölfe

29.04.2009 - 12:30 Uhr
New Moon
Summit Entertainment
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Wer wird wohl das schönste Monster in New Moon, dem Nachfolger von Twilight?

Summit Entertainment, der Produzent der Twilight-Saga, schläft nicht und produziert munter Häppchen für die Fangemeinde von Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen und New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde. Jetzt wurde ein Foto veröffentlicht, auf dem die schönen, männlichen Werwölfe – Paul (Alex Meraz), Sam (Chaske Spencer), Jared (Bronson Pelletier) und Embry (Kiowa Gordon) – mit freiem Oberkörper zu sehen sind: Die Mädchen werden aufkreischen, die Jungs wollen genauso aussehen und die Erwachsenen schütteln nur den Kopf. Fakt ist aber, dass Robert Pattinson hier starke Konkurrenz bekommt, denn er ist nicht mehr allein der Schönling am Set. Mit den Werwölfen erhält er jetzt echte Schönheitsgegner, die ihm die Herzen der Mädchen streitig machen könnten.

Erstaunlich, dass die Vampire und Werwölfe im Laufe der Filmgeschichte immer schöner werden. Beide Spezies sind nicht unbedingt die Hässlichsten, sondern im Gegensatz zu anderen Monstern im Horrorgenre wie Zombies kommen sie geradezu als Schönlinge daher. Das war nicht immer so: Max Schreck wirkte in Nosferatu, eine Symphonie des Grauens Mitte der 1920er Jahre wirklich schaurig auf das damalige Publikum. Das änderte sich bereits ein Jahrzehnt später mit Bela Lugosi, der als Dracula eine ganz besondere Faszination ausübte. Er ist einsam, sein Blutdurst kann nicht gestillt werden und so erweckt er auch Mitleid bei den Zuschauer. Hinter seinem makellosen Gesicht ist die Gefahr auch nicht zu erkennen. Der Brite Christopher Lee ist dann später ganz Gentlemen, groß und charmant, der von den Frauen begehrt wird. Das hat sich bis zum aktuellen Vampirfilm gehalten: Je schöner die Vampire, desto eher fliegen ihnen die Herzen der Protagonistinnen und der Zuschauerinnen zu.

Vampire und Werwölfe waren schon immer dafür gut, um unsere tiefsten, unterschwelligen Gelüste und Begierden zum Vorschein zu bringen. Das Monster verschreckt und fasziniert zugleich; es ist ein Albtraum, der uns verängstigt, den wir uns aber zugleich herbeiwünschen. Das funktioniert auch heute. Gerade der ganze Hype um Robert Pattinson und die Vampirfilme der Twilight-Sage beweisen es. Da es sich aber um eine Teenie-Version im Horror-Genre handelt, sind die edlen Blutsauger und mächtigen Doppelwesen (Mensch/Werwolf) natürlich überaus gesittet: Es kommt ja nur darauf an, die Mädchen zum Träumen zu bringen.

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