Jetzt sitze ich also hier...
es ist neun Uhr Morgens und ich habe nur vier Stunden Schlaf hinter mir. Warum? Na weil
ich Student bin und das da eben so sein muss. Als Student habe ich
eigentlich öfter mit Zeitnot zu tun. Sei es vor den Prüfungen,
irgendwelchen Abgaben oder einfach nur
das pünktliche erscheinen zu den Vorlesungen. Ja, die Zeit ist
heutzutage schon ein sehr wichtiger Faktor. Da gibt es die
Schlafenszeit, die meisten haben feste Essenszeiten und andere wiederum
nehmen täglich eine gewisse Zeit für Sport in Anspruch. Ich persönlich
habe da noch eine andere Kategorie die einige von euch sicher kennen
werden...Filmzeit. Eine Zeitspanne die meist auf die Abend-
oder Nachtstunden fällt um zu entspannen, runter zu kommen oder sich
abzulenken. Für mich ist dies häufig der Moment auf den ich den ganzen
Tag hinarbeite. Meine Belohnung am Ende eines stressigen oder
anstrengenden Tages. Sozusagen meine Tagesmotivation. Filme sind mein
Motivator...das
mag für viele seltsam klingen. Denkt man bei Motivation doch meist an
lobende Worte, die eigene Vergangenheit, welche einen zur Besserung
animieren. Natürlich gibt es auch prominente Persönlichkeiten die einem
den eigenen Traum vorleben und somit für viele nicht nur Motivation
sondern auch Vorbild sind. Schauspieler beispielsweise kommen hierfür
sehr oft in Frage...ob die sich wohl durch ihre eigenen Filme motivieren oder sind vllt. sogar wir Zuschauer deren treibende Kraft? Ich schweife ab...
Während ich das hier schreibe höre ich übrigens 'The time of my life' aus Dirty
Dancing. Ein Film den ich eigentlich überhaupt nicht mag, aber das Lied
hat etwas und irgendwie passt es im Moment ja auch ganz gut. Wer weiß,
womöglich habe ich gerade die Zeit meines Lebens? Wer weiß schon was
noch kommt und wie es einmal sein wird? 'Lebe den Moment'
heißt es ja so schön und das versuche ich auch. Man sollte immer das
tun was man am liebsten macht und für mich zählen eben auch Filme zu den
Lieblingsbeschäftigungen. Vllt. Ist es also Zeit etwas Neues
auszuprobieren, mal wieder etwas wagen und ein Abenteuer erleben?
Berlin kommt dafür doch sicher in Frage, ist aber ganz schön weit weg.
Ich komme nämlich aus Bayern, um etwas genauer zu sein aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Augsburg, Heimat der Puppenkiste und Berthold Brecht.
Letzterer soll über seine Heimatstadt angeblich mal folgendes gesagt
haben „Das schönste an Augsburg ist der D-Zug nach München“ und so ist
es auch, hier gibt es einfach wenig zu erleben. So ist es vielleicht
verständlich, das ein junger Mann wie ich jede Gelegenheit wahrnimmt
größere, schönere und vor allem lebendigere Städte kennenzulernen. Als
Kind war ich schon einmal in Berlin, habe aber nur noch verschwommene
Erinnerungen und so wäre es sicherlich an der Zeit diese mal ein wenig
aufzufrischen. Glücklicherweise habe ich sogar ein paar Bekannte die in Berlin leben und somit wäre auch für eine billige Unterkunft gesorgt.
Ich bin mir sicher einige von euch kommen aus Berlin und so habe ich mir gedacht, das es sicher toll wäre, sich vllt
bei einem leckeren Essen, einem guten Film oder einfach nur irgendwo so
gemütlich kennenzulernen. Wir könnten ein wenig über Filme reden und
was uns sonst noch so einfällt. Eine Art 'Community-Treffen' mit Leuten die alle dieselbe Leidenschaft zu Filmen teilen. Da das moviepilot Büro ja auch in Berlin ansässig ist, wäre es vielleicht auch ganz interessant wenn der ein oder andere aus dem MP-Team vorbeischauen würde. Ich bin mir sicher ihr habt genauso viele Fragen an uns wie wir an euch und vllt. wäre es so ja möglich ein wenig mehr Transparenz zwischen Benutzer und 'Produzenten' zu schaffen. Toll wäre es aber auch, wenn
sich jemand aus Berlin dazu bereit erklären würde mir dann seine Stadt
zu zeigen. Da gibt es sicher eine menge Geheimtipps die der gewöhnliche
Tourist nicht zu sehen bekommt.
Wie ihr vllt
sehen könnt habe ich nicht den besten Schreibstil, grammatikalisch ist
sicherlich nicht alles einwandfrei und auch Rechtschreibfehler
verstecken sich gekonnt in meinen Texten. Ich bin aber der Überzeugung,
das nur Übung den Meister macht und der Spaß am schreiben entscheidend
ist. Ich versuche meinen Texten eine persönliche Note zu geben, das mag zwar kitschig
klingen, mir aber hilft es meine Gedanken ehrlich auf das Blatt zu
bekommen. Ich würde einen Text ein zweites mal niemals gleich schreiben,
weil ich immer aus der Situation heraus schreibe. Jeder Tag ist anders
und so wird auch jeder Artikel ein wenig anders sein. Wenn ich also die
Freikarten gewinnen sollte und für euch Blogartikel schreiben darf, dann werde ich das mehr als 'Reisetagebuch'
aufbauen. Ihr begleitet mich überallhin, schließlich schreibe ich ja
für euch und dann solltet ihr auch Einfluss auf meine Artikel haben. Ich
werde euch Fragen stellen und ihr könnt mir Fragen stellen. Ihr könnt
mir vorschlagen was ich als nächstes erleben soll und ich nehme euch
dann dorthin mit.
Genauso würde ich es auch mit der Filmauswahl
handhaben. Fünf Filme wähle ich selbst, den Rest dürft ihr bestimmen.
Wie bereits erwähnt berichte ich ja für euch und da ergibt es keinen Sinn von Dingen zu erzählen, die sowieso niemanden interessieren. Zudem würde es mich freuen mit dem zweiten Gewinner vllt. den ein oder anderen Film gemeinsam zu sehen.
Wie
alle anderen hier liebe ich Filme und selbstverständlich wäre es für
mich das größte die Karten zu gewinnen. Diese sind für mich der Ansporn
Berlin mit euch entdecken, zum ersten Mal auf ein Filmfest gehen zu
können um besondere Filme zu sehen, neue Leute kennenzulernen, etwas zu
erleben und einfach die Zeit meines Lebens zu haben.
Mittlerweile ist es halb 12 und ich bin hellwach, The time of my life läuft zwar immer noch aber das habe ich die letzten 3 Stunden irgendwie ausgeblendet...