Vorsichtig tastete ich mit einer Hand nach dem Schalter meiner Nachttischlampe. Der Lichtkegel tauchte das Zimmer in einen gelblichen, schummrigen Ton.
Nichts! Alles sah wie immer aus.
Verblüfft über meine Einbildungskraft, knipste ich das Licht wieder aus und grub mich zurück in die Bettdecke. Nach wenigen Minuten war ich in einem unruhigen Schlaf gesunken. Plötzlich wurde mir unglaublich kalt und ich schreckte von einem beängstigenden Schmerz an meinem Arm auf. Mit einem Schrei und in purer Panik griff ich zum Lichtschalter.
Mich hatte jemand gepackt, da war ich mir unglaublich sicher oder war es nur ein Albtraum gewesen. Der leere Raum sprach dafür. Schwer atmend und voll gepumpt mit Adrenalin griff ich nach dem leeren Glas neben meinem Bett und ging ins anliegende Bad um mir ein wenig Wasser zu holen. Kurz bevor ich mich zur Tür wand, viel mein Blick auf einen rötlich gefärbten Abdruck an meinem Arm. Deutlich konnte man die rote Spur einer Hand auf meiner Haut erkennen...
(Kurzgeschichte - © Hanna Lotta)
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Ein Schauer der sich langsam vom Nacken den Rücken herab ausbreitet, das aufregende Kribbeln, die Spannung kurz vor dem Schock, der Adrenalinkick und das darauffolgende Gefühl von Euphorie.. Das ist der Grund aus dem ich Horrorfilme gucke und liebe. Alles Gruselige lässt meinen Puls in freudiger Erwartung rasen. Das gewöhnliche langweilt mich – das außergewöhnliche lässt mich jubeln.
Gerne verbinde ich meine Begeisterung für Horrorfilme mit meinem Hobby zu schreiben.
Gänsehaut ist garantiert?! – Da kann mich nichts mehr halten!