Requiem for a Dream ist ein unangenehmer Film. Doch steckt man Jugendliche in solch ein Setting voll Drogen, Sex und Gewalt, potenziert sich dieses unangenehme Gefühl, weil es mit Ausnahmesituationen konfrontiert. So machte es Larry Clark mit Kids, der neben seinem etwas anderen Kultstatus immer noch kontrovers diskutiert wird. Elizabeth Wood scheint sich mit ihrem Film White Girl an dieser Art Film zu orientieren, bei dem sie neben der Regie auch das Drehbuchschreiben übernommen hat. Oben seht ihr den ersten Trailer.

Die junge Leah (Morgan Saylor) geht in White Girl eine Beziehung mit einem Drogendealer aus ihrer Gegend ein, die nicht die einzigen High-Gefühle in ihrem Leben ausmacht. Als ihr Freund von der Polizei festgenommen wird, bleibt sie auf einer Menge Kokain sitzen und überlegt, wie sie ihn aus dem Gefängnis befreien kann.

White Girl scheint sich zwischen fluffigem Indie-Coming-of-Age-Film und Sozialdrama in Richtung pessimistisches Jugenddrama die Spritze zu setzen. Der Trailer verzichtet dabei bis auf die letzten Sekunden auf Dialoge und lässt die dreckig-schönen Bilder wirken. Es wäre interessant, würde der Film dieses Konzept weiterverfolgen.

Im Februar sicherte sich Netflix internationale Streaming-Rechte an White Girl, weswegen er dort in nicht allzu ferner Zukunft abrufbar sein dürfte.

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White Girl - Erster Trailer zum Coming-of-Age-Sozialdrama

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