Wir schauen The Flash – Staffel 1, Folge 6

20.11.2014 - 08:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Greg Finley als Tony Woodward in The FlashWarner Bros.
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In Folge sechs, The Flash Is Born, taucht ein Feind aus Barry Allens Kindertagen wieder auf, doch wie der Flash hat auch er so einiges dazugelernt. Auch Joe West erfährt bei seinen Nachforschungen so einiges über Dr. Wells’ Vergangenheit.

In der sechsten The Flash-Folge dreht sich zwar fast alles um die Vergangenheit, wie der Titel „The Flash is born“ verrät, wird aber auch mindestens eine Weiche für die Zukunft gestellt. Bevor es dazu kommt, müssen Barry (Grant Gustin) und seine Mitstreiter aber erst mal eine wahrhaft harte Nuss knacken.

Ein Mann aus Stahl

In Central City macht sich nämlich ein neuer Bösewicht daran, statt einfach nur Bargeld zu stehlen gleich ganze Geldautomaten zu mopsen, und der Schurke ist nicht nur überaus muskulös gebaut, sondern auch noch unverwundbar: Weder Schusswaffen noch Faustschläge können ihm etwas anhaben, denn wie auch Barry bei ihrer ersten Begegnung schmerzvoll feststellen muss, kann der Übeltäter seine Haut nach Belieben in Metall verwandeln. „Ein Mann aus Stahl“, wie Doktor Wells (Tom Cavanagh) kenntnisreich bemerkt, als Barry bei S.T.A.R. Labs anschließend seine kaputte Hand verarzten lässt.

Damit nicht genug, meint Barry auch, den Schurken von irgendwoher zu kennen, nicht zuletzt, weil dieser ihm noch ein freundliches „Du sieht aus, als wärst du geboren worden, um ’ne Tracht Prügel zu bekommen“ mit auf den Weg gab. Aufklärung erhält Barry auf dem Polizeirevier, denn Detective Joe West (Jesse L. Martin) bittet ihn, Eddie Thawne (Rick Cosnett) bei den Ermittlungen zu begleiten, da er selbst keine Zeit habe. Außerdem hat Thawne bei der Verfolgung des Bösewichts leider dessen Metahuman-Haut mit eigenen Augen gesehen und Barry soll ihm das Ganze nun irgendwie ausreden. Jedenfalls handelt es sich bei dem Gesuchten um Tony Woodward (Greg Finley), mit dem Barry und Iris (Candice Patton) einst gemeinsam zur Schule gingen und der Barry schon damals gerne quälte.

Gemeinsam mit Thawne findet Barry heraus, dass Woodward just zu dem Zeitpunkt in einen Bottich mit geschmolzenem Stahl fiel, als die Explosion des Teilchenbeschleunigers Central City mit dunkler Materie flutete. Auch bei einer zweiten Auseinandersetzung zwischen Barry und Woodward ist der Flash nur zweiter Sieger. Woodward meint, ihn ein für alle Mal erledigt zu haben. Nun fühlt er sich zu allem Unglück auch noch zu Unrecht durch den Streak, über den Iris weiterhin fleißig bloggt, in den Schatten gestellt, denn der sei ja wohl offensichtlich weit weniger toll als er selbst. Auch Barry hadert wieder mal sympathisch mit seinem Schicksal: Trotz seiner neuen Flash-Kräfte ist es ihm anscheinend immer noch nicht möglich, Tony zu besiegen.

Schließlich schnappt Woodward sich Iris und schleppt sie zu ihrer alten Schule, um ihr einzubläuen, dass sie fortan doch bitte über ihn schreiben solle. Nun schlägt aber endlich Barrys große Stunde, denn die ganze Folge über tüftelten Cisco (Carlos Valdes) und Dr. Snow (Danielle Panabaker) bereits, wie dem Schurken beizukommen sei. Die Antwort: Einfach ein paar Kilometer Anlauf nehmen, dadurch schneller als der Schall sein und Woodward genau im richtigen Winkel eine verpassen. Gesagt, getan, und so kommt Barry im Flash-Moment der Woche dann nach einem kleinen Vorgeplänkel auch in bester Superzeitlupe fast schon durch die Schultür geflogen, schraubt sich wie ein horizontaler Turmspringer blitzumzuckt durch die Luft und schlägt Woodward zu Boden. Danach ist es aber die schlagkräftige Iris, die ihrem Entführer mit einem beherzten Schwinger den Rest gibt.

Fortan darf Woodward Kyle Nimbus aus Folge drei im S.T.A.R. Labs-Hochsicherheits-Knast Gesellschaft leisten, der bei näherer Überlegung ja eigentliche so ein Art Superschurken-Guantanamo ist, denn einen Richter haben die Bösewichte nie gesehen. Barry, ganz Optimist, lässt es sich auch nicht nehmen, Tony nochmal klar zu machen, dass er seine neuen Kräfte ja auch nicht unbedingt zum Bösen hätte einsetzen müssen. Aber nein, er wollte ja seinen Bully-Weg unbedingt weiter gehen.

In den Comics ist Tony Woodward übrigens als Girder bekannt, überraschenderweise kommt es beim Fernseh-Flash diesmal nicht zur Superschurken-Taufe durch Cisco. Mit Woodward taucht zwar endlich mal ein Schurke auf, der – wenn auch zunächst ohne es zu wissen – eine persönliche Beziehung zu Barry hat, allerdings kann er in seiner tumben Muskelmannigkeit dem bisher besten Bösewicht, dem eiskalten Leonard Snart bzw. Captain Cold, nicht das Wasser, bzw. das Eis, reichen.

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