Lange Zeit war es still um Michael Biehn. Dank Avatar – Aufbruch nach Pandora -Regisseur James Cameron war der amerikanische Schauspieler einer der gefragteren Actiondarsteller der 1980er und frühen 1990er Jahre. Mit Rollen in den Werken Terminator, Aliens – Die Rückkehr und The Abyss des kanadischen Filmemachers sowie The Rock – Fels der Entscheidung von Michael Bay machte er von sich reden. Danach verschwand der Mime praktisch von heute auf morgen in der Versenkung. Doch urplötzlich gibt Michael Biehn wieder ein Lebenszeichen von sich. Mit dem Psychothriller The Victim meldet er sich als Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller in Personalunion zurück.
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Das Leben von Annie (Jennifer Blanc) ist in Gefahr, nachdem sie die schreckliche Vergewaltigung und den Mord an ihrer besten Freunden miterleben musste. Sie flüchtet sich vor den beiden Angreifern (Ryan Honey und Denny Kirkwood) in den Wald. Dort trifft sie auf den zurückgezogenen lebenden Kyle (Michael Biehn). Der Eremit genießt die Stille der abgelegenen Natur und hält sich so weit wie möglich von der Zivilisation fern – bis es an seiner Tür klopft und sein ganzes einsames Leben völlig aus der Bahn geworfen wird.
Die mit einem Budget von 800.000 US-Dollar recht günstige Independent-Produktion beschreibt sich selbst als ‘einen psychologischen Thriller, in dem zwei Welten aufeinander prallen und der euch an eurem Glauben an die Menschheit zweifeln lässt.’ Der Schocker wurde im vergangenen April in einer Rohfassung auf dem AMC Kansas City Film Festival uraufgeführt und wird nächsten Monat in den USA auf DVD erscheinen. Zu einer deutschen Fassung ist uns bisher noch nichts bekannt. Vielleicht bringt Michael Biehn die Rolle als Kyle ja zurück in die Spur. Schließlich hatte mit einer Figur, die den selben Vornamen trug, 1984 in Terminator neben dem Governator Arnold Schwarzenegger seinen großen Durchbruch.
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