X-Men - Warum Rogue-Szenen gekürzt wurden

03.06.2014 - 19:00 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
X-Men: Der letzte Widerstand
20th Century Fox
X-Men: Der letzte Widerstand
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X-Men: Zukunft ist Vergangenheit ist auch aufgrund seines starbesetzten Casts eine gelungene Mutanten-Fortsetzung. Einige Figuren gerieten jedoch unter die Räder, beispielsweise die von Anna Paquin gespielte Rogue. Wie es dazu kam, erfahrt ihr hier!

Die X-Men-Fans, die darauf hofften, dass die Mutantin Rogue in X-Men: Zukunft ist Vergangenheit eine wichtige Rolle spielen würde, mussten sich mit einer herben Enttäuschung zufrieden geben. Die von Anna Paquin gespielte Rogue zählte in den ersten drei Teilen der Comic-Verfilmung noch zu den Hauptfiguren. Als uns die Nachricht erreichte, dass mit der Rückkehr von Bryan Singer zum Franchise auch die True Blood -Darstellerin erneut an Bord sein würde, freuten wir uns. Doch bekannterweise kam alles anders und Rogue ist in dem Zeitreise-Film nur kurz zu sehen. Usprünglich war dies nicht so geplant: Sie fiel auf dem digitalen Schneidetisch der Schere zum Opfer. (via Screen Rant)

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Der Drehbuchautor Simon Kinberg äußerte sich wie folgt dazu: “Es gab usprünglich eine Nebenhandlung mit Rogue, weil ich eine Mission für die gealterten Charles und Eric anlegen wollte, die in die Richtung von Erbarmungslos geht.” Wir können diese Absicht nachvollziehen, denn die beiden sind die zentralsten Protagonisten innerhalb des Mutanten-Universums. Eine erste Ausarbeitung entsprach aber nicht den eigenen Anforderungen, wie Kinberg selbstkritisch zugibt: “(…) Es war schrecklich.”

Ab jetzt betretet ihr Spoiler-Land! In Absprache mit Matthew Vaughn, der die Geschichte zu X-Men: Zukunft ist Vergangenheit entwarf, entstand eine neue Idee, die schließlich auch gedreht wurde und im Zusammenhang mit der verwundeten Kitty Pride (Ellen Page) steht: “Dann dachte ich mir, wenn ihre Kraft langsam schwindet, brauchen (…) sie jemand, der ihre Fähigkeiten übernehmen könnte. (…) In einem Gespräch mit Matthew ging es darum, dass niemand die gleiche Fähigkeit besitzt wie sie, doch dann realisierten wir, dass es jemanden gibt, der ihre Fähigkeit übernehmen kann. (…) Rogue könnte der McGuffin für die Mission sein. Sie müssten Rogue aus einem dunklen und unheimlichen Ort befreien, und das passierte dann auch. Es ist eine sehr schöne Sequenz geworden.”

Wer von euch sich hinsichtlich der Worte des Autors gerade ärgert, den können wir vertrösten. Zwar war seiner Meinung nach diese Nebenhandlung der Geschichte im Ganzen nicht dienlich, weil Rogue Kitty Pride ersetzt und so die Spannung herausgenommen hätte, doch er versicherte gleichzeitig, dass die herausgeschnittenen Sequenzen es auf die Blu-ray schaffen werden.

Welcher Auftritt in X-Men: Zukunft ist Vergangenheit war eurer Meinung nach ebenfalls zu kurz?

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