aggrotainment - Kommentare

Alle Kommentare von aggrotainment

  • 4 .5
    aggrotainment 16.04.2024, 15:04 Geändert 16.04.2024, 15:08

    Gesneaked: Habe die Botschaft des Films wohl überhaupt nicht verstanden, hab mich aber dabei nicht sonderlich wohl gefühlt. Ich hatte immer den Eindruck dass hier eine politische Message mitschwingt die ich nicht verstehe. Ein bisschen hatte ich den Eindruck, dass der Film auch mit einem weißen Schauspieler funktioniert hätte weil es der Figur schlicht an Selbstvertrauen fehlt. Der Rest ist eine unausgegorene (Liebesgeschichte).

    • 6

      Leider auch im Nachhinein betrachtet nur eine Aneinanderreihung von Lebensabschnitten die kein stimmiges Gesamtwerk bilden. Scott bewarb ja schon im Voraus intensiv seinen Directors Cut. Vielleicht wird ja dann ein Schuh draus.

      • 5

        Ich glaube wenn man die Geschichte schon kennt und vielleicht sogar bereits die Filme dazu gesehen hat, dann kann es schnell langweilig werden. Ich habe mich beim Vorspulen erwischt. (passiert mir selten)

        • 9 .5

          Ich weiß gar nicht welche Superlative ich aneinanderreihen soll, um das gerade gesehene zu würdigen. Einen Film derart realistisch, tragisch, spannend, ekelhaft und zugleich bombastisch, kinomäßig und audiovisuell einmalig auf die Leinwand zu bannen ist schon oberste Güteklasse.

          Wer wissen mag wie die Zukunft aussieht, der darf gerne einen Blick wagen.

          2
          • 5 .5
            aggrotainment 06.04.2024, 01:51 Geändert 06.04.2024, 17:56

            Enthält wohl Spoiler:

            Ich hab mir diesen Film "gegönnt" weil mir die Vorschau suggerierte, dass es sich nicht so sehr um den Bollywood-typischen Kitsch handeln könnte. Ich sollte damit recht behalten, wenn auch mehr als ich dachte. Im Grunde ist es ein typisch amerikanischer Spielfilm mit vielen indischen Darstellern. So muss man sich auch nicht sonderlich umgewöhnen und an kulturelle Gegebenheiten anpassen, sondern kann ungehindert der Gewaltorgie frönen die erst dann so richtig in fahrt kommt als der Protagonist von den ausgegrenzten transsexuellen in Ihrem Tempel aufgepäppelt wird um danach cooler und stärker zurückzukommen. Ein bisschen skurril wird's am Ende dann doch, wenn die Hijra mit Sicheln und Trachtenkleid bewaffnet zum Endkampf antreten.
            Insgesamt ein recht kurzweiliges Werk, welches aber wohl nur Gewaltenthusiasten so richtig unterhalten kann. In Sachen Action-Schauwerten, Einfallsreichtum oder gar Storyline ist so gar nichts geboten.

            • 6 .5

              Erst im Kinosessel habe ich mir die Kritiken zu diesem Film angesehen und hatte schon Bedenken, dass ich mich in den schlimmsten Film seit Erfindung des Kinos begeben haben könnte. Sogar Kritikerwertung mit einem von fünf Sternen gibt es. Doch soviel sei versichert, derartige Wertungen sind natürlich ohnehin für jeden mit normalen Mitteln und Darstellern abgedrehten Film ein Ding der Unmöglichkeit. Alleine der Gedanke einen Film schlechter zu bewerten als Machwerke wie "Erkan und Stefan" oder "Hercules in New-York" sind ja per se schon irrwitzig. Soviel vorweg.

              Ortega und Freeman spielen auf und liefern sich das ein oder andere "Wortgefecht" bei dem ich immer mal das Gefühl hatte, dass es im Englischen wahrscheinlich besser zur Geltung kommt. Trotzdem war es recht kurzweilig, den beiden beim "acting" zuzusehen. Auch der Rest der Riege macht eine ganz vernünftige Figur. Leider fehlt es dem Film ein bisschen an Spannung und Wendung. Zu geradlinig steuert die Geschichte auf Ihr unvermeidliches Ende zu.

              Die oft kritisierte kitschige Inszenierung oder die viktorianischen Kulissen habe ich übrigens nicht als störend wahrgenommen. Für mich war zum Beispiel ersteres ein Ausdruck der Gefühle die Freeman empfindet und dadurch eigentlich recht passend.

              Ich finde der Film lädt schon dazu ein mal etwas differenzierter darüber nachzudenken, welche Figur eigentlich genau wieviel Schuld auf sich lädt. Doch vermutlich werden die meisten wie es der heutigen Mode entspricht schnell, hart und oberflächlich urteilen und dabei die vielen Feinheiten dieser "Beziehung" übersehen.

              1
              • 8 .5

                Für mich mindestens genauso gut wie das Original. Extrem spannend, schauspielerisch intensiv und gut besetzt. Eine echte Überraschung.

                • 6 .5
                  aggrotainment 13.03.2024, 02:42 Geändert 13.03.2024, 02:44
                  über Damsel

                  Schwierig zu beurteilen da mir vieles sehr gut gefallen hat. Gerade die Optik war hervorragend wenn auch vielleicht ein wenig zu hochpoliert für das Genre. Die Geschichte war wesentlich tiefgehender als es das Vorschaubild vermuten lies und auch sonst gibt es eigentlich recht wenig zu meckern. Für den vollkommenen Genuss fehlt aber eine ganze Ecke. Ich denke mit einer Mini-Serie wäre man noch viel besser gefahren.

                  5
                  • 6 .5

                    Irgendwie hat sich das so angefühlt wie wenn man einen beliebigen Teenage Roadtrip Film in ein Coen-Korsett zwängt und mit einer extra Brise Wahnsinn ausstaffiert.
                    Das typische amerikanische Hinterland, dass man von den Brüdern gewohnt ist mit den entsprechenden Figuren darin trifft auf zwei junge Lesben auf Road-Trip. Das ganze funktioniert eigentlich ziemlich gut und soweit macht der Film tatsächlich auch Spaß. Was weniger Spaß macht ist wie diese Road Trip Storyline in die Rahmenhandlung eingebaut ist. Das wirkt für mich einfach nicht harmonisch und passt nicht sonderlich gut zusammen. Zurück bleibt trotz kurzweiligem Spaß das leichte Gefühl, dass Ethan Coen sich mit diesem Streifen ein Stück von der "Kunst" entfernt und dafür einen Schritt in Richtung Kitsch getan hat.

                    • ?

                      Von 2 bis 8,5 ist bei meinen Freunden jede Wertung enthalten. So kontrovers wars ja noch nie. Da bin ich mal gespannt :D

                      • 8 .5

                        Ich hatte gehofft, dass der erste Teil den ich für sich genommen nicht so geil fand nur den Grundstein für etwas großes legt. Ich wurde nicht enttäuscht. Part 2 hat mich fast auf ganzer Linie überzeugt. Drei Stunden Film und keine Sekunde Langeweile, da es einfach viel zu viel zu sehen gibt. Kostüme, Gimmicks, Fights, große Reden und den Sound nicht zu vergessen. Einziger Jammer sind die teils nicht perfekten CGI Einlagen.

                        • 7

                          Macht tatsächlich Spaß. Für die Feierabendunterhaltung allemal einen Blick wert

                          • 6
                            aggrotainment 27.02.2024, 17:15 Geändert 27.02.2024, 17:17

                            Starker Cage, gute Message, einige gute Szenen und der Rest ist nicht Fisch und nicht Fleisch sondern eher vegan. Das Ende ist dann sogar eher Lichtnahrung.
                            Einen Punkt extra für den lustigsten Jump-Scare aller Zeiten.

                            • 6

                              Dafür, dass das überhaupt kein Filmgenre war welches ich in der Sneak sehen möchte war er dann doch schon ganz okay. Aber insgesamt halt zu weichgespült und politisch korrekt damit bloß keine Minderheit oder Mehrheit verärgert wird.

                              • 6

                                The Beekeeper würde ich noch am ehesten mit "Crank" vergleichen. Zumindest ist der Grad des Grotesken ähnlich hoch. Leider fällt die Story selbst im Action Genre ab und man muss schon wohlwollend darüber hinwegsehen um sich nicht zu ärgern. Dafür punktet der Film mit einigen durchaus lustigen Einlagen und unterhaltsamen Elementen.

                                • 4
                                  aggrotainment 05.02.2024, 23:27 Geändert 05.02.2024, 23:31
                                  über Beef

                                  Nach der Einleitung passiert 4 Folgen lang nichts. Keine Lust mehr.
                                  Hab auch ehrlich gesagt überhaupt keine Muse diese unlustigen destruktiven Menschen anzusehen. Bei "Walking Dead" war Yeun noch einer der sympathischsten Charaktere. Hier springt bei mir aber auch gar kein Funke Sympathie über.

                                  • 8
                                    aggrotainment 05.02.2024, 23:25 Geändert 05.02.2024, 23:25

                                    Mikkelsen, Fishburne, Hannibal. Endlich mal eine Serie in der drin ist was draufsteht.

                                    1
                                    • 5 .5

                                      Definitiv nicht so schlecht wie er bis dato gemacht wurde. Durchschnittlicher Horrorfilm mit solidem Story-Anteil. Keine großen Schockmomente aber dafür über lange Strecken spannend.

                                      1
                                      • 5
                                        über Berlin

                                        Ich hatte mir ähnlich intensive Spannungsmomente wie bei Haus des Geldes erhofft, oder zumindest einen sehr eindrucksvoll intensiven Berlin. Beides habe ich nicht bekommen. Wirkt wie die kindgerecht geschnittene FSK 6 Fassung von Haus des Geldes. Leider nicht nur was die FSK angeht sondern auch Handlung und Charme sind davon betroffen. Kann man sich aus Gründen der Nostalgie mal ansehen.

                                        1
                                        • 8

                                          Wenn ich einen Actionfilm sehen möchten, dann solls doch bitte richtig zur Sache gehen. Es darf übertrieben aber nicht hanebüchen sein. Genau das trifft hier ein. Beide Extraction Teile sind solide Actionkost im oberen Inszenierungsniveau.

                                          1
                                          • 6

                                            Ich bin so unfassbar gehyped, dass es nur nach hinten losgehen kann. Wer auch immer Ozzy Osbourne in den Kinotrailer gemixt hat ist ein verdammtes Genie.

                                            • 5 .5

                                              Nicht unbedingt schwach aber für Eli Roth auch nicht wirklich besonders. Leider startet der Streifen unfassbar schlecht. Die Eröffnungssequenz auf welcher die Handlung des Films basiert ist grottenschlecht. Erst gegen Ende als mehr Tempo in die Sache kommt wird es teilweise sehenswert. Da hatte ich mir deutlich mehr erwartet.

                                              1
                                              • 8

                                                Wenig spannender aber dafür hochkreativer und an manchen Stellen auch innovativer Killer-Film den ich mitnichten als Standard Revenge Thriller abwerten möchte. Der Film ist handwerklich so gut gemacht, dass die zwei Stunden wie im Flug vergehen. Da kann man auch locker über den fehlenden Inhalt hinwegsehen. Es mag sogar sein, dass sich hinter dem Gebrabbel aus dem "Off" etwas ganz genial tiefsinniges verbarg was mir gänzlich entgangen ist.

                                                3
                                                • 5

                                                  Es ist Sonntag Abend, ihr sitzt mit einem frischen Bier in der Hand vor dem Fernseher und möchtet das Spiel eurer Lieblingsmannschaft ansehen welches ihr extra aufgezeichnet habt. Nach 10 Minuten erfahrt ihr zufällig, dass dieses Spiel 0-0 enden wird. Da ihr euch nicht sicher sein könnt schaut ihr das auf hohem taktischen Niveau ablaufende Spiel dennoch bis zum Schluss. Es endet wie erwartet torlos.

                                                  Ich würde den Film gerne mögen. Ich würde ihn gerne hassen. Das schlimmste aber ist, dass er einfach qualitativ zu gut ist um ihn schlecht zu machen. Er ist aber auch viel zu langweilig um ihn gut zu finden. Für mich war es zeitweise eine Qual die Niedertracht die nur durch Dummheit, Verdrängung oder Beerdigungen unterbrochen wird, zu ertragen.

                                                  Sicherlich kommt der geneigte Enthusiast oder all Jene die es so gerne wären, voll auf ihre Kosten. Mir für meinen Teil hat hier schlicht die Kür gefehlt.

                                                  7
                                                  • 10

                                                    Ich war seit der Vorschau zur Serie von der Idee der Blacklist begeistert. Mit Beginn der ersten Episode hatte mich Reddington (James Spader) schon in seinem Bann. Die charismatische Art mit der er jedes noch so gefühlskalte Verbrechen als Nichtigkeit abtut oder die allgegenwärtige Überlegenheit mit der er durch die Serie schlendert haben mich bis in die letzte Staffel beeindruckt. Dabei wäre ich niemals davon ausgegangen, dass dies möglich sein könnte. Ich war sogar sicher, dass sich dieser Eindruck mit der Zeit abnutzt und langweilig wird - doch das geschah nie.

                                                    Weniger die Geschichte um die Frage wer Reddington eigentlich ist, als vielmehr er und seine ganzen Schergen haben es mir angetan. Von Tom Keen bis Mr. Kaplan oder Marvin Gerard - alle Charaktere habe ich geliebt. So bin ich auch nicht böse, dass jetzt gegen Ende eine der entscheidenden Fragen offen bleibt. Vielleicht war das auch notwendig um den Schein zu wahren. Ich hatte einige Male das Gefühl, dass man nur hauchdünn an einem Drama wie bei "Lost" vorbeigeschlittert ist, weil man die Geschichte des Erfolgs wegen so oft erweitern und umschreiben musste, dass am Ende keine sinnige Begründung mehr übrig bleibt.