Anoirja - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+24 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von Anoirja
Endlich mal ein Platz 1, mit dem ich fast d'accord gehe. Ansonsten darf "Uzumaki" nicht unerwähnt bleiben und "The Fountain" passt eigentlich auch, obwohl die Graphic Novel nur unwesentlich früher als der Film erschienen ist.
Nicht oft, aber manchmal - wie in diesem Fall - trifft's auch genau den Richtigen bei diesen kuriosen Preisverleihungen.
Wenn deutsch-französische Koproduktionen auch zählen, freue ich mich auf Hanekes "Liebe". Kommt im Oktober in die Kinos.
Formal schlicht inszeniertes, ganz nettes Vexierspiel mit sowohl ein paar mehr oder weniger unerwarteten Wendungen als auch diversen Genre-Wechsel. Der italienische Thriller (oder wie auch immer) erweckt schon fast den Eindruck eines TV-Films, ist aber klar die bessere Wahl für die übliche Krimi-Unterhaltung am Sonntagabend, die ich meistens eh meide.
Trailer nicht gesehen, habe mir bisher nur "Livide" und "The Oregonian" vorgemerkt. Wie sieht's eigentlich mit Asia-Horror aus? Gibt's da (in Kürze) nicht mal wieder was Interessantes?
Gulag-Flucht, schier unglaublicher Überlebenskampf in der gnadenlosen Natur, schöne Landschaftsaufnahmen - eben schon ein recht gewöhnlicher Abenteuerfilm, zudem sollte die fürchterliche Montage von Archivaufnahmen am Ende auch nicht unerwähnt bleiben. Ich muss natürlich einräumen, dass ich mir den Film in erster Linie wegen Jim "Heartless" ♥ Sturgess angesehen habe, aber der kann auch nicht mehr viel herausreißen - mal abgesehen vom Auf- statt Abrunden auf eine ganze Punktzahl. Na wennschon, mein beschwerlicher Fußmarsch zum Sofa liegt jetzt noch vor mir, argh.
Durch die kürzlich erschienene Blu-ray Disc wurde ich mal wieder an den Film erinnert und habe nun diese Lücke schließen können. Ich sehe mir zugegebenermaßen ab und zu auch mal gerne Filme mit deutscher Synchro an (verhöhnende Worte, ich hör euch trapsen ;) ), aber hier ist die Synchro definitiv ein Fehler gewesen - habe erst im Nachhinein von der unterschiedlichen Betonung des entscheidenden Satzes Kenntnis erhalten. Bedächtig inszenierter, eindringlich gespielter Paranoia-Thriller mit ein paar Drehbuchschwächen, die leider so gravierend sind, dass ich den einfach nicht besser bewerten kann.
Smiths Filme sind für gewöhnlich so gar nichts für mich, aber ich wollte ihm mal wieder eine Chance geben, wenn er sich schon mal in Horror-Gefilde begibt. Mit Horror war dann aber auch nicht viel, dafür leider umso mehr mit Action-Geballer und Comedy. Es gibt zwar sehr seltene einigermaßen geglückte Momente, ansonsten kommt das Ganze reichlich plump daher.
Gedanken, Worte - seit Monaten ringt ihr in mir.
Tatsächlich gänzlich anders als Mortiers vorheriger Film "Ex Drummer". Melancholische Bilder einer surrealen Szenerie, eine ruhige Erzählweise und mal mehr, mal weniger tief greifende Reflexionen werden hier dargeboten. Im Mittelteil stagniert das Geschehen bisweilen zwar ein bisschen, nichtsdestoweniger ist dieses stille Drama zumindest beachtenswert. Wer mit Roy Anderssons "Songs from the Second Floor" etwas anfangen konnte, darf auch hierauf ruhig einen Blick werfen.
Ich hatte auf einen kleinen, aber feinen Mystery-Thriller im Film noir-Stil gehofft, aber der Film ist in allen Belangen einfach nur eine ungemein lahme Angelegenheit. Pah, der vorstehende Satz ist noch viel zu milde ausgefallen, denn genau genommen ist dieser Murks kaum zu ertragen.
Australischer Crime-Thriller mit ein paar nicht ganz so überraschenden Wendungen. Die faden Charaktere und die behäbige Inszenierung haben zudem ziemlich ermüdend auf mich gewirkt. Aus welchem Grund habe ich mir den eigentlich angesehen? Vergessen - den Film am nächsten Tag bereits auch wieder.
Es dürfte mindestens 20 Jahre her sein, dass ich den PotA-Urfilm zuletzt gesehen habe und bevor ich in Kürze die "Prevolution" in Augenschein nehme, ist erst einmal eine erneute Sichtung fällig gewesen. Klassiker, der in mehrfacher Hinsicht nicht ganz so gut gealtert ist - besonders im Vergleich zu Kubricks ebenfalls im gleichen Jahr erschienenen herausragenden "2001: A Space Odyssey". Von einem Meisterwerk also weit entfernt, aber immerhin recht unterhaltsames Science Fiction-Kino. Heston, den ich noch nie ausstehen konnte, wirkt auch hier eher deplatziert.
Vor diesem ca. 3-stündigen Mammutwerk habe ich mich wahrlich lange gedrückt. Acht Stationen aus dem Leben des Ikonenmalers und Mönchs Rubljow, die die Jahre 1400 bis 1423 umspannen. Die Geschichte eines Künstlers, der als Zeuge kriegerischer Gräueltaten keine Kunst mehr zu schaffen vermag und erst viele, viele Jahre später wird dessen künstlerischer Schaffensdrang aufgrund des subtilen Beobachtens eines jungen Glockengießers, der mit voller Leidenschaft schöpferisch aktiv ist, aufs Neue geweckt und fortan möchte er den Menschen auch wieder eine ähnliche Freude bereiten wie der Klang der Glocke dies geschafft hat. Ich traue es mich fast nicht zu sagen, aber es scheint oberflächlich betrachtet Tarkovskys konventionellstes Werk zu sein - doch oberflächlich betrachten gibt's da eben nicht, es handelt sich schließlich um Tarkovsky. Es wirkt auf mich zunächst einmal weitaus zugänglicher und weniger zäh, als ich erwartet habe. Aber mich beschleicht auch irgendwie das Gefühl, dass sich mir das Ganze vielleicht noch nicht mit all der Symbolik und Metaphorik augenblicklich erschließt und harre wohl einer erneuten Sichtung eines Tages.
Ich mag zugegebenermaßen diese kleinen, aber oftmals feinen Mystery/Psycho-Puzzles, in denen ein traumatisches Erlebnis den Protagonisten in den Wahnsinn treibt, ja schon irgendwie - erst recht, wenn wie hier reizvolle surreale Bilderwelten mitwirken. Auch in diesem Fall wird des Rätsels Lösung für mich zwar zu früh durchschaubar, tut dem Suspense und der stimmigen Atmosphäre jedoch keinen Abbruch.
Kreativ inszenierte "Unfälle" à la "Final Destination" - hier geht es allerdings nicht ums Übernatürliche, sondern ums Business und um das paranoide "Brain" des Teams. Ganz unterhaltsamer Hongkong-Thriller - wer rasante HK-Action erwartet, wird aber bestimmt enttäuscht.
Adrien Brodys One-Man-Show - ein Survival-Thriller der geradezu unspektakulären Art. Das erste Drittel vermag zwar schon zu fesseln, allerdings ist bei den anschließenden zwei Dritteln das eine oder andere Gähnen nicht ausgeblieben. Der Film ist einfach zu lang und zu dröge in Szene gesetzt. Davon hatte ich mir etwas mehr erhofft.
Never ever!
Queer Sex Comedy meets Conspiracy & Apocalypse meets "Donnie Darko". Da hat sich der Regisseur, von dem ich bisher nur den absolut sehenswerten "Mysterious Skin" kannte, aber schon etwas... hmm... verhoben. So 90er, so schrill, so absurd - und doch lässt mich das Ganze eher ratlos zurück. Inklusive Extravaganz-Bonus, aber ebenso ratlos vergebene Punkte.
Ich hatte es ja fast schon befürchtet, aber leicht enttäuscht bin ich dennoch - eben kein Vergleich zum hervorragenden "Moon". Zu viel Popcorn in der Zeitschleife, um wirklich mitreißen zu können. Trotzdem: Kurzweilig - und irgendwie doch sympathisch.
Neben "Love Exposure" ist "Strange Circus" im bisherigen Schaffen des japanischen Regisseurs das mit Abstand wirkungsvollste Highlight (zugegeben: "Cold Fish" habe ich noch nicht gesehen). Drastische, verstörende Bilder treffen auf ein wunderschön-bizarres, surreales Setting. Ein intensives Filmerlebnis, das nachwirkt. Kontroverses Kino par excellence - und das gibt es in den letzten Jahren leider viel zu selten!
Dokufiktion über die japanische RAF und die verbündete RLF. In der ersten Stunde prasseln unzählige Infos und Namen in Höchstgeschwindigkeit auf die Zuschauer nieder. Zum Glück gibt es eine einigermaßen brauchbare Homepage und um möglichst problemlos dem Geschehen auch wirklich folgen zu können, habe ich die 190 Minuten anfangs auch einige Male unterbrechen müssen, um mich zwischendurch mit Infos zu versorgen. Radikal - drastisch - eindrücklich! Hauptsache, Selbstkritik bis zur Selbstzerfleischung üben, respektive zelebrieren. Ich bin dann jetzt auch mal an der Reihe... ;)
Sterbender Wald, Zauberpilze und ein "mörderischer" Baum. Der Stärkere überlebt vs. die anderen retten oder aber doch alle retten - respektive Individuum vs. Gesellschaft, für welche Seite entscheiden oder aber doch falsche Dichotomie. Höchst eigenwillige Allegorie - langsam und überaus zäh erzählt. Ich mag so etwas trotzdem, na ja, irgendwie.
Der letzte Malick-Film, der mir noch fehlte - instinktiv habe ich bereits geahnt, dass seine Interpretation der Pocahontas-Legende in der Tat sein schwächster Film ist. Reiht sich schon ganz gut zwischen "The Thin Red Line" und "The Tree Of Life" ein, was Entfernung von narrativen Konventionen und Hinwendung zur Naturlyrik angeht. Mit der Romanze kann ich allerdings relativ wenig anfangen und der 172-minütige Bilderbogen (gesehen habe ich den "Extended Cut") wirkt leider auch insgesamt seltsam kraftlos.
Im zarten Alter zwischen 6-7 Jahren fing ich an, mich heimlich samstags abends vor den Zweitfernseher zu hocken, um auch ja keinen Film der Reihen "Science Fiction" und "Der Phantastische Film" zu verpassen. Ein paar Jahre später lieh ich dann bei meinem älteren Bruder ebenso heimlich immer wieder mal diverse Splatter-/Zombiefilm-VHS-Tapes aus. Unmöglich zu sagen, welches denn genau der erste Film gewesen ist - ich würde vielleicht auf Bavas "La Maschera del demonio" tippen, weil der mir eben als Kind auch sehr lange im Gedächtnis geblieben ist.