Ansi - Kommentare
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Alle Kommentare von Ansi
Der DVD-Film "House of 9" zeigt sich als überraschend gute Low-Budget-Produktion. Natürlich kränkelt der Film an allen Ecken und Enden - zum Beispiel schafft es dieses Werk nicht, die Spannung, entstehend durch Ahnungslosigkeit, Ungewissheit, Angst und Panik der Protagonisten, dauerhaft zu halten. Auch die kurze Spielzeit von kaum 90 Minuten wird dem Film durch einen nicht optimalen Storyablauf zum Verhängnis, da zum Ende hin vieles überstürzt wirkt.
Teils wenig begeisternde Schauspieler (Kelly Brook, "The Italien Job - Jagd auf Millionen") braucht man an dieser Stelle natürlich nicht zu erwähnen; ausgenommen ist natürlich Dennis Hopper ("… denn sie wissen nicht, was sie tun"), der wie immer souverän seine schauspielerische B-Movie-Erfahrung präsentiert.
Schnell bringt man "House of 9" z.B. mit der "Saw"-Reihe, "Cube" und "Haunted Hill" in Verbindung und in der Tat bedient sich dieser Film genüsslich an den genannten Filmen, ohne dabei aber eine gewisse Eigenständigkeit einzubüßen. Letztendlich lässt das geniale Ende auch über unübersehbare handwerkliche Schwächen von Regisseur Steven R. Monroe, welcher uns bisher mit eher leidlich unterhaltsamen Horrorstreifen beglückte, hinwegsehen.
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Schon gewusst: Es existiert ein alternatives Ende. In diesem wacht Lea in ihrer eigenen Wohnung auf, bei sich die Tasche mit den 5 Millionen Dollar, ein Fernsehgerät und ein Tonband. Auf dem Fernsehgerät sieht sie neun neue Kandidaten im großen Foyer des Hauses. Laut Tonband zählt sie selbst zu einer ausgewählten und stolzen Elite der Überlebenden, die nun via TV auf den Überlebenskampf der Anderen blicken dürfen.
Spaß:
Action:
Spannung: *
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität: *
Kurz gesagt ist "High School Musical 2: Singt alle oder keiner!" auf jedenfall das Zierstück der Kitsch-Kavalkade aus dem Hause Walt Disney.
Charaktere und Handlung wirken ziemlich bunt, überdreht und verrückt, letztendlich aber moralisch rein und vorbildlich - eben ein modernes Märchen. Wie zu erwarten entspricht dieser Film also der Gute-Welt-Philosophie, welche der Milliardenschwere Disney-Konzern perfekt zu inszenieren versteht.
Trotzdem kann dieser Musicalfilm, insbesondere aufgrund der gelungenen Lieder und dynamischen Choreographien von Kenny Ortega, welcher schon für "Dirty Dancing" verantwortlich war, kurzweilig unterhalten und überzeugen.
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Schon gewusst: Die Erstausstrahlung im amerikanischen DisneyChannel stellte mit knapp 17,24 Millionen Zuschauern einen Zuschauerrekord im US-amerikanischen Kabelfernsehen auf.
Miley Cyrus hat am Ende des Films einen Cameo-Auftritt als Tänzerin.
Im Gegensatz zum ersten Film stammt die fusionierte und abgemischte Singstimme Zac Efrons nicht mehr von Drew Seeley.
Spaß: *
Action:
Spannung:
Gefühl: *
Anspruch:
Kreativität:
Insgesamt ist es Disney gut gelungen die "High School Musical"-Serie vom DisneyChannel auf die große Leinwand zu bringen.
Das Erfolgsrezept: Die Liedermischung ist so abwechslungsreich wie die Choreographien überzeugend, höchster visueller Zuckerspiegel, luftig aufgeschlagene Pop- und Rockklänge bei garantiert benutzerfreundlichem Oberflächenglanz.
Ist "High School Musical 3: Senior Year" also ein völlig Disney-typisches Werk? Es steht erkennbar im Kontrast zum zweiten Teil, da man nun kein triefend-sentimentales oder süffiges Filmchen geboten bekommt, sondern kinoreife Leichtkost für Zwischendurch.
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Schon gewusst: "High School Musical 3: Senior Year" war der kommerziell dritterfolgreichste Disyney-Film in den deutschen Kinos.
Zur Erstausstrahlung in Deutschland wurde der Film im DisneyChannel an zwei Tagen ganze viermal gezeigt.
Eine dritte Fortsetzung ist als Fernsehfilm bereits abgefilmt. "High School Musical 4: East Meets West" wird voraussichtlich im Herbst 2010 im DisneyChannel zu sehen sein. Bekannt wurde außerdem, dass ein komplett neuer Cast eingeführt wird.
Spaß:
Action:
Spannung:
Gefühl: *
Anspruch:
Kreativität:
Die Sinnlosigkeit des Krieges ist das ambitionierte Thema, welches Uwe Boll ("Alone in the Dark") für seinen neuen Film "1968 Tunnel Rats" gewählt hat. Der Trailer wirkte vielversprechend, mal wieder sind aber die Ambitionen Bolls höher gesteckt, als dass sie von ihm nur annähernd zu erreichen wären.
Eine Truppe von US-Soldaten wird im Vietcong ausgesetzt. Da ihnen die unterirdischen Tunnelsysteme zum Verhängnis werden erfahren die Soldaten dort, gezwungener Maßen, wichtige Lektionen über die zu Anfang angesprochene Sinnlosigkeit des Krieges.
Letztendlich bedeutet das für den Film: Alle Soldaten sterben und bitte auf die möglichst grausamste Weise. Dabei nimmt Dr. Boll wie immer auch keine Rücksicht auf wichtige dramaturgische Zusammenhänge.
Die Story klingt vielversprechend, Boll bestätigt sich in seiner Leistung allerdings einmal mehr.
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Schon gewusst: Der Film schildert die Ereignisse rund um den Tunnelkrieg im vietnamesischen Củ Chi. Die Tunnel von Củ Chi werden auf eine Gesamtlänge von über 200 Kilometer in drei Ebenen geschätzt. In den unterirdischen Partisanenverstecken existierten sogar Lazarette, Schulen, Büros und Schlafstellen. Noch heute können Teile der Tunnel von Touristen besichtigt werden.
Die Charaktere und Dialoge wurden von Drehbuchautor Boll nicht komplett ausgearbeitet, dies ergab sich erst während der Dreharbeiten.
Spaß:
Action: **
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Auch Guillermo del Toros Filmfortsetzung "Hellboy II - Die Goldene Armee" ist mal wieder eine sehr gelungene Comicverfilmung.
Auch dieser zweite Teil glänzt durch eine geniale Optik, fantastische Charaktere und eine gelungene Story. Gekrönt wird dieser Film durch das coole, aber auch sehr zynische Schauspiel Ron Perlmans (" Duell – Enemy at the Gates") als Hellboy und eine rundum routinierte Visualisierung.
Für Freunde des ersten Hellboy-Teils ist auch seine Fortsetzung eine uneingeschränkte Empfehlung wert, auch wenn dieser Streifen wohl dieses Kinojahr im Schatten des perfekt inszenierten dunklen Ritters stehen wird.
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Schon gewusst: Die Figur Hellboy wurde von Mike Mignola geschaffen. Seinen ersten Auftritt hatte Hellboy im Comic zur amerikanischen Messe San Diego Comic Con aus dem Jahr 1993. Heutzutage werden die Hellboy-Comics in den USA von Dark Horse Comics und in Deutschland von Panini Comics, ehemals Dino Comics, vertrieben.
2008 wurde Guillermo del Toro als Regisseur von J.R.R. Tolkiens "Der kleine Hobbit" benannt. Erscheinen soll der erste von zwei Filmteilen voraussichtlich im Jahr 2011.
Spaß: **
Action: **
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität: *
Barbara Broccoli sagte, man habe die Bond-Reihe in die heutige Zeit verlegen müssen. Nach dem mehr als überzeugenden "James Bond - Casino Royale" gelingt dies auch bei diesem Streifen sehr gut. Die Filme entfernen sich vom Bild des saturierten Playboys mit der Lizenz zum Sprücheklopfen, eben dem zynischen, abgebrühten Killer James Bond, dem alles egal zu sein scheint.
Man hat mit der Figur Bond von neuem angefangen und diese Entwicklung wird auch im neuen Film fortgesetzt. Die Handlung setzt an seinen Vorgänger an und ist am besten im Doppelpack mit eben diesem zu genießen. Gerade dieser Zusammenhang zeigt aber auch, dass der Film storytechnisch auf wackeligen Beinen steht.
Trotzdem überzeugt die visuelle Brillanz, vergleichbar mit der Bourne-Reihe, und natürlich Daniel Craigs Schauspiel, als wohl bester Bond-Darsteller nach Sean Connery und Roger Moore.
"James Bond 007: Ein Quantum Trost" ist eine konsequente und gelungene Fortsetzung, kann aber leider nicht aus dem Schatten seines sehr guten Vorgängers heraustreten, welches aber dem neuen Serien-Charakter geschuldet ist. Nur die Ewiggestrigen werden wohl den alten Bond, welcher sich aalglatt nach Drinks und neuen Damen verzehrt, vermissen.
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Schon gewusst: Mit einer Spielzeit von nur 106 Minuten ist "James Bond 007: Ein Quantum Trost" der kürzeste James Bond-Film. Im Gegensatz dazu ist der Film mit Produktionskosten von ungefähr 230 Millionen Dollar der teuerste Film der Bond-Reihe.
Der Filmtitel ist an die Kurzgeschichte "Ein Minimum an Trost" aus Ian Flemings Sammelband "007 James Bond greift ein" angelehnt. Inhaltlich haben Geschichte und Film allerdings keinerlei Übereinstimmungen.
Spaß:
Action: **
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Wer hätte je gedacht oder erwartet, dass Uwe Boll ("BloodRayne II: Deliverance") fähig ist einen relativ guten Film zu drehen.
Mit "Postal" ist ihm eine Computerspielverfilmung gelungen, die aus seinem übrigen Schaffen hervorsticht. In Anbetracht seiner letzten Werke könnte man diesen Film fast als vollwertige Polit- und Mediensatire bezeichnen, so erfrischend anders gestaltet Boll die Art der Storypräsentation und des Schauspiels.
Allerdings ist "Postal", gemessen an anderen Filmen, tendenziell gewohnt (unter)-durchschnittlich geraten, was man am mangelnden technischen Niveau, miesen Gags und überwiegenden Geschmacklosigkeiten festmachen kann. Trotzdem sollte man Skandalegisseur Boll anerkennend zugestehen, dass er hier den besten Film seiner arg holprigen Karriere abliefert.
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Schon gewusst: In der Filmszene im Vergnügungspark "Little Germany" spielt sich Uwe Boll selbst und kommt bei der anschließenden Schießerei ums Leben.
Der kleinwüchsige Star wird von Verne Troyer gespielt, welcher schon Mini-Me in den Austin Powers-Filmen spielte.
In Australien und Neuseeland darf das Computerspiel "Postal 2", welches die Vorlage für den Film liefert, weder verkauft, gekauft, importiert noch gespeilt werden.
Spaß: *
Action: *
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
"Wir sind das Volk - Liebe kennt keine Grenzen" ist ein typischer Sat.1-Fernsehfilm, was sicher schon der peinliche Titel verrät.
Die Story ist gar nicht so übel, basiert sie doch vage auf historischen Ereignissen. Der Film aber leidet unter aufgesetzten, übertriebenen Emotionen. Frei nach dem alten Sender-Motto "powered by Emotions" stolpert auch dieser Film über seine Gefühlsduseligkeit und das mangelnde Vermögen historische Zusammenhänge, tragende Geschehnisse und wichtige Storywendungen überzeugend und adäquat zu visualisieren, ohne in triefenden Gefühlsausbrüchen zu enden.
Dieses groß beworbene TV-Event erliegt seinem eigen auferlegten Anspruch gnadenlos - wie so viele überschätzte und selbstgefällige Event-Movies zuvor ebenfalls.
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Schon gewusst: Der Fernsehfilm "Wir sind das Volk - Liebe kennt keine Grenzen" wurde drei mal mit dem Deutschen Fernsehpreis prämiert. Auszeichnungen erhielt der Film als Bester Mehrteiler, für das Beste Buch und die Beste Schauspielerin Nebenrolle für Anna Fischer ("Fleisch ist mein Gemüse").
Spaß:
Action:
Spannung:
Gefühl: **
Anspruch:
Kreativität:
"Mirrors" ist ein Film, der sehr spannend und packend erzählt wird. Die kreative Storyidee hinkt zwar manchmal etwas, aber insgesamt gesehen ist der Film überraschend gut gelungen, da das hohe Spannungslevel fast die kompletten 111 Minuten gehalten werden kann.
Kiefer Sutherland in "Mirrors" als Antiheld zu sehen erscheint "24"- und Jack Bauer-Fans sehr gewöhnungsbedürftig, letztendlich gelingt ihm die Darstellung seiner Rolle aber sehr routiniert und überzeugend.
Man kann sich "Mirrors" ohne Bedenken angucken, da der Zuschauer hier einen soliden, allerdings mit leichten Schwächen behafteten, Horrorfilm geboten bekommt.
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Schon gewusst: Der französische Regisseur Alexandre Aja drehte unter anderem im Jahr 2006 das Remake zu Wes Cravens Horrorklassiker "The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen".
"Mirrors" basiert laut Abspann auf dem koreanischen Film "Into the Mirror".
Spaß:
Action:
Spannung: **
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Mit "Camp Rock" schickt Disney nun einen weiteren DisneyChannel-Film auf die Fernsehgeräte der ganzen Welt, der nun wirklich nichts mit Rock zutun hat. Dieses mal dient der Film als Promotion für die Retorten-Boygroup Jonas Brothers, neben Hannah Montana/Miley Cyrus und weiteren Musikacts, große Einkommensquelle des Disney-Imperiums.
Was die perfekte Werbe- und Markteting-Maschinerie mit "Camp Rock" erschaffen hat, ist unerträglich gekünstelt, emotionslos, langweilig und kitschig. Man bewegt sich hier weit weg von der großteils gelungenen "High School Musical"-Serie und offenbart marketingstrategische Geldmacherei - ohne Herz und Seele - völlig untypisch für Disney-Produkte, in der "Post-MickeyMouse-Ära" aber leider die Regel.
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Schon gewusst: Die Fortsetzung "Camp Rock 2: The Final Jam" wurde bereits im Jahr 2009 abgedreht. Der DisneyCannel wird den Film voraussichtlich im September 2010 in Europa und den USA zeigen.
Nick Jonas, jüngstes Mitglied der Jonas Brothers, leidet unter Diabetes Typ 1. Mit einer eigenen Stiftung unterstützt er deshalb die Amerikanische Diabetes-Gesellschaft.
Spaß:
Action:
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Die Romanvorlage ist an sich stark überschätzt. Bleibt nur zu hoffen, dass der Film besser wird, als seine eigenen Vorlage - auch das soll es in seltenen Fällen geben.
Mike Myers führt den Austin Powers-Humor mit dem Charakter Guru Pitka in "Der Love Guru" fort - allerdings auf bescheidenem Niveau. Der wirklich witzige Anteil des Films fällt so übersichtlich aus, dass diese Komödie eher das Lachen vergessen lässt.
Eine Story um einen Guru auf Selbstfindungstour, Nebenrollen die dünn wie Papier wirken und ein Plot, der noch erschreckend weniger hergibt.
Getoppt wird dies nur durch Gags, die sich bis zum Erbrechen wiederholen.
Insgesamt ein selten dümmlicher Film, der nur Zucker- und Powers-Fans zusagen wird.
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Schon gewusst: Ein letzter Fanbrief von George Harrison veranlasste Mike Myers nach dem Tod Harrisons einen parodierenden Film über spirituelle Themen zu drehen.
Der Film war sieben mal für die Goldene Himbeere nominiert. Im Jahr 2009 erhielt der Film drei Goldene Himbeeren für den Schlechtesten Film, das Schlechteste Drehbuch und den Schlechtesten Darsteller (Myers). Die Bewertung bei Rotten Tomatoes liegt bei nur vierzehn Prozent.
Spaß: *
Action:
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Ohne Frage ist "High School Musical" ein Film der polarisiert.
Regisseur Kenny Ortega ist seit seinem Mitwirken als Choreograph am Kultfilm "Dirty Dancing" ein Fachmann in Sachen Musik- bzw. Musicalfilm und genau hier punktet dieser unerwartet erfolgreiche DisneyChannel-Film.
Die Choreografien sind perfekt ausgearbeitet, die Jungschauspieler talentiert und die musikalischen Grundlagen sind melodisch, schön anzuhören und teils stark hitverdächtig.
Natürlich präsentiert Disney nach der Mickey Maus-Ära eine perfekte High School-Welt, in der Werte wie Freundschaft, aber auch Selbstständigkeit und Durchsetzungsvermögen, besonders hervorgehoben werden.
Wer Musicals oder Musikfilme nicht mag, wird auch mit "High School Musical" keine Freude haben - alle anderen Zuschauer wird der Film aber sicherlich in seinen Bann ziehen.
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Schon gewusst: Laut Aussage Disneys fand der Film in über 100 Ländern weltweit ungefähr 250 Millionen Zuschauer.
In den USA, Kanada und Lateinamerika startete im Jahr 2006 die Konzerttour "High School Musical: The Concert". Der bekannte Cast des Films war ebenfalls an den Konzerten beteiligt, Zac Efron wurde aufgrund der Dreharbeiten zu "Hairspray" allerdings von Drew Seeley ersetzt.
Spaß: *
Action:
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität: *
Was Chris Columbus mit dem Film "Kevin - Allein zu Haus" schuf, ist der ultimative Film meiner Kindheit - besonders in Bezug auf die Weihnachtszeit, sodass er fester alljährlicher Bestandteil wurde.
Nach heutigen Maßstäben ist die Story simpel und die Einfälle eher brachial als lustig. Macaulay Culkin ("Richie Rich"), welcher durch diesen Film zum Kindersuperstar wurde, spielt Kevin allerdings in einer solch natürlich selbstverständlichen Art und Weise, dass es eine wahre Freude ist, den Geschehnissen und Dialogen zu folgen.
Einen weiteren Beitrag zum rundum unterhaltenden Kultfilm liefern die Schauspieler Joe Pesci ("Good Fellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia") und Daniel Stern ("Very Bad Things") sowie natürlich Altmeister John Williams, welcher den herrlichen Score beisteuerte.
Auch nach fast 20 Jahren gehört "Kevin - Allein zu Haus" nicht ohne Grund immer noch zu den 100 erfolgreichsten Filmen aller Zeiten.
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Schon gewusst: Mit Produktionskosten von nicht einmal 15 Millionen Dollar spielte der Film weltweit unglaubliche 500 Millionen Dollar ein.
Drehbuchschreiber John Hughes verstarb im August letzten Jahres im Alter von 59 Jahren an einem Herzinfarkt. Ihm sind unter anderem bekannte Filme wie "Ferris macht blau", "Schöne Bescherung", "Ein Hund namens Beethoven", "Das Wunder von Manhattan" und "Juniors freier Tag" zu verdanken.
Spaß: ***
Action: *
Spannung:
Gefühl: **
Anspruch:
Kreativität: *
Gefühlt bietet "Æon Flux" wirklich sehr lange 90 Minuten Film. Langweilig und belanglos kommt dieser Streifen daher. Durch besonders künstlerisch anmutendes Setting möchte das Werk überzeugen - vom Zeichentrick-Ursprung ist aber leider rein gar nichts zu erkennen und auch die Oscar-prämierte Charlize Theron ("Gottes Werk und Teufels Beitrag") bleibt erschreckend blass in ihrer Darstellung der Æon.
Die ursprüngliche Story bietet im Grunde genommen viel Potential für einen sehr unterhaltenden Actionfilm. Insgesamt gesehen ist "Æon Flux" aber ein Film, dessen Konsum einschlaffördernd wirkt, da er einfach uninteressant und spannungsarm ist.
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Schon gewusst: Der Science-Fiction-Film "Æon Flux" basiert auf der gleichnamigen MTV-Zeichentrickserie aus den Jahren 1991-1995. Zu der Serie sind ebenfalls Videospiele für die XBox und die PlayStation2 erschienen.
Ursprünglich war Brasilia, die Hauptstadt Brasiliens, als Drehort eingeplant worden. Aufgrund fehlender technischer Fähigkeiten und infrastruktureller Probleme entschied man sich für Potsdam und Berlin als Orte der Filmproduktion.
Spaß:
Action: *
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Nach einem überraschend unterhaltsamen "Disturbia" zeigt uns Regisseur D.J. Caruso mit "Eagle Eye - Ausser Kontrolle" einen Thriller, welcher wie eine bloße Aneinanderreihung von zufälligen Unwahrscheinlichkeiten wirkt.
Zum zweiten Mal schon arbeiten Stephen Spielberg, D.J. Caruso und Shia LaBeouf zusammen, allerdings ist das Produkt diesmal eher schlecht als recht gelungen. Die gebotene Story erinnert stark an "Der Staatsfeind Nr.1" und hat eben auch dessen, von Tony Scott gewohnte, Bild- und Schnittschnelligkeit gemein, welche die Handlung in diesem Film schnell unüberschaubar und anstrengend wirken lässt.
Shia LaBeouf kann nach seinem lächerlichen Auftritt im vierten Indiana Jones-Teil endlich wieder überzeugen und auch Michelle Monaghan ("Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel") sowie Billy Bob Thornton ("Ein unmoralisches Angebot") spielen ihre Rollen glaubwürdig bis routiniert.
Insgesamt bleibt aber nichts weiter als ein sehr mittelmäßiger Thriller, welcher einfach zu wenig Eigenständigkeit besitzt.
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Schon gewusst: Auf der DVD existiert ein alternatives Ende, aufgrund dessen ein Sequel nicht ausgeschlossen werden kann. Auch die durchaus guten Einnahmen von knapp 170 Millionen Dollar sprechen für eine Fortsetzung.
Carusos Film weißt große Parallelen zu dem Science-Fiction-Film „Colossus: The Forbin Project" aus dem Jahr 1966 auf. In diesem Streifen versucht sich ein unkontrollierbarer Supercomputer an der Weltherrschaft.
Spaß:
Action: **
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Was Steven Spielberg ("Unheimliche Begegnung der dritten Art") dem Zuschauer hier zeigt, ist eher eine Enttäuschung als eine passende Fortsetzung der Kulttrilogie, welche eigentlich vor mehr als zwanzig Jahren beendet schien – besser wäre es wohl gewesen.
Es hieß, man habe so viel Zeit darauf verwandt einen perfekten Plot zu finden. Es hieß ebenfalls von George Lucas Seite, dass man so wenig Szenen wie möglich mit Trick- und Computertechnik drehen wolle, was nach der effektüberladenen Prequel-Trilogie der „Star Wars“-Saga nur allzu schön klang.
Allerdings ist im finalen Produkt „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ von den vielen Versprechen wenig zu sehen. Die Story ist selbst für Indie-Fans mehr als verrückt und dümmlich. Besonders zum Ende hin bekommt man ein nicht enden wollendes Effektfeuerwerk gezeigt, welches einfach unpassend und lächerlich wirkt.
Insgesamt gesehen ist der vierte Indiana Jones-Teil leider eine eher misslungene Fortsetzung der Trilogie, da er nichts vom Charme der alten Indie-Filme inne hat und teils wirklich blöde Storyelemente enthält. Harrison Ford ("Jäger des verlorenen Schatzes") spielt seine Rolle wie immer gewohnt souverän, über Shia LaBeouf ("Disturbia") als Möchtegernabenteurer Mutt muss man aber wohl kein Wort verlieren.
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Schon gewusst: Im Film erwähnt Indiana Jones die Möglichkeit, Arbeit in Leipzig zu finden, allerdings gehört die Stadt im Jahr 1957 bereits zur DDR. Im wiedervereinigten Deutschland wird übrigens Indianers typischer Abenteuererhut gefertigt.
In einer Folge der Serie "South Park" wird der Film als 'Vergewaltigung der Filmreihe' bezeichnet.
Spaß:
Action: **
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
"Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?" ist ohne Frage nicht der beste Film der Coen-Brüder - besonders auffällig nach dem Oscar-Erfolg "No Country for Old Men".
Allerdings gefällt dieser Film durch dümmlich agierende Charaktere, welche sich in aussichtslose Situationen verstricken. Die mehr als amüsante Story wird noch durch geniale Gespräche und Dialoge geschmückt.
George Clooney ("O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee") verkörpert seine Rolle arg übertrieben und stereotyp, auf der anderen Seite zeigt sich Brad Pitt ("Interview mit einem Vampir – Aus der Chronik der Vampire") als trübe Fitnessfrohnatur mehr als überzeugend und belustigend.
Insgesamt ist "Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?" eine bissige, glanzvoll besetzte Satire, getragen von Selbstüberschätzung und der Dummheit überaus simpler Figuren.
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Schon gewusst: Neben Regiearbeit und Drehbuch waren die Brüder Ethan und Joel Coen ("The Big Lebowski") auch für den Schnitt zuständig. Im Abspann erscheinen sie hier unter ihrem Pseudonym Roderick Jaynes.
Entgegen vieler Gerüchte und Mutmaßungen basiert der Film nicht auf den Memoiren von Stansfield Turner, welcher während Jimmy Carters Präsidentschaft Chef der Central Intelligence Agency (CIA) war.
Spaß: **
Action: *
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität: *
Wer bis jetzt noch einen Wettkampf zwischen Dreamworks und Pixar hat erkennen wollen, wird mit "Wall-E" ein für alle mal davon überzeugt, dass Pixar perfekte Animationsfilme kreiert.
Die Story von "Wall-E - Der Letzte räumt die Erde auf" wirkt auf den ersten Blick mehr als überschaubar, allerdings ist Pixars neustes Werk mit einer gewaltigen Bildsprache gesegnet. Nicht nur die Animationstechnik bewegt sich auf einem grandiosen Niveau - es ist einfach enorm, wieviel Emotionen und Mitgefühl ein mechanischer Roboter bei den Zuschauern auslösen kann.
"Wall-E - Der Letzte räumt die Erde auf" darf zu recht als neue Präferenz im Bereich des Animationsfilms betrachtet werden, da intelligente Konsumkritik und Zitate aus Stanley Kubriks "2001: Odyssee im Weltraum" diesen gelungenen Film abrunden und besonders für Erwachsenen sehenswert machen.
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Schon gewusst: Die Abkürzung WALL·E steht für 'Waste Allocation Load Lifter – Earth-Class', frei übersetzt bedeutet dies soviel wie 'Müllordner und Lastenheber - Erdklasse'.
Apple-Chefdesigner Jonathan Ive war maßgeblich für die Gestaltung von EVE verantwortlich. WALL·E nutzt zum Videoabspielen einen Apple iPod, außerdem ertönt nach dem Ladeprozess von WALL·E der Startton eines Mac Computers.
Die Idee zum Film und zur Figur WALL·E entstand bereits im Jahr 1995, also sogar vor der Veröffentlichung von "Toy Story".
Es gibt eine größere Ausführung von WALL·E, der 'Waste Allocation Load Lifter - Axiom-Class' wird kurz WALL·A genannt. Über den Reperaturroboter BURN·E existiert ein Kurzfilm auf der Film-DVD und -BluRay.
Spaß: *
Action:
Spannung:
Gefühl: **
Anspruch:
Kreativität: *
"Spaceballs" ist ein gnadenloser Film. Zum einen ist er gnadenlos anspruchslos, aber auf der anderen Seite begeistert er auch durch eine gnadenlose Komik - wie man es schon von anderen Mel Brooks-Filmen ("Robin Hood – Helden in Strumpfhosen") gewohnt ist.
Dieser Film ist eine Parodie auf die alte "Star Wars"-Trilogie, wie sie besser und unterhaltsamer nicht sein könnte - jeder fantastische Einfall von George Lucas wird durch den Kakao gezogen und das teils sehr kalauerlastig. Allerdings kann schon allein Lord Helmchen immer wieder für Lacher sorgen und das nicht zu knapp.
"Spaceballs" ist ein genialer und lustiger Film, welcher nicht nur Star Wars-Fans begeistern wird.
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Schon gewusst: "Spaceballs" parodiert nicht nur die "Star Wars"-Filme und deren Merchandisingwahn, sondern persifliert unter anderem auch die Filme "2001: Odyssee im Weltraum", "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt", "Planet der Affen", "Die Klapperschlange", "Star Trek", "Lawrence von Arabien", "Der weiße Hai", "Die Brücke am Kwai", "Transformers" und "Der Zauberer von Oz".
In der deutschen Synchronisation spricht Buchkritikerin Elke Heidenreich Prinzessin Vespas Zofe.
Spaß: **
Action:
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität: **
"Superhero Movie" war besser als erwartet, aber auch das verhilft zu nicht mehr als einem schlechten Film.
Die Gags sind leider schon aus anderen Filme hinreichend bekannt und auch die Story lässt zumeist den erwarteten Witz vermissen.
Schade, dass sich Slapstick-Genius Leslie Nilson ("Die nackte Kanone") und Klamauk-Profi David Zucker ("Scary Movie 4") noch immer für solch trübe Werk hergeben, welche gerade so durch gute Spezialeffekte punkten können.
"Superhero Movie" ist nur leidlich unterhaltsam - auch wenn Simpel mit diesem Film ihren Spaß haben werden. Insgesamt ist dieser Streifen somit nicht zu empfehlen, was aber wohl auch niemanden wirklich verwundern wird.
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Schon gewusst: Hauptdarsteller Drake Bell ist einem ausnahmslos jungen Publikum durch die Rolle des Drake in Parker der Nickelodeon Serie "Drake & Josh" bekannt.
Der Film "Superhero Movie" karikiert unter anderem die Filme "Spider-Man", "X-Men", "Die Fantastischen Vier", "Batman", "Superman", "Blade", "Das Phantom" und "Matrix".
Spaß: *
Action:
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
"There Will Be Blood" beginnt mit ungemein atmosphärischen fünfzehn Minuten, welche den geschichtlichen und entwicklungstechnischen Ursprung für den gesamten Plot liefern. Der spätere Storyverlauf des Films wird von einem Oscar-prämierten Daniel Day-Lewis ("Gangs of New York") getragen, der seine Rolle brilliant spielt und zu jeder Zeit glaubwürdig scheint.
Eine recht detaillierte, aber auch gewaltvolle Darstellung der Handlung wirkt realistisch und überzeugend. Eingefangen wird dies alles durch die Kameraarbeit von Robert Elswit, die in den letzten Jahren kein qualitativ-vergleichbares Pendant findet, und auch der Soundtrack von Radiohead-Gitarrist Jonny Greenwood wirkt zwar experimentell, aber einzigartig passend.
Insgesamt gesehen ist Paul Thomas Andersons "There Will Be Blood" ein genialer Film, der allerdings nicht als leichte Kost verstanden werden sollte.
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Schon gewusst: Regisseur Paul Thomas Anderson gilt als eines der größten Talente in Hollywood, außerdem war er als Regisseur und Drehbuchschreiber für die Filme "Boogie Nights" (1997) und "Magnolia" (1999) verantwortlich.
In den amerikanischen Medien stieß der Film auf große Resonanz, sodass unter anderem Parodien und Verweise zum Film in den Serien "South Park", "Robot Chicken", "Saturday Night Live", "Late Night with Conan O'Brien" und der Comedy Central Sendungen "The Colbert Report" und "The Daily Show" zu sehen waren.
Spaß:
Action: *
Spannung:
Gefühl: *
Anspruch: **
Kreativität:
Auch mit "No Country for Old Men" bestätigen die Coen-Brüder verlässlich brilliante Filmschaffende zu sein.
Der in den 80er Jahren spielende Film wirkt nicht nur sehr atmosphärisch, er bewahrt sich auch seine Spannung und den gewohnt subtilen und teils schwarzen Humor der Gebrüder Coen, welcher schon aus deren "Fargo" bekannt sein sollte, über die gesamte Filmlänge. Letztlich lässt der Film Ende und Auflösung offen, was für den Zuschauer ungewohnt, rückblickend aber sehr schlüssig wirkt.
Bei Betrachtung dieses Werkes erscheint es nur zwingend, dass Regie, Nebendarsteller Javier Bardem ("Die Liebe in den Zeiten der Cholera"), sowie der Film selber jeweils mit einem Oscar prämiert wurden und außerdem darf man sich schon auf den nächsten Geniestreich "Burn After Reading" von Joel und Ethan Coen freuen, während man noch diesen komplett gelungenen Film genießt.
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Schon gewusst: Der Film und dementsprechend das Drehbuch basieren auf dem Roman "Kein Land für alte Männer" von Autor Cormac McCarthy aus dem Jahr 2005. Der US-amerikanische Film "All die schönen Pferde" von Regisseur Billy Bob Thornton basiert ebenfalls auf einem Roman von McCarthy.
Spaß:
Action: **
Spannung: *
Gefühl:
Anspruch: **
Kreativität: **
Rob Zombies "Halloween" ist ein über weite Strecken langweiliges Remake des gleichnamigen Horroklassikers und Genremeilensteins von John Howard Carpenter.
Es gelingt dem Film weder die Story gut zu erzählen, noch entsteht irgend eine beängstigende oder bedrückende Spannung, die das Original so sehr auszeichnet.
Leider einmal mehr ein Werk von Rob Zombie ("Haus der 1000 Leichen"), welches nicht recht funktionieren, geschweige denn überzeugen kann.
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Schon gewusst: Das Remake wurde ab Februar 2007, genau wie der Originalfilm "Halloween – Die Nacht des Grauens" von Carpenter aus dem Jahr 1978, in South Pasadena gedreht.
Mit Einnahmen von knapp 80 Millionen Dollar ist Zombies "Halloween" der erfolgreichste Teil der "Halloween"-Reihe, an zweiter Stelle steht der Film "Halloween H2O" mit Einnahmen von etwa 55 Millionen Dollar.
Der Film wurde im Jahr 2007 ohne Jugendfreigabe und ebenso ungeschnitten veröffentlicht, der später erschienene Director's Cut ist indiziert.
Spaß:
Action:
Spannung: *
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität:
Kurz und knapp gesagt: "Mensch, Dave" ist nicht schlechter als die anderen Filme, die Eddie Murphy in den letzten 20 Jahren zu uns ins Kino gebracht hat.
Bravo!
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Schon gewusst: Regisseur Brian Robbins ist nicht nur für filmische Ergüsse wie zum Beispiel "Shaggy Dog – Hör mal, wer da bellt" oder "Norbit" verantwortlich, sondern ist auch Produzent der Fernsehserie "Smallville".
Eddie Murphy ("Beverly Hills Cop – Ich lös den Fall auf jeden Fall") wurde im Jahr 2009 für die Goldene Himbeere als Schlechtester Schauspieler nominiert.
Spaß: *
Action:
Spannung:
Gefühl:
Anspruch:
Kreativität: