audioservant - Kommentare
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Alle Kommentare von audioservant
Zunehmend bedrückende Studie über gescheiterte Lebensträume im späten Wirtschaftswunderland. Aber sind die grotesk schlechten Schauspiel-Leistungen Absicht? (Ausnahme: Hanna Schygulla und teilweise noch Hans Hirschmüller)
Der Woody Allen Film mit den meisten "Fucks" oder?
Auf unzähligen Ebenen, im ständigen Spannungsfeld von Fiktion und Realität, entwickelt sich -dank sparsamer Inszenierung und zweier fantastischer Schauspieler- ein erotisches Kammerspiel um Macht, Lust und Abhängigkeit.
Nicht immer fesselnd, aber dennoch sehr sehenswert!
Tobias Moretti und Jonas Nay heben den Film leicht über den Durchschnitt. Ansonsten macht der Film (typisch deutsch) aus der ernsten Krankheit eine ziemlich weichgespülte Coming of Age Story.
Ärgerlich
Gute Schauspieler, schöne Landschaften, schöner Soundtrack, langweilige Story.
Kurz gesagt: Grundsolide Literaturverfilmung
Einige echt gelungene Gags und witzige Gaststars (John Cena, LeBron James) machen den Film als Komödie ganz ok.
Mit den diffusen und oberflächlichen dramatischen Elementen (kranker Vater, Selbstzweifel, Familienplanung) tut er sich aber keinen Gefallen.
Unangenehmer kann ein Film kaum sein. Durchweg starke Schauspieler erzeugen eine beklemmende Atmosphäre, dass es einem den Magen rumdreht.
Und man hofft inständig, dass der Film nicht nah an der Realität ist, aber wohl vergeblich.
Isabelle Adjani trägt diesen Film ganz allein, da sie einerseits wenig trägt und andererseits wunderbar zwischen sinnlicher femme fatale, Furie und traumatisiertem Kind wechselt. Da können alle anderen Schauspieler und Figuren kaum mithalten.
Der Komödienauftakt will mir dann doch nicht so recht passen, auch als bewusster Kontrast, ansonsten eine überzeugend erzählte, komplexe und wendungsreiche Geschichte.
Unterhaltsamer Cop-Thriller, der sein ernstes Hintergrundthema leider für Gewaltexzesse und etwas nackte Haut missbraucht, ohne den handelnden Figuren Tiefe zu verleihen.
"Ein Bier, ein Würstchen..."
Kult! :D
...und auch mein Lieblingsfilm mit den beiden.
Der Brenner ist eine herrlich abgebrannte Figur, der Humor ist schwarz wie Kaffee, die Story clever konstruiert. Wer sich mit Ösi-Dialekt schwer tut, der kann den Film natürlich nicht verfolgen..
Schwer sympathisch!
Highlight: Die Verfolgungsjagd!
Familienkomödie, die leider sowohl ihr komisches als auch dramatisches Potential lange Zeit durch uninteressante bis stereotype Figuren und altbackene Situationskomik verschenkt.
Die Gesangsszenen gegen Ende, die den Konflikt der Protagonistin besser als alle vorherigen Szenen auf den Punkt bringen, sowie die sehr charmante Hauptdarstellerin reißen es raus.
Postapokalyptischer Bilder- und Farbrausch für Steampunks und Industrial-Fans (und auch alle anderen), geile Action, wahnsinns Kostüme und Maschinen.
Ein Action- und Autoporno mit wenig Story und Dialog...
wie geil ist das denn?
Knallhartes, kompromissloses Kino, irgendwo zwischen Drama, Doku und Actionfilm.
Mein dritter Film von J.C. Chandor und alle kreisen sie im Grunde um das Thema Kapitalismus, Moral und Mensch:
Im unerreichten Kammerspiel Margin Call fungieren die Protagonisten als amoralische Master Player in einem unkontrollierbar gewordenen Spiel um Geld, Macht und Verlust, in All is Lost wird das Thema allegorisch auf das Individuum reduziert, das Menschlichkeit erst erfährt, wenn alles Materielle verloren ist.
A most violent Year spielt die Konstellation schließlich als Krimidrama im New York 1981 durch. Wie handelt man moralisch in einer unmoralischen Welt?
Schauspielerisch überzeugend, mit toller Kameraarbeit und einem eiskalten, authentischen New York, weiß der Film stellenweise zu fesseln und entwickelt eine unbehagliche Grundstimmung, aber hat leider auch einige Längen.
Konnte mich Bennett Miller in Moneyball gleich für zwei Dinge begeistern, die mich nicht interessieren (Baseball und Statistiken), so gelingt es in diesem Film weniger (Ringen und psychopathische Millionäre).
Der Film nähert sich dem Inneren seiner Figuren strikt von Außen, bleibt meist auf Distanz. Gesprochen wird relativ wenig, ebenso erklärt. Oft sitzen, stehen, bewegen sich die Hauptfiguren aus der Totalen in einem Raum, wirken klein und unbeholfen, oder die Kamera verharrt etwas auf ihren starren Gesichtern. Schauspielerisch wird sich der Inszenierung durchweg überzeugend angepasst:
Carell spielt den Psychopathen so minimalistisch, dass er einerseits subtiles Unbehagen erzeugt, andererseits Gleichgültigkeit.
Etwa in diese Spannung hält sich der ganze Film. Das muss man mögen, um es richtig gut zu finden...
Charmante und berührende Indie-Romanze mit großartigen schauspielerischen Leistungen und einem Seymour Hoffman in Bestform. Die Haltung, mit der er seinen einsamen, verschrobenen Sozialphobiker verkörpert, die Art und Weise, wie er Ja sagt, sein trauriger, hoffnungsuchender Blick: einfach einmalig.
Ich vermisse ihn sehr...
Mein Eindruck nach den ersten zwei Folgen: Jede Figur ist ein wandelndes Klischee, die Story wirkt unausgearbeitet (Highlight aus der ersten Folge: "...aber dann kam ich irgendwie doch aus der Phantomzone..."), die Dialoge teils dämlich und schauspielerisch ist es auch überschaubar.
An einem verregneten Sonntag Vormittag vielleicht aber doch die richtige, anspruchslose Unterhaltung für zwischendurch. Zielgruppe scheinen eher Teenies zu sein.
Nein danke, ich hab' schon...
Eine gelungene, angenehm traditionelle Märchenverfilmung, visuell bezaubernd (Kostüme, Effekte) und schauspielerisch größtenteils top (Cate Blanchett verleiht der Stiefmutter sogar etwas Tiefe, Lily James passt perfekt in die Rolle wie Cinderella in ihre Glasschuhe, Helena Bonham Carter ist immer gut, auch als tollpatschige Fee).
Natürlich auch super-kitschig und die Message (Sei mutig und freundlich) ist dick aufgetragen, aber man wirft der Die Hard Reihe ja auch nicht die gute Action vor...
Sehenswerter Familienfilm!
Zynische, böse und irgendwie auch zeitlose Abrechnung mit Hollywood. Billy Wilder hatte es einfach drauf! Zugegeben, die erste Stunde zieht sich arg, aber dann kommen die satirischen Dialoge richtig spitz und Gloria Swanson liefert eine großartige Performance als abgewrackte Diva. Die erste Hollywood-Psychopathin der Filmgeschichte?
Recht amüsante Mumblecore-Indie-Romanze, die sehr sympathisch ist, aber nicht immer unterhaltsam. Die Dialoge sind nicht schlecht, aber auch nicht so indie-clever-lustig-cool, wie sie manche vielleicht finden.
Geschmackssache, wie das Fool's Gold ;)
Schon allein technisch und formal ist dieser Film ein Meisterwerk (Kamera, Schauspieler, Soundtrack), das einen unwiderstehlichen Sog entwickelt, inhaltlich eine absolut geniale Satire auf die Hollywood- und Theaterszene und allen, die dazugehören (Schauspieler, Regisseure, Kritiker, Publikum, Fans etc.) sowie eine surrealistisch gebrochene Reflexion von Fiktion und Wirklichkeit.
Absolute Filmkunst!
Erotisches Drama, dessen latente Spannungen aus Hass, Begehren und Tristesse sich durch Delons und Schneiders Performance stetig aufbauen und präsent sind.
Auch wenn das nicht immer unterhaltsam ist, insgesamt sehenswert!
Da mir generell das Tragiekomische liegt, war ich auf diesen Film gespannt, auch die Story gefiel mir.
Zunächst aber Enttäuschung: Ich finde den Film nie irgendwie witzig und gerade in der ersten Hälfte verschwendet der Film zuviel auf die Komik in der Tragik, so dass es den Schauspielern auch nicht gelingen mag, die (zutiefst) tragische Seite ihrer Figuren zu vermitteln.
Im Laufe des Films ändert sich das aber, es wird ernsthafter und tiefgehender, die Beziehung zu den Figuren stellt sich her und am Ende kommt der Fisch dann doch ins Wasser ;)