bobo-lemon - Kommentare

Alle Kommentare von bobo-lemon

  • "Battleship basiert auf dem Spieleklassiker Schiffe versenken und beginnt mit einer Liebesgeschichte." DAS muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!

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    • Die Kuppelstadt aus DIE DREIBEINIGEN HERRSCHER!

      • Sehr gut zusammengefasst, Jenny. Das war ein absolut groteskes und geschmackloses Stück Fernsehen ... brrrr, mich schüttelts immernoch ...

        • 8 .5

          Ich hatte zugegebenermaßen keine großen Erwartungen an diesen Film, aber wer kann seiner Liebsten mit schmollendem Eichhörnchenblick schon einen Wunsch abschlagen?

          Die Thematik ist alles andere als neu und Zach Galifianakis (<-copy+paste!) schreckte mich durch meine schlechten Erfahrungen mit den HANGOVER Filmen zusätzlich ab. Aber was soll ich sagen - der Mann kann ja was! Und der fantastische Keir Gilchrist (<-copy+paste!!) verleiht der Hauptfigur Craig trotz aller Klischees so viel Glaubhaftigkeit und positive Ausstrahlung, dass man einfach nicht anders kann als sich in dieser psychiatrischen Anstalt und der sich darin abspielenden Geschichte pudelwohl zu fühlen. Anders als ähnlich gelagerte Filme versteht es IT'S KIND OF A FUNNY STORY ganz geschickt, allzu pathetische Klippen zu umschiffen und stattdessen mit Behaglichkeit und smartem Witz zu punkten. "Gutes kann so einfach sein!" und manchmal passen Floskeln einfach wie die Faust auf's Auge, um den Sachverhalt mit wenigen Worten zu erklären. Dieser Film versteht das Leben als das, was es ist und zaubert einem mit der letzten Szene noch das dazu nötige Feel-good-Lächeln ins Gesicht.

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          • 7 .5

            Exzellenter Nachfolger zum bereits 1996 erschienen JÄGARNA. Wer auf schwedische Thriller kann, bekommt hier die zu erwartende Qualität an stimmungsvollen Bildern und starken Schauspielern geboten. Ich finde sogar, dass JÄGARNA 2 in dieser Hinsicht locker mit der gehypten MILLENIUM TRILOGIE mithalten kann und deren 2. und 3. Teil sogar in den Schatten stellt. Dass die Story sich krimitechnisch "nur" auf gehobenem Tatort-Niveau abspielt, ist bei dem durchwegs super spannenden Film und der intensiven Inszenierung leicht zu verschmerzen.

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            • 7

              Holla die Waldfee - was war das denn für ein abgefahrener Trip?! EVIDENCE beginnt wie ein 08/15 Found Footage-Film, der sich ganz authentisch gibt, sprich: keine Nachbearbeitung (Cuts, Inserts usw.) und kein Score. Damit macht er schon mal mehr richtig als z. B. THE LAST EXORCISM oder GRAVE ENCOUNTERS. Ich weiß gar nicht so genau, warum ich mir immer wieder Filme dieses Genres anschaue, denn meistens bleiben danach nichts als Enttäuschung und leichte Kopfschmerzen angesichts fehlender Innovationen und Wackelkamera. Und auch EVIDENCE gibt sich erstmal als etwas lahmer BLAIR WITCH PROJECT Klon, der aber nach den ersten rätselhaften Ereignissen schnell an Fahrt aufnimmt, um am Ende in einer wilden Achterbahnfahrt zu enden. Ich will hier wirklich nichts von der Geschichte verraten, denn das Überraschungssmoment ist die große Stärke des Films. Wer keine Probleme mit Epilepsie hat und sich auf leicht trashige Geschichten einlassen kann, der sollte mit EVIDENCE spaßige 80 Minuten verbringen können. Mich jedenfalls hat er bestens unterhalten!

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              • Danke für den Tipp! Wollte ich schon so lange nachholen. Ein Hoch auf den neuen Festplattenrekorder!

                • 8

                  Andy Fetscher, dessen Erstlingswerk BUKAREST FLEISCH in meiner Heimatstadt Hof Premiere feiern durfte, zeigt mit URBAN EXPLORER ein zweites Mal seine Liebe zum Genre und wird damit zur neuen Hoffnung für Liebhaber der härteren Gangart.

                  Abgesehen von ein paar verzeihlichen Ungereimtheiten macht URBAN EXPLORER als Terror-/Survivalfilm alles richtig. Der Berliner Untergrund bietet als Schauplatz ein frisches und überaus stimmungsvolles Szenario, welches Fetscher mit seiner hervorragenden Kameraarbeit in eine effektive Bildsprache umsetzt. Ungewöhnliche Winkel und das Spiel mit Close-Ups und geringer Schärfentiefe lassen den Beobachter die Bedrohung, die von diesem Ort ausgeht, förmlich spüren. Das sorgt dafür, dass man schon von Beginn an mit Spannung an der illegalen Erkundungstour teilnimmt und hinter jeder Ecke eine unbekannte Gefahr erwartet. Übrigens erinnert mich Fetschers visueller Stil eher an neuere europäische Genrefilme (HAUTE TENSION, FRONTIÈRE(S)), als an irgendwelche US-Produktionen, wie hier von ein paar Usern negativ angemerkt wurde. Die Bilder zeichnen sich durch monochrome Farbgebung und einen hohen Kontrast aus, was sie auf der einen Seite hochwertig und ästhetisch, andererseits aber auch dreckig und kalt wirken lässt. Woran es auch nichts zu bemängeln gibt, ist die Dramaturgie. Viele genretypische Szenen nehmen hier eine unerwartet andere Wendung, kein Schockeffekt wirkt aufgesetzt und der Handlungsverlauf bleibt stets nachvollziehbar. Zudem gibt es ein paar böse Gewaltszenen, die wortwörtlich unter die Haut gehen. Was mich dennoch von einer höheren Punktevergabe abhält, sind die anfangs erwähnten Logikschwächen, bei denen Realismusfanatiker sicher öfter ein "So ein Schei**!" herunterschlucken mussten, die mein Filmerlebnis aber nicht wirklich stören konnten.

                  URBAN EXPLORER ist bierernstes Terrorkino vom feinsten, hochqualitativ und spannend von Anfang bis Ende. Ich habe es zum Glück vermieden, mir im Vorfeld einen Trailer oder eine Inhaltsangabe anzuschauen und würde dies auch jedem Interessenten so empfehlen. Andy Fetscher steht für mich ab sofort auf einer Stufe mit Alexandre Aja und zeigt Xavier Gens so ganz nebenbei, wie FRONTIÈRE(S) in gut ausgesehen haben könnte. Bitte so weitermachen - nach oben ist noch etwas Luft!

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                  • Da greife ich lieber noch ein zwölftes Mal zu SAVE THE GREEN PLANET!

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                      Das war er jetzt also, der berüchtigte "Skandalfilm" THE BUNNY GAME. Der Abspann ist gerade vorbei und der Bildschirm wieder schwarz.

                      76 Minuten vorher:
                      Ich fische endlich die DVD aus meinem Briefkasten. In der Küche blubbert die Kaffeemaschine vor sich hin; auf dem Tisch eine Schüssel mit lecker Schoko-Waffelröllchen. Es ist soweit. Ich bin bereit, meinen potentiell schönen Tag zu opfern und mich hinab in den Dreck zu begeben. Abgründe faszinieren. Besonders menschliche, mit denen man im realen Leben nie konfrontiert wird. Also los, zieh mich runter, du Stück Film!

                      Jetzt:
                      Mir geht es leider gut. Keine Regung im Magenbereich, kein Bedürfnis nach Frischluft, nichts! Obwohl ... doch, ich habe Lust auf einen Verriss!

                      Ich werde das Gefühl nicht los, diesen Machern so richtig auf den Leim gegangen zu sein. THE BUNNY GAME hat nichts zu erzählen, keine Message. Eine Prostituierte wird von einem älteren Trucker 70 Minuten lang gequält, erniedrigt und misshandelt. Die Psyche des Mannes bleibt rätselhaft. Er genießt es offenbar Macht über sein Opfer auszuüben und bewegt sich dabei im Bereich zwischen Sadismus und S/M. Mehr lässt sich dazu leider nicht sagen. Ich habe eine grundsätzliche Abneigung gegen diese Form der Sexulität und kann diesen Fetisch in keinster Weise nachvollziehen. Dennoch ließ mich das Gesehene unberührt und fing ziemlich schnell an zu nerven oder zu langweilen ... oder auch beides zusammen. Szenen wie aus einer dieser unsäglichen RTL II Reportagen aus den Tiefen deutscher Swingerclubs und S/M Keller, bei denen ich sofort angeekelt umschalten muss, polterten von Industrial Sounds unterlegt auf mich ein - das Ganze aber gewandet in pseudointellektuelles Schwarz-weiß und teilweise in Videoclip-Ästhetik geschnitten. Das ist auch der Punkt, der mich an diesem Machwerk am meisten aufregt: das Verwenden von Schwarz-weißen Bildern um einen künstlerischen Anspruch zu heucheln. Dabei erreicht die Qualität des Gefilmten hier in keinster Weise irgendein besonderes Level, noch macht die Verwendung solcher Stilmittel in diesem Kontext großartig Sinn. Als Beispiel fällt mir da A HOLE IN MY HEART ein, dessen billiger Videolook die kaputte und deprimierende Stimmung zusätzlich unterstrich und hervorragend transportierte. Bei THE BUNNY GAME ist leider keinerlei Meta-Konzept erkennbar, außer vielleicht der Versuch einer Ästhetisierung männlicher Gewaltfantasien, was ich aber per se sehr fragwürdig fände.

                      Was also ist THE BUNNY GAME? Für mich deutet alles auf reine Sensationsgier hin. Vordergründig harte - jedoch keinesfalls explizite - Bilder ohne tiefere Bedeutung werden zu einer halbwegs akzeptablen Bild-/Tonkomposition vermengt und auf knapp 80 Minuten aufgeblasen. Das ist nicht mehr als ein neuer FLOWER OF FLESH AND BLOOD, stumpf und ohne höheren Wert. Wo der japanische Guinea Pig Streifen wenigstens seine Grenzen als debiler und gore-geiler Splatterfilm einhielt, schielt THE BUNNY GAME ganz plump über den Tellerrand und wäre so gerne kultiges Arthouse Kino. Die Tatsache, dass ich mit der DVD hier saß und diese Zeilen tippte, weil ich ich auf irgendwelche Flitzpiepen in diversen Foren (nicht hier auf MP!^^) gehört habe, zeigt, dass das Vorhaben der Macher teilweise leider funktioniert.

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                      • 9

                        Fies - fieser - KALEVET! Dieser israelische Punk von einem Horrorfilm kommt so herrrlich erfrischend und unkonventionell daher, dass man tatsächlich wieder Vertrauen in sein geliebtes Genre bekommt!
                        KALEVET ist so absurd, komisch und bitterböse wie kein anderer Slasher zuvor und behandelt seine Figuren so unfair und respektlos wie nur irgendwie möglich. Da verzeiht man liebend gerne auch die arg konstruierte Handlung und damit einhergehende Logiklöcher. Du kannst dir eine Mischung aus SEVERENCE, GO und 11:14 vorstellen? Dann wird dich KALEVET bestens unterhalten und vor allem mal wieder angenehm überraschen!

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                        • Bin dann doch was trinken gegangen, war anscheinend die bessere Wahl.

                          • 4 .5

                            Nazis und ihr Faible für okkulte Mächte kennt man ja schon aus diversen Geschichten und THE DEVIL'S ROCK erzählt hier leider nichts Neues. Zwei englische Soldaten stoßen kurz vor dem geplanten D-Day bei einer geheimen Operation auf einer der Kanalinseln auf einen deutschen Bunker, in dem sich ein Massaker abgespielt haben muss. Überall liegen verstümmelte Leichen und aus den finsteren Gängen hallen die verzweifelten Schreie einer Frau.

                            Was mysteriös und spannend anfängt, endet ziemlich schnell in einem uninspirierten Kammerspiel zwischen Fantasy, Exorzismus und leichtem Splatter. Denn leider kann der neuseeländische Genrefilm in keiner der Disziplinen so richtig überzeugen und verpasst damit die Chance, zu irgendeinem Zeitpunkt so richtig in Fahrt zu kommen. Ausstattung, Kamera, Score, Maske - von allem hätte es bitte etwas mehr sein dürfen, um THE DEVIL'S ROCK vielleicht noch knapp über Durchschnitt zu hieven.

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                            • Wohl der einzige Mensch, der Sheldon Cooper so richtig emotional werden lässt!

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                              • Mir war da einfach vieles zu überzogen und klischeehaft dargestellt, vor allem dieser interne Ermittler, der natürlich alleine schon durch sein Aussehen und seine Kleidung zur Hassfigur gemacht wird. Klar auch, dass dieser später dann seine pathetische Läuterung erfährt. Diese Szene und die, in der Leitmayr sich vor der Komission verantworten muss, wurden durch Overacting und effekthaschende Schnitte zu den traurigen Höhepunkten - auf dem Dramatikniveau einer beliebigen Telenovela. Gut war in diesem Tatort eigentlich nur der Darsteller des alten Schorsch Aumeister, der seiner Figur wirkliche Authentzität verleihen konnte.

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                                • Erfolgreich ist diese Art der Promotion auch nur, weil es keinen "Gefällt mir nicht" Button gibt. Sonst sähe manches Ergebnis ganz anders aus und die Firmen würden dieses Risiko negativer Kritik gar nicht erst eingehen. Deswegen geht Facebook an die Börse und alle Geschäftspartner können sich gegenseitig stolz auf die Schultern klopfen.

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                                  • Tätowiert mit nur 13 Jahren? Hm. Aber ansonsten klingt das sehr interessant.

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                                    • Diese ganze Veranstaltung ist von vorne bis hinten eine Farce. Wäre mal an der Zeit gewesen, dass Ganze ein bisschen aufzumischen.

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                                      • 7
                                        über Kichiku

                                        KICHIKU DAI ENKAI ist schon starker Tobak und sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Genau genommen wüsste ich niemanden, dem ich diesen Film guten Gewissens empfehlen würde.

                                        Es geht um eine Gruppe linksradikaler Studenten, deren Anführer im Gefängnis landet. In der Zwischenzeit versucht seine Freundin die eigensinnigen Mitglieder draussen beisammen zu halten, was ihr aber aufgrund fehlender Sympathien nicht so recht gelingen will. Als ihr Freund sich in seiner Zelle schließlich das Leben nimmt, entbrennt in der Gruppe ein Kampf um die Hierarchie und um die Entlarvung möglicher Verräter.

                                        Soweit zur Story, die natürlich nicht wirklich viel hergibt, aber tatsächlich den größten Teil des Films für sich beansprucht. Hier mangelt es leider an spannenden Ideen im Script und auch die Dynamiken innerhalb der Gruppe können nicht vollends überzeugend dargestellt werden. Dafür schlägt der Film nach einer guten Stunde dann plötzlich eine ganz andere Richtung ein. Nachdem sich mehr oder weniger alle in der Gruppe einig sind, den Verräter gefunden zu haben, verschleppt man diesen in ein abgelegenes Waldstück, um ihn zu bestrafen. Was als harmloser Denkzettel gedacht war, artet jedoch in einem abartigen Blutbad aus.

                                        Natürlich kann man auch hier die fehlende psychologische Entwicklung der Figuren bemängeln, die plötzlich wie wilde Tiere agieren, aber eine gewisse Faszination kann man dieser Szenerie einfach nicht absprechen. Was Geschichten wie LORD OF THE FLIES oder THE BEACH schon thematisch behandelten, wird hier auf die absolute Spitze getrieben. Krank und absurd - der japanophile Kenner des abseitigen Films weiß, worauf er sich einlässt!

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                                        • Erinnert mich ganz stark an die Hong Kong Trash-Perle BIO ZOMBIE von 1998. Steht schon auf dem Einkaufszettel!

                                          • Bruckheimer Stammtisch? Da bin ich raus...

                                            • “Diese Übereinkunft mit China wird es leichter als jemals zuvor machen, für US-Studios und unabhängige Filmemacher das schnell wachsende chinesische Publikum zu erreichen, was tausende Jobs in und um die Filmindustrie unterstützen wird.” Genau, hier geht es nur um die Sicherung von Arbeitsplätzen ... und ich bin der Kaiser von China.

                                              • Ich unterstütze Crowdfunding bisher nur im musikalischen Bereich und da auch nur für "No-Name-Indie-Punk-whatever-Bands", die sich auf anderem Wege wohl niemals 'ne professionale Aufnahme leisten könnten. Ich denke auch, dass dieses System zum überwiegenden Teil von wahren Fans genutzt wird und man vorerst keine Angst haben muss, dass damit auch kommerzieller Mist produziert wird.

                                                • "Was? Max hat sich die Haare geschnitten und trägt Hawaiihemden?! Es regnet nicht mehr und die Sonne scheint?!?! Das ist kein Max Payne, das mag ich nicht spielen!!" Mann, wie mich dieses Gelaber seit den ersten Screenshots zu MAX PAYNE 3 nervt! Ich habe jeden Teil dieser Spiele geliebt und unendlich oft durchgezockt. Und wenn Rockstar nun beschließt der Reihe einen Neuanstrich zu verpassen, dann bitte! Noch ein weiterer Teil im selben Stil wäre mir langsam zu eintönig. Dass man Neonoir-Geschichten auch in einem anderen Setting erzählen kann, beweisen ja Filme wie DRIVE oder meinetwegen auch MAN ON FIRE zu genüge. Aber klar, lieber erstmal rumjammern und alles schlechtreden. Mich hat Rockstar bisher noch nie entäuscht und wenn man MAX PAYNE 3 eine Chance gegeben hat, kann man sich auch qualifiziert dazu äußern!

                                                  • Meh. Ich hab einfach keinen Bock mehr auf diese "Arena-Filmchen". Nach RUNNING MAN hat sich in diesem Genre doch rein gar nichts getan.