davidleeuw - Kommentare
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Alle Kommentare von davidleeuw
Tatsächlich sieht der hier im Gegensatz zu Teil 1 und 2 mal recht unterhaltsam aus.
Lustiges Video. Vor Posten einer Nachricht aber trotzdem die Rechtschreibprüfung bemühen ;)
NEIN. Einfach NEIN. Selbst David Zucker ist weit über seinem persönlichen Zenit hinaus, siehe "Scary Movie". Und wer es schafft, ein vernünftiges Remake abzuliefern, hätte wohl auch die Fähigkeiten, etwas Neues und Eigenständiges zu produzieren.
Es ist schlichtweg frech, was Tarantino da unter dem Namen "Django" präsentiert. Anders als in den 60ern und 70ern, als der Name Django auf jeden neuen Spaghetti-Western geklatscht wurde, um Publikum zu bekommen, gibt der ach so große Meister der Kinos sein Machwerk als Neuinterpretation einer Figur aus, die einzig einmalig von Franco Nero verkörpert wurde. Dabei übernimmt er aus eben jenem Original schlicht nur den Namen und das musikalische Hauptthema, um es anschließend über sein Remake von "Boss Nigger" zu legen. Dabei ergeht er sich wie immer in fast abartiger Selbstbeweihräucherung, wenn er seine Protagonisten nahezu gänzlich sinnbefreite, aber stets auf größtmögliche Coolness gestriegelte Dialog- respektive Monologsalven runterreissen lässt. Mit Wortwitz hat das spätestens seit Kill Bill bei Tarantino nichts mehr zu tun, sondern dient einem lediglichen Selbstzweck, der zu kaschieren versucht, dass gute Ideen leider mittlerweile rar geworden sind. Bezeichnend, dass das bewusst hirnlose Co-Vehikel des Grindhouse-Doppelpacks "Death Proof" noch am meisten Spaß seit den lange zurückliegenden Tagen eines "Pulp Fiction" verbreitete.
Dass "Django Unchained" für sich genommen ein hinnehmbarer und durchaus erträglich zu schauender Film geworden ist, will ich nicht abstreiten. Auf 120 Minuten komprimiert, hätte es sogar noch ein guter werden können. Das ist hier aber dann symptomatisch, denn das ganze Universum des Quentin Tarantino krankt an der puren Selbstüberschätzung, die wohl dem schier endlosen Hype um seine Person geschuldet ist und mit dem einhergehend er es scheinbar als unnötig erachtet, mehr Bemühen in sein Tun zu legen. Um etwas Großes zu schaffen, wozu er sicher fähig wäre. Und um ganz einfach etwas Eigenes zu schaffen. Es reicht einfach nicht, ein paar nette bis sehr gute Filme in der Vergangenheit gemacht zu haben. Da muss er sich mit gleichem Maß messen lassen, wie beispielsweise ein Shyamalan (auch wenn der schlussendlich den weitaus größeren Mist fabriziert hat, man denke an "The Happening").
Musiker DJ Shadow bezeichnete sich in einem Interview einmal selbst als "Wombel", als jemanden, der Versatzstücke anderer zusammenträgt und nach seinem Geschmack neu zusammenfügt. Tarantino ist ein eben solcher, nur dass er qualitativ hinterherhinkt. Umso größer mutet der Hohn an, wenn so etwas mit einem Academy Award für das beste Original-Drehbuch bedacht wird.
Weitaus besser als in "First Class". Dort sah Beast aus wie eine zahme Miezekatze. Furchtbare Animation. Dennoch sah die Figur in den bisherigen Bryan Singer Filmen bisher am besten aus.
Edward Norton? Echt? Ich seh ihn nun wirklich gerne, aber "The Illusionist" war eine derart müde, von Romantiksoße ersäufte Veranstaltung, dass er in keiner Bestenliste aufgeführt werden sollte. Norton und Giamatti? Toll! Aber hier wirklich Perlen vor die Säue.
Sicherlich hirnfrei und mehr Klamotte als irgendetwas anderes, aber die Hauptintention des Films wird erreicht, wenn die zwei Sexsymbole ihrer Zeit ein nettes Schauerlebnis bereiten.
Nach 15 Minuten entnervt aus gemacht. Was für eine primitive und unkreative Vorstellung von Horror manche Menschen (in diesem Fall Michael J. Bassett) haben. Der Fairness halber bleibt dieses Gräuelwerk hier auch ohne Bewertung.
Diese zwei ikonischen Szenen aus De Palmas Film (Dusche und Prom) in Verbindung mit Pino Donaggios großartigem Score werden im Remake wohl eher lasch ausfallen, wo mir der Reiz leider flöten geht. Die Besetzung könnte indes schlimmer sein. Aber das Gefühl wird einfach nicht dasselbe sein. Ich erwarte einen handzahmen 08/15 Reisser.
Ich glaube, der Mangel an wirklich gelungenen Komödien lässt sich nicht nur mit mangelndem Mut erklären, sondern schlichtweg mit dem Fehlen intelligenter Schreiber. Alberne Quatschorgien ala "Die nackte Kanone", so debil sie oft auch daherkommen, besitzen ein tolles Gefühl für Timing, Erwartungsbruch und Wortwitz, der eine Menge Intelligenz der Schreiber durchscheinen lässt. Dazu kommt, dass ebenso mit der Intelligenz des Zuschauers gerechnet und gespielt wird und er nicht für dümmer als die Macher gehalten wird. Aber selbst, wenn man in dieser Sparte der Spoof-Movies bleibt, zeigt sich, dass es heutige Macher nicht mehr zu verstehen scheinen, was einen solchen Film eben ausmacht (siehe u.a. "Meet the Spartans").
Zum Glück gibt es immer wieder mal angenehme Ausnahmen, aber im Gros ist das Genre im Moment dem Tode näher als dem Leben.
Die Welt trauert um Dr. Meinheimer.
Das ist wahrlich bedauerlich. Ich finde den Film großartig und als fast wegweisend für den Action-Film der kommenden Jahre. Es gibt weitaus schlimmere Flops, die dennoch mit einem Sequel bedacht werden.
Ich fühle mich so allein. So, so allein. Denn ich mochte Prometheus. Vielleicht, weil ich ihn unabhängig von den Alien-Filmen genießen konnte und kann. Denn für sich alleine stehend ist Prometheus ein erfreulich guter Beitrag in einem Genre, das eher spärlich mit Glanzpunkten daherkommt in den letzten Jahren.
Naja...kommt Zeit, kommt Drehbuch.
Wer den Start der aktuellen als auch die gesamte vorherige Folge als langatmig und schwach bezeichnet und sich offenbar nur für die Actionsequenzen begeistern kann, ist doch eher falsch bei dieser Serie. Was als Zombie-Horror-Serie begann, die den Fokus auf tolle Splattermomente und Schockeffekte setzte, ist über die Staffeln hin zu einer erstklassigen Dramaserie geworden, in der die größte Bedrohung von den Menschen selbst ausgeht und die Zombiewelt nur noch den groben Rahmen für das Setting bildet.
Sicher hat jeder Zuschauer andere Erwartungen an eine Serie, ich für meinen Teil begrüße das teils gemächliche Tempo mit Augenmerk auf Charakterentwicklungen.
Es bleibt dabei. Diese Massenszenen sehen einfach nicht gut aus.
Lachhaft. Mit dieser Personalie wird der Film von meiner Vormerkliste gestrichen.
Erst am Wochenende darüber unterhalten, dass ich Giacchino durchaus zutrauen würde, einen typischen Star Wars Score zu liefern, ohne dabei seine eigenen Trademarks wegzulassen.
Ist doch witzlos. Wieso jetzt mit nem Teaser rankommen, wenn es schon nen kompletten Trailer gibt?
Mad TV hatte das damals ganz gut auf die Schippe genommen und einen ziemlich guten 'Leaving Metropolis'-Sketch fabriziert, in dem ein sturzbesoffener Superman gezeigt wurde. Ich hätte den eigentlichen Film aber durchaus gerne gesehen.
Manchmal braucht es gar nicht viel, um Meisterwerke zu erschaffen. Handlung? Aufs Minimum reduzieren! Gewalt? Unmengen! Und so drastisch wie möglich! Dialoge? Knurren reicht! Thanx, that's a wrap!
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber Pete Travis (Regie) und Anthony Dod Mantle (Kamera) inszenieren mit der Neuauflage von Judge Dredd eine wahre Sinfonie der Action, die ebenso bildgewaltig wie gewalttätig daherkommt und dem aktuellen Actionfilm-Revival die Krone aufsetzt. Dabei werden Streifen wie Expendables locker auf die Plätze verwiesen.
Das Geheimnis liegt dabei, neben der visuellen Opulenz, in der wüsten Trockenheit des Humores, der schon wieder vorbei ist, bevor noch das erste Zucken in den Mundwinkeln aufkeimt. Und während die alten Männer der Sparte - ein Stallone, ein Schwarzenegger - süffisant lächelnd auf alte Heroentaten zurückblicken und sich heute im seichten Klamauk wiederfinden, könnte 'Dredd' bei aller Referenz an das Kino der 80er und frühen 90er in die Zukunft führen. Weil er sich traut, jegliche Unzulänglichkeit und Unsinnigkeiten des Genres unkommentiert an sich abprallen zu lassen und voll und ganz darin aufzugehen, was er ist: Action in Reinform!
Und auch oder vor allem optisch gibt sich der Film keine blöße, sondern schafft das, woran das unsägliche 'Total Recall' Remake, der halbgare 'Surrogates' und so ziemlich alle Science-Fictioner der letzten Jahre gescheitert sind: die Erzeugung einer urbanen Umgebung in der Zukunft, die beiderseits genug Elemente enthält, um ein Gefühl der Vertrautheit zu erzeugen UND für einen glaubwürdigen Blick in die Ferne taugt.
Hingucker sind aber natürlich die virtuosen Zeitlupen-Sequenzen, die so kunstvoll und mit sichtbarer Freude inszeniert sind, dass man glauben möchte, so etwas zum ersten Mal in einem Film zu sehen zu bekommen. Hier regnet es Farben, werden menschliche Körper zu Studienverschaulichungen über Kinetik und Energieumwandlung und Trips und Gewaltexzesse werden zu dramatischen Arien voll Rauch, Blut und Knochenfragmenten.
Natürlich wird hier die Gewalt zum puren Selbstzweck dargestellt und vollends glorifiziert. Und darüber mag manch einer sich aufregen. Aber geschenkt, wenn das Resultat SO aussieht.
Darstellerisch bleibt 'Dredd' genreschuldig maximal solide, einzig Lena Headey vermag mit ihrem sehr ruhig angelegten Spiel zu überraschen. Die Bedrohung, die von ihrer Rolle ausgeht ist maximal als subtil zu beschreiben und so ist auch der unvermeidbare Showdown hier kein großes Spektakel. Viel mehr ist hier der Weg das Ziel. Da kracht, knallt und explodiert es aber umso mehr...wie immer abseits jedweder Logik und physikalischer Gesetzmäßigkeiten.
8 von 10 geknurrten Todesurteilen!
Gegen die Entmystifizierung alter Stoffe! Kann da nicht mal eine Petition herausgegeben werden?
Alles in allem ist 'The Bourne Legacy' ein unterhaltsamer, harter Actionfilm, dem ich die vielen parallellaufenden Handlungsstränge partout nicht ankreiden mag. Komplett humorbefreit, mit gut choreografierten Kampfpassagen gespickt und einer unsympathisch-hysterischen Rachel Weisz, der ich durchaus gerne zugeschaut habe. Einzig das allzu abrupte Ende lässt einen dann doch sehr ernüchtert zurück und verhindert eine bessere Bewertung.
Idris Elba wäre doch ein imposanter Blade.
'The Bathtub' ist wie das Land hinter dem Zauberspiegel, das so nah und doch für den normalen Blick nicht sichtbar und erreichbar ist. Von dessen Existenz und dessen ebenso kreativer wie roher Freiheit nur wenige Eingeweihte wissen. Alles ist im Fluss, alles ist beseelt. Hier gelten für alle Bewohner die archaischen Regeln der Natur, die Gesetzmäßigkeiten des Universums, im Guten wie im Schlechten.