ElkeK - Kommentare

Alle Kommentare von ElkeK

  • 9

    Mein Fazit zur 5. Staffel:

    Auch in dieser Staffel gab es Höhen und Tiefen, ohne Zweifel.

    Lady Edith hat einfach mein Herz erwärmt und ich habe mit ihr gelitten, als sie ihre heimliche Tochter bei den Drewes untergebracht hat. Sie glaubte, das wäre die beste Lösung für alle. Doch wie sich herausstellt, ist es ein Irrtum gewesen.

    Unter den Dienstboten entwickeln sich Freundschaften und zärtliche Liebeleien. Mr. Carson (Jim Carter) überrascht da mit einem wahren Gefühlsausbruch gegenüber Mrs. Hughes. Tom Branson ist noch immer das kleine Ekelpaket und man möchte ihn einfach nur in den Boden stampfen. Aber – er zeigt auch zwischendurch Herz.

    Insgesamt, so finde ich, ist diese Staffel eine der schwächeren gewesen, sie konnte mich nicht so ganz mitreißen, außer vielleicht Lady Edith. Immer wieder beeindruckt mich die Kulisse, die Kostüme und die Atmosphäre. Es fällt mir schwer zu glauben, dass die Serie gerade erst gedreht worden ist. Man hat wirklich an sehr viele Details gedacht. Auch die politischen Hintergründe (Exodus der russischen Aristokratie, neue Regierung etc.) sind perfekt eingewoben und die Gräfinwitwe Violet Crawley (Maggie Smith) überrascht da auch noch mit einer glaubhaften Geschichte – die ein amüsiertes Schmunzeln hervorgerufen hat.

    Alles in allem ist die Serie dennoch spannend und mitreißend, daher bekommt sie 90%.

    • 9

      Mein Fazit:

      Düster und spannend.

      Wir kennen alle die Geschichten um das FBI wie „Das Schweigen der Lämmer“ und ähnliches. Dieser Film lehnt auch an diese Thematik. Angelina Jolie kommt als coole und kompetente Special-Agent sehr gut rüber, ich erinnere mich da sehr an ihre Rolle in „Der Knochenjäger“. Auch da war sie überzeugend und für mich authentisch! Ethan Hawke als Zeuge hat auch grandios gespielt, aber ich bin der Meinung, das er ihr nicht ebenbürtig war! Er wirkte neben ihr gelegentlich wie ein verlegener Schuljunge, der nicht weiß, wie er sich in Gegenwart einer Frau verhalten soll. Spielte er eine Szene allein, kam er richtig aus sich heraus.

      Die Geschichte ist nichts Besonderes, aber die Ermittlungen sind glaubwürdig gehalten und geben einige Schock-Elemente. Und ich wußte fast bis zum Schluß nicht, wer der wahre Täter ist. Der Film war nicht unbedingt vorhersehbar. Auf das Ende möchte ich jetzt mal gar nicht eingehen. Alles in allem satte 90%, aber nur wegen der Spannung und der starken Angelina Jolie!

      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 16.07.2008!

      2
      • 9

        Mein Fazit zur 4. Staffel:

        Lord Grantham (Hugh Bonneville) möchte am liebsten an alten Zeiten festhalten, ebenso sein hoch geschätzter Butler Carson (Jim Carter). Die Zeiten stehen aber auf Veränderung und rütteln ziemlich heftig an den Grundfesten von Downton Abbey. Mary und Tom kümmern sich um Matthews Erbe, auch wenn da schon ziemlich kontrovers diskutiert wird. Aber viele großen Häuser geraten in finanzielle Schieflage und Downton Abbey soll nicht dazu gehören.

        Auch wenn Mary in sehr vielen Momenten der Serie sehr kühl wirkt und das wohl auch bewußt so inszeniert wurde, habe ich ihr die Trauer um Matthew abnehmen können. Auch ihre Sorge um die Zukunft von Downton Abbey habe ich deutlich wahrgenommen. Ansonsten gehört mein Herz nach wie vor Edith (Laura Carmichael) und Anna.

        Edith wird von ihrer Umwelt nicht immer gebührend wahrgenommen und so bemerkt kaum jemand, wie ihre Welt auf den Kopf gestellt wird. Manchmal wollte ich rufen: „Haallo? Da braucht jemand mal ein offenes Ohr!“ Natürlich wäre es vergebliche Liebesmüh gewesen, aber gelegentlich war ich schon zornig auf die dekadente Gesellschaft.

        Eine Serie, die mich auch in der vierten Staffel fesselte und von mir nach wie vor eine 95%ige Empfehlung bekommt. Sie enthält alles, was eine gute Serie braucht: Liebe, ein Hauch von Abenteuer, sehr viel trockener Humor und Drama und das alles ohne Action und Gewalt (wobei Gewalt ja auch nicht ausgeschlossen wird – aber eben in Maßen und wie ich finde ziemlich realistisch eingesetzt).

        Absolut zu empfehlen und für mich zurecht eines der erfolgreichten Serien.

        • 9 .5

          Mein Fazit:

          Will Smith forever!

          Ich habe den Film schon vor einigen Jahren gesehen, für eine Rezension ist es aber schon zu lange her gewesen. Und so ist nur natürlich, das man sich den Film ein weiteres Mal im TV anschaut und Will Smith mit seiner grandiosen Leistung genießt.

          Die Story ist brisant, mehr denn je in Zeiten mit Terror. Obwohl mir so manche Szene ja ein bißchen weither geholt schien, so bin ich dennoch der Überzeugung, das wir inzwischen für die Behörden und den Staat zum gläsernen Bürger geworden sind. Mir persönlich macht so etwas Angst, aber wir sind wohl nicht in der Lage, uns dagegen zu wehren.

          Umso mehr habe ich mit Robert Dean mitgefiebert, das er seine unsichtbaren Fesseln wieder verliert und sich völlig frei und als unbescholtener Bürger bewegen kann. Diese Rolle hat Will Smith grandios gespielt, glaubhaft und aufrichtig. Ich habe bisher jede seiner Rollen abgekauft! Aber auch die anderen Darsteller haben ihre Rollen wunderbar ausgefüllt, so das an diesem Film fast nichts zu Bemängeln ist.

          Der Film hat Tempo, ist spannend und realistisch. Man kann ihn sich immer wieder ansehen und mit Erschrecken feststellen, wie sehr wir doch kontrollierbar sind, daher bekommt der Film 95% von mir!

          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 15.07.2008!

          1
          • 8 .5

            Mein Fazit:

            Italien, wie es leibt und lebt!

            Als ich die Inhaltsangabe zu diesem Film las, dachte ich, ich habe es doch schon als Buch gelesen und zwar „Vorsicht, frisch verliebt“ von Susan E. Phillips. Da ich das Buch total spannend fand, dachte ich, nehme ich den Film mal auf. Natürlich wußte ich da schon, das der Film keine Adaption des Buches ist.

            Diane Lane war eine tolle Frances, natürlich, offenherzig und glaubhaft. Auch die anderen Figuren waren glaubhaft, ehrlich und herzerfrischend. Und es wurde toll die Atmosphäre eingefangen. Am liebsten wäre ich zu ihr gefahren und hätte ihr bei der Renovierung des Hauses geholfen.

            Leider gab es in dem Film unnötige Passagen. Es plätscherte so vor sich hin und es dauerte bis zum Ende. Das Ende war für mich auch unglaubwürdig und abgehackt. Bei dem ganzen Film hätte ich etwas anderes erwartet. Daher bekommt der Film nur 85%. Ansonsten gibt es nicht viel auszusetzen, außer des er natürlich kein Main-Stream-Film ist, sondern etwas für sensible und romantische Menschen.

            Anmerkung: Die Rezension stammt vom 15.07.2008.

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            • 9

              Mein Fazit zur 3. Staffel:

              Inzwischen lebt man mit der Familie Grantham und Crawley. Es ist immer wieder entzückend zusehen, wie sich Lady Violet und Mrs. Isobel Crawley käbbeln, aber doch ohne einander auch nicht können. Zwei alte Damen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und somit das sprichwörtliche Salz in der Suppe sind.

              Michelle Dockery als Mary bleibt mir immer wieder fremd. Ich empfinde sie als kalt und manchmal auch herzlos. Hugh Bonneville und Elizabeth McGovern als Lord und Lady Grantham finde ich hingegen sehr sympathisch und sie laden durch ihre teils staubtrockene Art immer wieder zum Schmunzeln ein. Ein echtes Highlight war die Amerikanerin Martha Levinson (Mutter von Cora), gespielt von der grandiosen Shirley MacLaine, die es tatsächlich schaffte, Lady Violet in ihre Schranken zu weisen.

              Aber dramatische Ereignisse erschüttern die Familie – auch die Dienstboten bleiben von Schicksalsschlägen nicht verschont. Es ist auch in der dritten Staffel packend und zum Teil sehr bewegend. Das Ende der dritten Staffel lässt einen nach Luft schnappen. Nun ja, so etwas passiert doch auch heute noch.

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              • 8

                Mein Fazit:

                Popcorn und herzerfrischendes Kinderlachen!

                Eine andere Überschrift fällt mir zu diesem Film nicht ein. Einen absolut spaßigen nachmittag hat man bei diesem Film, wenn man keine hohen Ansprüche stellt. In erster Linie steht die Unterhaltung der Kids und als solcher ist er 100%ig geeignet, gerade in Zeiten von Manga und Pokémon! Und das Tiere der unterschiedlichsten Art die kuriosen Rollen darstellen, ist nichts Neues und Ungewöhnliches.

                Die Stimme von Hape Kerkeling ist in jeder Sekunde wiederzufinden. Und wenn man weiß, wie Hape Kerkeling ist und wenn man dann den pummeligen Panda auf der Leinwand sieht, ist die Stimme perfekt ausgewählt. Es paßt einfach und Hape Kerkeling hat wohl sichtlich seinen Spaß gehabt.

                Der Film bekommt von mir 80%. Natürlich, weil er ein typischer Kinderfilm ist, der in erster Linie unterhält und in zweiter Linie einen moralischen Aufhänger bietet. Die Kinder können sich mit den Figuren identifizieren und kreischen vor Vergnügen, wenn Po wieder mal dem Essen hinterher hechtet.

                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 15.07.2008.

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                • 9 .5

                  Mein Fazit:

                  Der Klassiker schlechthin!

                  Als ich noch Kind war, wurde dieser Film immer zu Weihnachten gezeigt. Schon zigmal gesehen, die traumatische Reise von Dorothy und ihrem Hund Doto. Die zarte Sing-Stimme und der preisgekrönte und wohl jedem bekannte Song „Over the Rainbow“ (dafür gab es einen Oscar). Und die Geschichte hat natürlich einen moralischen Zeigefinger, daher ist er ja für Kinder sehr gut geeignet. Es war und ist immer wieder schön, diesen Film zu sehen!

                  Für eine Produktion aus dem Jahre 1939 ist der Film mit erstaunlich guten Tricks und Spezialeffekten ausgestattet. Und auch der Umschwung von Schwarz-weiß auf Farbe, die Kulisse und die vielen Akteure, wie z. B. die Zwerge etc. zeugen schon von einer aufwendigen Studio-Produktion.

                  Ich kann diesen Film mit guten Gewissen empfehlen und gebe ihm 95%. Man sollte ihn mit den Kindern immer wieder zusammen sehen!

                  Anmerkung: Die Rezension stammt vom 27.06.2008.

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                  • 10

                    Mein Fazit:

                    So oft habe ich den Trailer zu diesem Film gesehen, so oft schaute ich in meinen Terminkalender, wann ich denn endlich ins Kino gehen kann. Meine Geduld hat sich gelohnt und ich erlebte einen Kino-Nachmittag, der mich von der ersten Minute an fesselte.

                    Bradley Cooper, der mit diesem Film auch sein Regie-Debüt gibt, spielt grandios und zu 100% überzeugend den Rockstar. Ich habe nicht Bradley gesehen, sondern Jackson Maine, ein gebrochener Mann mit einer bewegten Agenda und der um Ruhm und Ehre kämpft, obwohl er weiß, dass er nicht mehr viel Zeit hat, den Erfolg zu genießen. Es werden zwar viele Klischees bedient, aber dennoch ist es für mich sehr glaubhaft dargestellt: das anstrengende Show-Biz, ständig im Rampenlicht sein und immer gefordert werden. Es strengt an, erzeugt einen ungeheuren Druck und kann eine empfindliche Seele kaputt machen.

                    Die zweite Hauptrolle spielt Lady Gaga und sie ist für mich eine große Überraschung. Kennt man sie doch nur schillernd und extrem schrill, so wirkt sie in dem Film sehr authentisch und echt. Zusammen mit ihrer grandiosen Stimme ergibt es ein Musikspektakel sondergleichen. Viele Momente mit ihren Auftritten haben mir Gänsehaut verursacht, der erste zusammen mit Jackson Maine sogar Tränen der tiefsten Rührung in die Augen getrieben. Die Atmosphäre, das Zusammenspiel der Hauptfiguren und die Musik ließen mich fasziniert und tief berührt zusehen.

                    Es gibt sehr viele, auch dramatische, Momente, die mir unter die Haut gingen und die mich geschockt zurück ließen. Auch da zeigte sich die zerbrechliche Seele, die vieles nicht gewollt hat und es doch nicht verhindern konnte. Die Motive sind in der Liebe zu Ally begründet und trotzdem tut es einem so unsagbar Leid.

                    Die Geschichte ist atmosphärisch erzählt, lässt den Figuren freien Raum und wird mit ausgewählten Stücken perfekt musikalisch untermalt. Der Film lebt auch von der Mimik und den Dialogen zwischen den Hauptfiguren und beweisen ganz klar, dass zwischen Bradley Cooper und Lady Gaga nicht nur die Chemie stimmte, sondern beide auch überzeugend gespielt haben.

                    Bradley Cooper hat für mich die Leistung seines Lebens abgeliefert. Aufgrund des kritischen Hintergrunds (Kommerz des Showbusiness) ist er auch ein Film, der einen nachdenklich zurücklässt. 100% von mir mit einer unbedingten Empfehlung!

                    • 8
                      über Genug

                      Mein Fazit:

                      Unglaubwürdig und dennoch spannend!

                      Leider sagt der Titel schon alles aus. Dieser Film ist unglaubwürdig und wird den vielen Frauen, die von ihren Männern jahrelang mißhandelt werden, nicht gerecht. Denn diese Frauen haben in der Regel kein Geld, haben mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auch nicht diese Freunde im Hintergrund. Sie sind demoralisiert und haben keinerlei Selbstbewußtsein. Die psychischen Narben sind oftmals größere Hürden als Armut oder Einsamkeit! Wer an sich selbst oder im Freundes- oder Verwandtenkreis einen Stalker-Fall oder häusliche Gewalt erlebt hat, wird wissen, wovon ich spreche. Desweiteren halte ich den Schluß für sehr unglaubwürdig. Schon allein, das sie in der Nacht in sein Haus eingestiegen ist!

                      Die schauspielerische Qualitäten allerdings reißen ein bißchen was raus. So spielt Bill Campbell einen herrlichen Fiesling, ich habe ihm die Rolle sofort abgekauft. Grandios hat die kleine Tessa Allen gespielt. Sie hat ihre Rolle glaubwürdig und ehrlich verkörpert. Juliette Lewis war in meinen Augen eine Fehlbesetzung.

                      Alles in allem kann man sich den Film wohl ansehen und man erlebt einen spannenden Showdown, aber ich persönlich kann dieses Werk nicht ganz ernst nehmen! Daher nur 80%.

                      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 27.06.2008!

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                      • 9

                        Mein Fazit zur 2. Staffel:

                        Inzwischen habe ich alle Figuren der Serie liebgewonnen, der eine oder andere ist natürlich nicht gerade der Sympathie-Träger, aber dennoch gehört es einfach dazu. Ein Scheusal versüßt die Serie schließlich und in dieser Serie ist es Thomas Barrow alias Robert James-Collier. Er scheint kaum Rückgrad zu besitzen und lässt sich durch einen sogenannten „Heimatschuss“ von der Front abziehen.

                        Alle Figuren bekommen gleich viel Raum in der Serie, niemand wird übermäßig in den Vordergrund gestellt und das finde ich sehr angenehm. Durch die sehr wohl formulierte Ausdrucksweise lernt der Zuschauer, wie man einen sehr höflich, aber bestimmt vor die Tür setzen kann.

                        Der Krieg bringt es mit sich, das viele Veränderungen stattfinden und Gefühle durcheinander bringen. Und das Personal hat auch so ihre privaten Probleme. Vor allen Dingen verbotene Gefühle oder Altlasten. Ja, man fühlt mit ihnen und manches Mal geht es sogar gut aus.

                        • 7

                          Mein Fazit:

                          Ein herrlich alter Piratenfilm!

                          Errol Flynn war beim Dreh dieses Films bereits 43 Jahre alt. Und das sieht man dem Film auch an. Obwohl der Schauspieler nach wie vor seinen Charme in diesem unwiderstehlichen Lächeln hatte (und das kann ich nachvollziehen, es hatte tatsächlich eine Wirkung *smile*), mußte der Rest leider das Nachsehen haben. Nur das Lächeln allein macht den Film nicht aus.

                          Anthony Quinn als eifersüchtiger Liebhaber war die perfekte Besetzung, wo die Feurigkeit tatsächlich aus seinen dunklen Augen zu springen schien. Und Maureen O’Hara hat ihre Rolle als Piratenbraut sehr gut ausgefüllt. Die Szenen wirken zwischendurch ein bißchen holprig und die Dialoge sind nicht immer von besonderem Geist beseelt. Aber für einen Piratenfilm ist er ganz ansehlich und für einen regnerischen Nachmittag sicherlich zur Zerstreuung geeignet. Aber man sollte nicht zuviel von diesem Film erwarten.

                          Alles in allem eine 70%-Bewertung für einen spontanen Piraten-Nachmittag!

                          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 23.06.2008!

                          • 9

                            Mein Fazit:

                            Ein erfrischend ehrlicher Film!

                            Ich habe den Film vor einiger Zeit aufgenommen, da mir die Inhaltsangabe ganz gut gefiel. Doch der Film hält mehr, als die Inhaltsangabe verspricht. Dennis Quaid, der auch äußerlich schon den Zenit seines Lebens überschritten hat, verkörpert die Rolle des Dan Foreman perfekt. Er ist ehrlich, moralisch gefestigt, liebt seine Töchter und seine Frau und ist einfach zufrieden mit seinem Leben. Bis dieser Carter kommt und alles auf den Kopf stellt. Er sieht sich plötzlich mit der Tatsache konfrontiert, das er alt wird. Die beiden jungen Hauptdarsteller Topher Grace (der Name ist mir bislang völlig unbekannt) und Scarlett Johansson sind ein krasser Kontrast zum Mr. Quaid, können ihn aber schauspielerisch nicht erreichen, höchstens mit ihrem Charme und ihrer natürlichen jungen Schönheit.

                            Die Story selbst ist nichts Neues und mehr den je aktuell im Zuge der Globalisierung, wo Fusion, Verkauf und Zusammenschlüsse am laufenden Band passieren. Daher ist das Ende des Film auch eher unrealistisch und unglaubwürdig. Aber – wir sind ja in der Traumfabrik und dann darf es natürlich auch schon mal unrealistisch sein, zumindest, wenn die Geschichte einen moralischen Zeigefinger erhebt!

                            Leider gibt es für mich einen technischen Kritik-Punkt an dieserm Werk: Die Synchronisation paßte am Anfang überhaupt nicht. Ich bin mir sicher, das es nicht am DVD-Recorder lag, denn im Laufe des Films wurde es immer besser und die Audio-Spur paßte perfekt zur Bild-Spur.

                            Ansonsten kann ich diesen Film uneingeschränkt empfehlen, man hat ein lachendes und ein weinendes Auge am Schluß! Von mir bekommt er 90%.

                            Anmerkung: Die Rezension stammt vom 23.06.2008.

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                            • 9

                              Mein Fazit zur 1. Staffel:

                              Es hat lange gedauert, aber inzwischen haben wir uns auch der Familie Grantham und ihrem Gefolge gewidmet. Dabei erlebten wir spannende Stunden, wo wir den Intrigen der adeligen Familie und dem Personal gespannt verfolgten und natürlich innerlich wieder die Bösewichte verfluchten.

                              Die Kulisse von Downton Abbey, die Kostüme und allgemein die Atmosphäre wirken dabei ziemlich authentisch. Man hat auf alles geachtet, die richtige Kleidung, die ersten Autos und auch die Elektrizität und Fernsprechgeräte halten gerade Einzug in die Welt, die doch so verstaubt scheint.

                              Etikette ist wichtiger als alles andere, bloß keine wilden Gerüchte entstehen lassen. Dabei muss man oft gar nicht so weit in die Ferne schauen, der Feind sitzt manchmal in der eigenen Familie.

                              Es wirken sehr viele Menschen mit und ich hatte am Anfang so ein bisschen Mühe, dem ganzen zu folgen. Und vieles wird in den teilweise knappen Dialogen erst klar, aber man muss schon genau hinhören. Dennoch schließt man Personen ins Herz und andere verflucht man. Aber genau diese Mischung macht es spannend, damit man immer weiter schauen möchte.

                              Für die überzeugende Atmosphäre und einem realistischen Abbild der damaligen Zeit mit tollen Figuren vergebe ich gerne 90% und freue mich auf die zweite Staffel.

                              • 9

                                Mein Fazit:

                                Martin Scorsese mal feinfühlig! Wer hätte gedacht, dass Martin
                                Scorsese diesen Film gedreht hat, wo er doch eher im Bereich der Mafia und
                                Gangsterwelt glücklich ist? Aber auch dieser Film zeigt ein gewisses Millieu.
                                Das Millieu der unausgesprochenen Mißbilligung, der stummen Ignoranz und dem
                                krampfhaften Festhalten an alten Traditionen und moralischen Werten.

                                Mir haben Daniel Day-Lewis und Michelle Pfeiffer unheimlich gut gefallen.
                                Michelle Pfeiffer glänzte regelrecht, die Rolle war ihr wie auf den Leib
                                geschrieben. Wynona Ryder wirkte oftmals irgendwie fehl am Platz im ganzen Pomp
                                und Glamour. Der Film ist – wie immer bei Martin Scorsese – von hoher Qualität.
                                Die Kostüme, Kulisse und die darauf abgestimmte Musik bieten mit der
                                schauspielerischen Kunst ein insgesamt glaubwürdiges Bild von New York und der
                                hiesigen feinen Gesellschaft.

                                Ein Film, der still wirkt und Anstöße zum Nachdenken gibt. Daher 90%.

                                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 01.06.2008!

                                • 9

                                  Mein Fazit:

                                  Profikiller mal unter sich!

                                  Ein Film, den ich mir immer wieder ganz gern anschaue. Sylvester Stallone und Antonio Banderas sind in ihren Rollen stark und können glaubthaft ihre Charaktere darstellen. Die Geschichte hapert zwar so ein bißchen an der einen oder anderen Stelle, aber im Vordergrund steht ja das eigentliche Duell zwischen Rath/ Bain. Und das ist am Ende einfach nur genial gemacht.

                                  Julianne Moore bringt mit ihrer schrulligen Art ein bißchen Pepp rein. Vor allen Dingen konnte sie als Katzenliebhaberin punkten.

                                  Ein Film, der keinen großen Anspruch birgt, dafür aber Unterhaltung bietet und Spannung bis zum Schluss! 90% … ohne Frage!

                                  Anmerkung: Die Rezension stammt vom 25.05.2008.

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                                  • 7 .5

                                    Mein Fazit:

                                    Einzig und allein wegen Robert Redford habe ich mir den Film angesehen, denn auch in jüngeren Jahren ist er nicht nur ein smarter Typ, sondern auch ein überzeugender Schauspieler, der stets sein Lächeln einzusetzen wusste! Sein Markenzeichen durfte schließlich nicht fehlen.

                                    Der Film ist als Krimikomödie deklariert und als solchen sollte man ihn auch sehen. Also nicht alles ganz so ernst nehmen und die eine oder andere Szene ist auch ein bisschen überspitzt dargestellt. So wirklich Tiefgang hat die Geschichte nicht und auch die Charaktere sind allesamt ein bisschen blass und bleiben nicht wirklich nachhaltig im Gedächtnis.

                                    Es ist halt seichte Unterhaltung mit einem tollen Robert Redford und einer viel zu biederen Debra Winger. Ein bisschen mehr Pepp hatte man auch schon in den 80er Jahren in die Filme reingebracht. Insgesamt gesehen ist der Film mir 75% wert.

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                                    • 6 .5

                                      Mein Fazit:

                                      Pierce Brosnan will es offenbar noch mal wissen – als Liebhaber. Auch wenn er für sein Alter durchaus noch vorzeigbar und attraktiv ist, aber für diese Rolle ist er nicht so wirklich geschaffen. Oder liegt es etwa am Drehbuch?

                                      Es kommen keine großen Überraschungen, alles ist irgendwie vorhersehbar, was durchaus auch seinen Charme hat. Aber die Konstellation passte nicht, die Chemie zwischen den einzelnen Akteuren wirkte nicht auf mich, so dass ich mich schon bald nach dem Ende des Films sehnte. Nur in ganz wenigen Sequenzen konnte mich der Film berühren, aber das reicht dann am Ende doch nicht.

                                      Der Plot versprach so viel, aber für mich ist der Film schon eine gewisse Enttäuschung. Daher bekommt er von mir nur 65%.

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                                      • 9

                                        Inhaltsangabe und Fazit:

                                        Die Serie wird gezeigt über einen Zeitraum von 27 Jahren, beginnend mit 1903. Richard Bellamy (Simon Williams) ist der Herr des Haus am Eaton Place in London. Sein Beruf ist Parlamentarier im englischen Unterhaus und seine Ansichten sind zwar konservativ, aber durchaus auch liberal.

                                        Seine entzückende Frau Marjorie Bellamy (Rachel Gurney) hat ihren Mann aus Liebe geheiratet, denn eigentlich entstammt sie aus dem reichen Land-Adel. Sie hat auch das Vermögen mit in die Ehe gebracht, womit sie sich überhaupt das Haus am Eaton Place und die Bediensteten leisten können.

                                        Butler Hudson (Gordon Jackson) ist die personifizierte Korrektheit und Untergebenheit. Was sein Dienstherr sagt, ist Gesetz und es wird nicht in Frage gestellt. Diesen treuen Dienst verrichtet er schon seit Jahren und mit seiner strengen, aber auch zuweilen gütigen wie nachsichtigen Hand, führt er das Dienstpersonal und das Haus durch alle Stürme des Lebens, die über das Haus kommen. Moralisch begleitet wird er von der Köchin Mrs. Bridges, die seit jeher schon in den Diensten von Mrs. Bellamy stand. Mrs. Bridges war noch nie verheiratet, sie ist aber über jeden Zweifel erhaben und genießt größten Respekt von den Bellamys und den Dienstboten.

                                        Die Kinder der Bellamys, James und Elizabeth, gehen beide unterschiedliche Wege. Sie sind die Sorgenkinder ihrer Eltern, aber sie werden stets mit Liebe und Großherzigkeit behandelt.

                                        All diese Personen bestimmen in der Serie das Geschehen, begleitet von authentischen Ereignissen wie z. B. der Untergang der Titanic (Lady Marjorie kommt dabei um) oder der Zweite Weltkrieg (James wird schwer verletzt). Auch der berühmt berüchtigte schwarze Freitag Ende der 20er-Jahre bestimmt das Leben der Bellamys. Gleichzeitig wird jedoch auch gezeigt, welch‘ verheerende Klassenunterschiede es gibt, was die Dienstboten tun durften und welch‘ schwere Arbeiten sie für wenig Geld verrichten mussten. Wie schwer es ist, Veränderungen herbei zu führen, hat stets Butler Hudson bewiesen, denn er hat sich immer für die Klassenunterschiede ausgesprochen. Doch auch er mußte letztendlich einsehen, das sich die Welt veränderte und somit auch die Werte und Moralvorstellungen der Menschen.

                                        Alles in allem eine sehr spannende und unterhaltsame Serie, die in manchen Situationen den Zuschauer zum Nachdenken anregt, wie gut wir es heute beispielsweise haben, welche gesellschaftlichen Schranken niedergerissen wurden und wie frei wir heute doch sind.

                                        Immer wieder empfehlenswert!

                                        Anmerkung: Die Rezension stammt vom 09.05.2008!

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                                        • 6 .5

                                          Mein Fazit:

                                          Ein Film nicht ganz nach meinem Geschmack!

                                          Dieser computeranimierte Film ist nicht jedermanns Geschmack. Meinen hat er zumindest nicht getroffen. Über die Tricktechnik gibt es nicht viel zu meckern, sie ist auf einem hohen Niveau. Die Geschichte selbst ist eher langweilig und wird nur durch spektakuläre Kampf-Szenen aufgerissen und aufgewertet.

                                          Die Schauspieler, alle namenhaft und dochdekoriert, sind in den Figuren sehr gut wiederzuerkennen. Aber eine Bewertung der Leistung kann nicht erfolgen, da sie ja doch wieder künstlich dargestellt sind.

                                          Mehr kann ich dazu nicht sagen, er hat mir einfach nicht wirklich gefallen! Daher nur 65%.

                                          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 03.05.2008!

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                                          • 9

                                            Mein Fazit:

                                            Ja ja, sicher, und wieder eine Krankenhaus-Serie. Ich gebe zu, ich habe früher auch Chicago Hope und ER geguckt (tue es teilweise heute noch) und war immer irgendwie fasziniert von diesen Serien – deren Atmosphäre, die Handlung und natürlich alles, was das Herz berührt!

                                            Grey’s Anatomy macht da keine Ausnahme. Schon von der ersten Folge an wird dem Zuschauer klar, das es genauso eine interessante und spannende Serie ist. Im Mittelpunkt steht Meredith Grey (Ellen Pompeo). Sie ist gerade nach Seattle in das Haus ihrer Mutter eingezogen und will sich am Seattle Grace Hospital zur Chirurgin ausbilden lassen. Am Abend vor ihrem ersten Arbeitstag trifft sie auf einen Unbekannten, nimmt ihn mit nach Hause und verbringt eine heiße Nacht mit ihm.
                                            Sie ahnt nicht, das dieser Mann ihr Leben verändern wird – es ist nämlich ihr Boss, Dr. Shepherd (Patrick Dempsey). Ihr Leben ist auch ohne diese Liebelei chaotisch genug – sie muss immer wieder zu ihrer herrschsüchtigen Mutter, die jedoch unter Alzheimer leidet und kaum noch lichte Momente hat. Und nebenbei kümmert sie sich um ihre vier Kolleginnen, die ebenfalls ihre Probleme haben.

                                            Das alles so im Großen und Ganzen! Es gibt viele kleinere und größere Highlights, interessante und auch hochkarätige Gaststars und immer wieder Spannung pur, wenn wieder etwas dramatisches passiert. Herzschmerz, Tragik und vielerlei auch Humor liegen ziemlich dicht beieinander. Manchmal sind mir die Charaktere auch zu zickig oder zu unstet in ihrem Handeln, aber darüber kann man großzügig hinweg sehen. Und gut sehen sie obendrein auch noch alle aus … für alle Sinne ist also was dabei.

                                            Insgesamt bekommt die Serie von mir 90% und ich freue mich darauf, die nächsten Folgen dann auf DVD sehen zu können.

                                            Anmerkung: Die Rezension bezieht sich auf die Staffeln 1-9 und stammt vom 14.11.2012!

                                            Nachtrag zu den Staffeln 10-13:

                                            Auch wenn inzwischen einige (für mich) wichtige Personen weg sind, wie z. B. McSexy und später Christina Yang, hat die Serie kaum ihren Reiz verloren. Amelia Shepperd taucht auf und macht mit ihrem Rumgezicke allen das Leben schwer. April Kempner stellt ebenfalls das Krankenhaus auf den Kopf und es gibt einige neue interessante Gesichter, die dem Alltag im Krankenhaus durchaus Leben einhauchen. Manchmal geht mir das Hin und Her zwischen den Figuren etwas auf den Keks, aber wenn das nicht wäre, könnte man auch getrost die Serie sein lassen.

                                            Ich bin nun auf dem neuesten Stand und schaue mir wöchentlich meine Folge der 14. Staffel im werbefreien Streamingdienst an und ich finde es sehr erfrischend, dass es noch eine 15. Staffel geben wird. Trotz allem ist es noch immer eine Serie mit Suchtfaktor und manchmal, wenn mir so gar nicht nach lesen zu mute ist, schaue ich mir eine Folge an und alles ist wieder gut!

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                                            • 6

                                              Mein Fazit:

                                              Ein Fluch der Piraten!

                                              Die Geschichte ist natürlich so alt wie die Karibik selbst. Wie immer geht es um Geld und Macht. Richard Chamberlain in der Rolle des Gouverneur Eden ist keine gute Wahl gewesen. Auch Charlotte bzw. Jessica Chastain konnten mich von ihrer Leistung nicht sehr überzeugen. Die Piraten hingegen wirkten glaubhaft und ganz in ihrem Element und der junge Lieutenant ebenfalls. Obwohl er mir manchmal einfach zu glatt war!

                                              Die Dialoge wirkten ab und an auf mich hölzern und einfältig. Die Schiffe und die Kulisse hingegen empfand ich schon als beeindruckend und echt. Auch die Musik war gut gewählt und passend eingesetzt. Und obwohl es eine gewisse Vorhersehbarkeit gab, war ein gewisser Spannungsbogen drin.

                                              Alles in allem sicher ein netter Film, den man sich aber nicht zweimal ansehen muss!

                                              Anmerkung: Die Rezension stammt vom 23.03.2008!

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                                              • 9

                                                Mein Fazit:

                                                Sozialkritisch und doch gefühlvoll!

                                                Die Figur John Q. kann einem nur Leid tun. Da hat er eine Familie, die er liebt. Und er versucht alles, damit es ihr gut geht. Setzt sich stundenlang in muffigen Büros in der Hoffnung auf einen neuen Job, läßt sich die Sorgen nicht anmerken und doch bekommt er einen Keulenschlag nach dem nächsten. Denzel Washington ist die wahre Verkörperung des armen Amerikas, die kaum eine Chance haben, ein schönes Leben zu führen. Er schafft es, die Rolle voll und ganz auszufüllen und ist glaubhaft bis zur letzten Minute!

                                                Sozialkritischer geht dieser Film wirklich nicht! Das Gesundheitssystem in den USA ist seit Jahren umstritten und denkwürdig. Marode und völlig im Ungleichgewicht. Es gab bis dato keine gesetzliche Krankenversicherung und auch keine Pflicht, die Menschen zu behandeln. Es ist erschreckend, das in Amerika die ärmsten Menschen keine Chance auf Heilung oder medizinische Versorgung haben, nur weil sie sich keine Krankenversicherung leisten können.

                                                In Zusammenspiel dieser Tatsachen, das Aufzeigen der Mängel an diesem System und der verzweifelte Kampf eines Vaters um das Leben seines Sohnes ist wunderbar zur Geltung gekommen. Ohne Kitsch, ohne überzogen zu wirken erzählt der Regisseur die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln, von den Ärzten, Medien, Polizei und schließlich von John Q, der einfach nur sein Sohn vor dem sicheren Tod bewahren will.

                                                Ein Film, der unter die Haut geht und den man so schnell nicht vergißt. Uneingeschränkt zu empfehlen!

                                                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 16.04.2008.

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                                                • 9

                                                  Mein Fazit:

                                                  Shailene Woodley ist eine tolle Schauspielerin, obwohl ich sie hin und wieder mal etwas skeptisch betrachte. Ich kann ihr nicht immer die Rolle zu 100% abnehmen.

                                                  Mit diesem Film hat es sich jedoch grundlegend geändert. Denn eigentlich ist der Film eine One-Woman-Show. Die Kulisse ist das unendliche Meer, darauf dümpelt ein Boot, das irgendwie noch schwimmt. Der Hauptmast ist abgebrochen und mit einem kleinen Hilfsmast- und segel schafft Tami das Boot irgendwie voran zu treiben, wenn auch langsam. Sie findet Richard verletzt auf dem Rettungsboot mitten auf dem Meer, aber er kann ihr kaum helfen. Seine Rippen sind gebrochen und sein rechtes Bein verfault. Sämtliche Navigationsgeräte sind kaputt und Tami muss sich irgendwie helfen, um zu erfahren, wo sie sich befindet. Alles wird von ihr gefordert und so vergeht Tag für Tag die unendliche Zeit auf dem unendlichen Meer.

                                                  Es gibt sehr viele Gänsehaut-Momente in dem Film, wenngleich ich die Liebesgeschichte zwischen Tami und Richard nicht so ganz überzeugend finde. Die Chemie zwischen Woodley und Claflin passte für mich nicht so ganz, auch wenn sie sehr attraktive Menschen sind. Am Ende des Films erscheinen ein paar Fotos vom echten Paar, man kann die Auswahl der Darsteller nachvollziehen, eine große Ähnlichkeit besteht durchaus.

                                                  Woodley hat mich mit diesem Film vollends von ihren schauspielerischen Fähigkeiten überzeugt. Grandios, tragisch, dramatisch und bewegend hat sie ihren Kampf ums Überleben geführt und ohne zu wissen, ob sie es schafft und wenn ja, wann endlich Hilfe eintrifft. Das dies tatsächlich passiert ist, macht es für mich umso eindringlicher.

                                                  Der Film geht unter die Haut und lässt einen nicht so schnell los. Schade, dass das Buch noch nicht auf deutsch erschienen ist. Ich bin sicher, im Buch bekommt man noch tiefere Einblicke in den dramatischen Überlebenskampf. Untermalt mit grandiosen Bildern und eindringlicher Musik ist der Film absolut sehenswert.

                                                  Unbedingt zu empfehlen und ich vergebe gerne 90%.

                                                  • 8

                                                    Mein Fazit:

                                                    Eine Liebe voller Widersprüche!

                                                    Dies beschreibt dieser Film in allen Facetten. Der Regisseur hat mit leisen Tönen und wunderschönen Bildern eine Atmosphäre geschaffen, wo in jeder Hinsicht die Widersprüche der Charaktere und deren Leben deutlich wird. Gavin stellt den einfachen Fischer dar, der nur die rauhe Welt gewohnt ist und täglich ums Überleben für seine Familie kämpft. George hingegen ist die Sonnenseite des Lebens gewohnt, braucht sich um Geld keine Sorgen zu machen und ist kunst- und literaturbegeistert.

                                                    Immer wieder nehmen sie sich Auszeiten aus ihrer Leben, verschmelzen zu einer Einheit. Sie tauchen in die Welt der Erotik und Liebe ein, in der es keine Schranken der Gesellschaft gibt. Wo nur das Gefühl zählt und der Augenblick! Aber sobald sie außerhalb des Bettes sind, wird deutlich, das sie sich nicht immer viel zu sagen haben. Aber trotzdem können sie nicht voneinander loslassen und treffen sich immer wieder!

                                                    Das Paar ist sowohl optisch grund verschieden (er der burschikose und rauhe Typ, sie das zarte Wesen) als auch in ihrem Ausdruck. Beide Darsteller haben es jedoch mit Bravour gemeistert und in jeder Sekunde habe ich ihnen die Rolle abgenommen, die sie spielten.

                                                    Ein Film, den man nicht so schnell vergißt und der in jeder Hinsicht sehenswert ist, auch wenn es keinen besonderen Spannungsbogen gibt!

                                                    Anmerkung: Die Rezension stammt vom 30.03.2008!

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