gregor.jelitto - Kommentare

Alle Kommentare von gregor.jelitto

  • 8

    Inhaltlich gibt es nur wenige Filme vom 30 jährigen Krieg. DAS VERGESSENE TAL bildet hier eine Ausnahme und ist darum fasst schon so etwas wie eine Rarität. Das anschauen lohnt sich wenn man sich mit der Thematik ein wenig auseinander setzt.
    8 von 10 Pkt. von mir - Sehr gut / Sehenswert

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    • 8

      El Cochecito ist eine radikale Mischung aus satirischer Komödie, grotesker Tragödie und traditionellem Neorealismus. Exzellente Verfilmung vom Marco Ferreri

      • 2

        Wie viele in Amerika hergestellte Western aus den 1970er Jahren, so auch hier.
        Klar zu erkennen, das Regisseur Gordon Douglas auch hier die Spagetti Filme zum Vorbild genommen hat. Trotz meinem geschätzten Lee Van Cleef ist nichts weiter herausgekommen als saurer Gurkensalat.-

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        • 7

          Der tschechische Regisseur Josef Pinkava (1919 - 2006) bricht eine Lanze für die "Dicken" und nicht so "Gutaussehenden".
          Er belegt mit seiner sympathischen Arbeit einmal mehr das weltweite Renommee des ehemaligen CSSR Jugendfilm.

          • 4

            Regisseurin Paula Delson (1923 - 2015) versucht mit ihrem Film die Emanzipation einer jungen Frau zu ermitteln. Lobenswert, dass sie dieses jedweder Zeigefinger Moral oder kämpferisch Feministischer - Attitüde interpretiert hat. Doch je länger der Film anhält, desto stupider wird er leider.

            • 6

              Die mit geschickt dosierter Sozialkritik versetzte Geschichte eines beruflichen Aufsteigers, der Rücksichtslos mit Kunden und Konkurrenten umspringt, galt seinerzeit bei einigen Kritikern als der beste kanadische Film seit Jahren.

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              • 7

                Dieser Film ist prägnant, eindringlich und wunderschön fotografiert. Die Außenszenen in Eis und Schnee wirken wie eine kahle und düstere Ansichtskarte. 
                Besonders einprägsam und ergreifend ist die Schlussszene, in der die schwarz gekleideten Trauernden aus dem Dorf, vom reinweißen Schnee abhebend, sich zum eisbedeckten Boot schleppt, um die Leiche der Tochter zu holen.

                WIKEPEDIA : Herrn Arnes Schatz gilt bis zum heutigen Tage als einer der bedeutendsten schwedischen Filme aller Zeiten und als der wichtigste Stummfilm des Landes.

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                • 6

                  Zweifellos - dieses Filmlustspiel, das völlig unkompliziert und mit ein wenig Satire gedreht worden ist, garantiert unbeschwerte lockere Unterhaltung.
                  Lief im Mai 1980 im übrigen im deutschen Fernsehen unter dem Titel "Der Hauptgewinn"

                  • 7

                    Einen Monat nach James Deans Tot kam der Streifen in die amerikanischen Kinos.
                    Damit wurde der rebellische Hollywood Held endgültig zum Idol und Mytos. Er sprach eine ganze Generation von Jugendlichen an und der Film war ein Riesenerfolg.

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                    • 9

                      Ein temporeiches Komödienstück, das Ernst Lubitsch mit Pfeffer, Paprika und zitronengeladener Tinte da inszeniert hat. Aufgetischt mit einem bitterbösen Wortspiel und einer Riege von Darstellern dessen Mimik mich begeistert haben. Dank dem Regisseur geben die Darsteller dieser Komödie eine ungeheure Ausstrahlung.
                      Klasse - Ein echter Lubitsch !

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                      • 8
                        gregor.jelitto 07.12.2021, 18:02 Geändert 15.12.2021, 15:19

                        "Mutter Krausens Fahrt ins Glück"entstand 1929 unter dem Protektorat der Künstler Käthe Kollwitz, Hans Baluschek und Otto Nagel, die das Werk dem Berliner Zeichner Heinrich Zille widmeten.
                        Das von Piel Jutzi (Berlin Alexanderplatz, 1931) inszenierte Lichtspiel gehört - neben Werner Hochbaum's "Brüder",1929 und Bertolt Brecht / Slatan Dudow's "Kuhle Wampe",1932 zu den klassischen Arbeiten des "proletarischen Films" im deutschen Filmschaffen.
                        Erstmals gelang es hier, über die mehr oder minder malerische Elendsschilderung aus dem Armeleutemilieu hinaus, ein realistisches Abbild der politischen und sozialen Wirren jener Jahre.
                        Mit dokumentarischer Genauigkeit und einen Montagestil, den Historiker mit den klassischen sowjetischen Stummfilmen vergleichen, brachte Jutzi die Hinterhöfe Berlins ins Bild. Alles wurde an Ort und Stelle aufgenommen.
                        Der Film schildert das Schicksal der Zeitungsfrau Krause, die in einer winzigen Wohnung neben ihrer Tochter Erna und dem arbeitslosen Sohn Paul auch eine Prostituierte mit Kind und dessen Zuhälter beherbergt.

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                        • 6

                          Um August Hinrichs Volksstück möglichts echt verfilmen zu können, suchte Regisseur Carl Froelich wochenlang nach Schauspielern die aus Norddeutschland stammen und den niederdeutschen Dialekt beherrschen. Die Mühe von Froelich hat sich wahrhaftig gelohnt. Auch nach all den Jahren eine gelungene Verfilmung.

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                          • 3

                            Mehr ein Techtelmechtel einer Liebesgeschichte als ein Western.
                            Verbleibt ein filmischer Gesamteindruck der milden und anspruchslosen Unterhaltung, welche nach Filmende schon wieder vergessen ist.

                            • 6

                              Die weiße Feder ist einer der wenigen Western der 1950er Jahre, die Sympathie für die indianische Notlage zeigen. Die weiße Feder ist ein gut gemeinter und alles im allem achtbar ausgeführter Film.
                              Den Schlussakkord finde ich besonders gut gelungen.
                              Zwei Krieger der Cheyenne, die sich weigern ihr EIGENES Land zu verlassen und aussichtslos, das wissen sie selbst, gegen eine ganze Kompanie von Soldaten kämpfen wollen.

                              • 3

                                Toller Regisseur - Tolle Darsteller wie Hoffman, Connery, Broderick, DeSoto -
                                In diesem Film jedoch scheint keiner dieser Schauspieler auch nur im Entferntesten miteinander verbunden zu sein, geschweige denn mit der Familie. 
                                Ein echter Fehltritt des großen Sidney Lumet.

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                                  gregor.jelitto 09.09.2021, 02:01 Geändert 09.09.2021, 02:05

                                  Die Schauplätze sind heruntergekommen und gut vom Kameramann eingefangen.
                                  Wenn es dazu noch eine überzeugende Geschichte und ein gewisses Gewicht für die Charaktere gegeben hätte, wäre dieser Film vielleicht ein anständiger kleiner Noir geworden.
                                  Jedoch je länger der Film anhält, um so mehr verliert er sich in Ungereimtheiten und am Ende wird es schon bald deplaziert.

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                                  • 8

                                    Die Kostüme, die Kulissen, das Äußere – alles wurde brillant eingefangen, um dem Film ein authentisches Gefühl von Zeit und Atmosphäre zu verleihen. Es ist eine Freude, das Drehbuch von Robert Bolt zu sehen und zu hören, da es eine Epoche der Geschichte vor unseren Augen entfaltet. 
                                    Ein Musterbeispiel wie man auch ohne irrwitzige Action Szenen einen Film aufbauen kann.
                                    Ich wünschte, heute könnten mehr Filmemacher lernen, wie das geht.
                                    Ein Film für jede Jahreszeit

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                                    • 5

                                      Elvis als Panzerschütze in Deutschland, nun ja.
                                      Besser und treffsicherer sind da mit Sicherheit seine Lieder mit seiner unverwechselbaren Stimme.
                                      Dieser Film ist sicherlich kein Meisterwerk, aber trotz allem auf seine Art unterhaltsam.
                                      Außerdem - es fällt mir schwer, Elvis nicht zu lieben.

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                                        gregor.jelitto 19.06.2021, 01:36 Geändert 30.12.2021, 01:15

                                        "Der große Diktator" erlebte im Oktober 1940, nur 14 Monate vor der deutschen Kriegserklärung an die USA, seine New Yorker Uraufführung.
                                        Während der Dreharbeiten zu dieser beißenden NS-Satire sah sich Chaplin heftigen Attacken und Vorwürfen der Verleumdung ausgesetzt. Noch nach der Premiere sprach sich ein Senatsausschuss für ein Verbot des "Anti - Hitler - Films" aus.
                                        In Chikago, mit seinem großen Anteil deutschstämmiger Einwohner, erhielt er tatsächlich lange keine Aufführungserlaubnis.
                                        Nach Beginn der Kriegshandlungen zwischen den USA und dem deutschen Reich sah Chaplin seine Visionen bestätigt und der tragischkomische verzweifelte Appell an die Vernunft, avancierte zu seinem finanziell erfolgreichsten Werk.

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                                          Wie Gelderwerb unter zweifelhaften Umständen unweigerlich die schlimmsten Eigenschaften der menschlichen Natur enthüllt, ist vom Regisseur Byron Haskin mit einer Riege ausgezeichneter Darsteller optimal in Szene gesetzt worden.
                                          Kleine Unebenheiten in der Handlung sind vorhanden aber marginal.

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                                            Zum Filmanschauen bitte ein gutes Getränk bereithalten und alle Sinne ausschalten.
                                            Das haben die damaligen Filmmacher sicherlich auch so gemacht, denn anders ist dieser Unfug nicht zu erklären.
                                            Dieser SF Schmunzelfilm, heutzutage Trash genannt, hat mir Spaß gemacht und 78 Minuten die Alltagssorgen vergessen lassen.
                                            Immerhin, wenn das kein Erfolg ist !

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                                              Sidney Poitier wurde durch diesen Film so inspiriert, dass er ein Jahr später, 1972,
                                              mit "Der Weg der Verdammten" zusammen mit Joseph Sargent sein Regie-Debüt gab. Auch dieser Film behandelt leidenschaftlich die Unterdrückung der Farbigen in den USA.
                                              Sidney Poitier gibt seine übliche meisterhafte Leistung. Und Will Geer leistet insgesamt hervorragende Arbeit und behauptet sich gegen Ende sogar mit dem großen Poitier in einer kraftvollen Szene.

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                                                Mit vielen bekannten Schauspielern baute man in Hollywood ein neues Sternchen auf : Doris Day. Die bis dahin in den USA nur als Sängerin bekannt, konnte hier mit ihrem dritten Film die Chance nutzen und wurde später als ' Miss Saubermann ' bekannt.
                                                Vor allem in den USA wurde der Film begeistert aufgenommen und ein großer finanzieller Erfolg. Nun gut, meine Begeisterung zum Film hält sich in Grenzen.

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                                                  Regisseur Alfred Vohrer machte den Film wieder gemeinsam mit Drehbuchautor Manfred Purzer und Kameramann Charly Steinberger. Dessen marinierter Werbespottstiel, wilde Schwenks und Schärfenspielereien sind auf Dauer einfach nur nervig. Zudem macht eine wirre Handlung diesen Film lückenlos zur kompletten Unsinnigkeit.

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                                                    Zwei Jahre nach "Der gebrochene Pfeil" geht dieser Film in der gleichen Richtung
                                                    weiter : Die Indianer werden als Menschen behandelt
                                                    Nur leider - der gute Wille macht nicht immer einen guten Film.