gregor.jelitto - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+24 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von gregor.jelitto
Zweimal Mutter und Tochter.
Da ist zum einen die Schauspielerin Lora Meridith, die ihre Karriere über alles stellt und ihrer Tochter Susie, die darunter leidet, da sie kaum noch Beachtung bei ihrer eigenen Mutter findet.
Zum anderen ist da die farbige Hausangestellte Annie Johnson, deren Tochter
Sahra Jane eine hellhäutige Haut hat und auch als weiße gelten möchte. Das geht soweit, dass sie ihre eigene Mutter verleugnet.
Je weiter der Film fortschreitet um so schlimmer wird die Entfremdung des Verhältnis zwischen Mutter und Tochter.
Douglas Sirk ein Meister darin, die Leinwand zu nutzen um seine Geschichten zu vertiefen, verfilmte diese Story auf grandiose Weise.
Von Seefahrern und vielen wilden Tieren handelt dieser Film, den der in Moskau geborene Regisseur Wladimir Fetin vollkommen unpolitisch ! mit viel können drehte.
Weil Barkeeper Shuleykin behauptet, er sei im Nebenberuf Tierbändiger, steht er eines Tages am Deck eines Frachters. Er soll einen Transport mit Tigern und Löwen begleiten. Dann ist da noch ein blinder Passagier - ein Schimpanse, der ein regelrechtes Chaos verursacht.
Als die genannten Tiere ausbrechen heißt es : Rette sich, wer kann.
Die deutsche Erstaufführung war im Oktober 1964.
Dieser Film ist für mich der gescheiteste und kultivierteste unter all den historischen Filmen, die ich kenne.
Der Film lebt wesentlich von den Darstellern, allem voran Richard Burton und
Peter O' Toole. Beide wurden Oscarnominiert, gingen jedoch leer aus.
Immerhin gewann das Drehbuch nach einer literarischen Vorlage, den begehrten Oscar.
Die Auflösung ist nicht das tragende Element. Wir wissen diese, aber sonst keiner, vor allen Dingen nicht die Polizei.
Denn die Polizei wird eins und eins zusammenzählen und genau dies überlegt sich die Lehrerin Héléne auch. Zu sehen am Ende des Films in einer minutenlangen starren Einstellung.
Schlachter Popaul letzter Ausspruch im Krankenhaus vor seinem Tod war nämlich ihr Name - Héléne.
Zudem dürften ihre Fingerabdrücke am Messer wahrlich zur Überführung genügen. Die Guillotine ist der Lehrerin sicher.
Ein genialer Film - Ein genialer Chabrol
Inhaltlich gibt es nur wenige Filme vom 30 jährigen Krieg. DAS VERGESSENE TAL bildet hier eine Ausnahme und ist darum fasst schon so etwas wie eine Rarität. Das anschauen lohnt sich wenn man sich mit der Thematik ein wenig auseinander setzt.
8 von 10 Pkt. von mir - Sehr gut / Sehenswert
El Cochecito ist eine radikale Mischung aus satirischer Komödie, grotesker Tragödie und traditionellem Neorealismus. Exzellente Verfilmung vom Marco Ferreri
Wie viele in Amerika hergestellte Western aus den 1970er Jahren, so auch hier.
Klar zu erkennen, das Regisseur Gordon Douglas auch hier die Spagetti Filme zum Vorbild genommen hat. Trotz meinem geschätzten Lee Van Cleef ist nichts weiter herausgekommen als saurer Gurkensalat.-
Der tschechische Regisseur Josef Pinkava (1919 - 2006) bricht eine Lanze für die "Dicken" und nicht so "Gutaussehenden".
Er belegt mit seiner sympathischen Arbeit einmal mehr das weltweite Renommee des ehemaligen CSSR Jugendfilm.
Regisseurin Paula Delson (1923 - 2015) versucht mit ihrem Film die Emanzipation einer jungen Frau zu ermitteln. Lobenswert, dass sie dieses jedweder Zeigefinger Moral oder kämpferisch Feministischer - Attitüde interpretiert hat. Doch je länger der Film anhält, desto stupider wird er leider.
Die mit geschickt dosierter Sozialkritik versetzte Geschichte eines beruflichen Aufsteigers, der Rücksichtslos mit Kunden und Konkurrenten umspringt, galt seinerzeit bei einigen Kritikern als der beste kanadische Film seit Jahren.
Dieser Film ist prägnant, eindringlich und wunderschön fotografiert. Die Außenszenen in Eis und Schnee wirken wie eine kahle und düstere Ansichtskarte.
Besonders einprägsam und ergreifend ist die Schlussszene, in der die schwarz gekleideten Trauernden aus dem Dorf, vom reinweißen Schnee abhebend, sich zum eisbedeckten Boot schleppt, um die Leiche der Tochter zu holen.
WIKEPEDIA : Herrn Arnes Schatz gilt bis zum heutigen Tage als einer der bedeutendsten schwedischen Filme aller Zeiten und als der wichtigste Stummfilm des Landes.
Zweifellos - dieses Filmlustspiel, das völlig unkompliziert und mit ein wenig Satire gedreht worden ist, garantiert unbeschwerte lockere Unterhaltung.
Lief im Mai 1980 im übrigen im deutschen Fernsehen unter dem Titel "Der Hauptgewinn"
Einen Monat nach James Deans Tot kam der Streifen in die amerikanischen Kinos.
Damit wurde der rebellische Hollywood Held endgültig zum Idol und Mytos. Er sprach eine ganze Generation von Jugendlichen an und der Film war ein Riesenerfolg.
Ein temporeiches Komödienstück, das Ernst Lubitsch mit Pfeffer, Paprika und zitronengeladener Tinte da inszeniert hat. Aufgetischt mit einem bitterbösen Wortspiel und einer Riege von Darstellern dessen Mimik mich begeistert haben. Dank dem Regisseur geben die Darsteller dieser Komödie eine ungeheure Ausstrahlung.
Klasse - Ein echter Lubitsch !
"Mutter Krausens Fahrt ins Glück"entstand 1929 unter dem Protektorat der Künstler Käthe Kollwitz, Hans Baluschek und Otto Nagel, die das Werk dem Berliner Zeichner Heinrich Zille widmeten.
Das von Piel Jutzi (Berlin Alexanderplatz, 1931) inszenierte Lichtspiel gehört - neben Werner Hochbaum's "Brüder",1929 und Bertolt Brecht / Slatan Dudow's "Kuhle Wampe",1932 zu den klassischen Arbeiten des "proletarischen Films" im deutschen Filmschaffen.
Erstmals gelang es hier, über die mehr oder minder malerische Elendsschilderung aus dem Armeleutemilieu hinaus, ein realistisches Abbild der politischen und sozialen Wirren jener Jahre.
Mit dokumentarischer Genauigkeit und einen Montagestil, den Historiker mit den klassischen sowjetischen Stummfilmen vergleichen, brachte Jutzi die Hinterhöfe Berlins ins Bild. Alles wurde an Ort und Stelle aufgenommen.
Der Film schildert das Schicksal der Zeitungsfrau Krause, die in einer winzigen Wohnung neben ihrer Tochter Erna und dem arbeitslosen Sohn Paul auch eine Prostituierte mit Kind und dessen Zuhälter beherbergt.
Um August Hinrichs Volksstück möglichts echt verfilmen zu können, suchte Regisseur Carl Froelich wochenlang nach Schauspielern die aus Norddeutschland stammen und den niederdeutschen Dialekt beherrschen. Die Mühe von Froelich hat sich wahrhaftig gelohnt. Auch nach all den Jahren eine gelungene Verfilmung.
Mehr ein Techtelmechtel einer Liebesgeschichte als ein Western.
Verbleibt ein filmischer Gesamteindruck der milden und anspruchslosen Unterhaltung, welche nach Filmende schon wieder vergessen ist.
Die weiße Feder ist einer der wenigen Western der 1950er Jahre, die Sympathie für die indianische Notlage zeigen. Die weiße Feder ist ein gut gemeinter und alles im allem achtbar ausgeführter Film.
Den Schlussakkord finde ich besonders gut gelungen.
Zwei Krieger der Cheyenne, die sich weigern ihr EIGENES Land zu verlassen und aussichtslos, das wissen sie selbst, gegen eine ganze Kompanie von Soldaten kämpfen wollen.
Toller Regisseur - Tolle Darsteller wie Hoffman, Connery, Broderick, DeSoto -
In diesem Film jedoch scheint keiner dieser Schauspieler auch nur im Entferntesten miteinander verbunden zu sein, geschweige denn mit der Familie.
Ein echter Fehltritt des großen Sidney Lumet.
Die Schauplätze sind heruntergekommen und gut vom Kameramann eingefangen.
Wenn es dazu noch eine überzeugende Geschichte und ein gewisses Gewicht für die Charaktere gegeben hätte, wäre dieser Film vielleicht ein anständiger kleiner Noir geworden.
Jedoch je länger der Film anhält, um so mehr verliert er sich in Ungereimtheiten und am Ende wird es schon bald deplaziert.
Die Kostüme, die Kulissen, das Äußere – alles wurde brillant eingefangen, um dem Film ein authentisches Gefühl von Zeit und Atmosphäre zu verleihen. Es ist eine Freude, das Drehbuch von Robert Bolt zu sehen und zu hören, da es eine Epoche der Geschichte vor unseren Augen entfaltet.
Ein Musterbeispiel wie man auch ohne irrwitzige Action Szenen einen Film aufbauen kann.
Ich wünschte, heute könnten mehr Filmemacher lernen, wie das geht.
Ein Film für jede Jahreszeit
Elvis als Panzerschütze in Deutschland, nun ja.
Besser und treffsicherer sind da mit Sicherheit seine Lieder mit seiner unverwechselbaren Stimme.
Dieser Film ist sicherlich kein Meisterwerk, aber trotz allem auf seine Art unterhaltsam.
Außerdem - es fällt mir schwer, Elvis nicht zu lieben.
"Der große Diktator" erlebte im Oktober 1940, nur 14 Monate vor der deutschen Kriegserklärung an die USA, seine New Yorker Uraufführung.
Während der Dreharbeiten zu dieser beißenden NS-Satire sah sich Chaplin heftigen Attacken und Vorwürfen der Verleumdung ausgesetzt. Noch nach der Premiere sprach sich ein Senatsausschuss für ein Verbot des "Anti - Hitler - Films" aus.
In Chikago, mit seinem großen Anteil deutschstämmiger Einwohner, erhielt er tatsächlich lange keine Aufführungserlaubnis.
Nach Beginn der Kriegshandlungen zwischen den USA und dem deutschen Reich sah Chaplin seine Visionen bestätigt und der tragischkomische verzweifelte Appell an die Vernunft, avancierte zu seinem finanziell erfolgreichsten Werk.
Wie Gelderwerb unter zweifelhaften Umständen unweigerlich die schlimmsten Eigenschaften der menschlichen Natur enthüllt, ist vom Regisseur Byron Haskin mit einer Riege ausgezeichneter Darsteller optimal in Szene gesetzt worden.
Kleine Unebenheiten in der Handlung sind vorhanden aber marginal.
Zum Filmanschauen bitte ein gutes Getränk bereithalten und alle Sinne ausschalten.
Das haben die damaligen Filmmacher sicherlich auch so gemacht, denn anders ist dieser Unfug nicht zu erklären.
Dieser SF Schmunzelfilm, heutzutage Trash genannt, hat mir Spaß gemacht und 78 Minuten die Alltagssorgen vergessen lassen.
Immerhin, wenn das kein Erfolg ist !