guantanamo_jay - Kommentare

Alle Kommentare von guantanamo_jay

  • guantanamo_jay 19.05.2020, 08:17 Geändert 19.05.2020, 08:18

    Warum werden die weiblichen Regisseure der Staffel nicht in der Aufzählung genannt? Sind die nicht mehr dabei?

    • Irgendwie liest sich der Artikel als hätte die Autorin überhaupt keine Infos von der Buch - (Übrigens auch älter als die GOT-Bücher) und Videospielgrundlage auf die The Witcher basiert. Ist ja nicht so als wäre das alles eine Welt, die erst nach Game of Thrones erfunden wurde um GOT-Fans bei Netflix einzusammeln. Recherchiert doch bitte mal ein bisschen mehr für eure Artikel und schreibt nicht einfach "Game of Thrones" überall hin, weil die Klicks dann wahrscheinlich höher ausfallen. Man kann die Welt von "The Witcher" auch differenziert und unabhängig von anderen Fantasystorys betrachten. Das wäre auch viel interessanter als so ein erzwungen wirkender Vergleich.

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      • guantanamo_jay 17.01.2018, 23:09 Geändert 19.01.2018, 00:55

        Glaube nicht, dass das Chauvinismus ist. Eher ein cleverer Weg zu zeigen, wie viel Bedeutung die weiblichen Parts in der neuen Trilogie haben und sie eben im Gegensatz zu Jar Jar nicht zu ersetzen sind.

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        • 8

          Ziemlich schön gezeichnete Doku, bei welcher man zwischen Faszination für die Kunst des Sushi und Tragik einer traditionalistischen und scheinbar unreflektierten Selbstaufgabe immer wieder hin und herschwankt. Vor allem die Söhne Jiros tragen diese Ambivalenz in jeder ihrer Szenen subtil vor.

          • 1
            • 8

              Wie der Titel bereits vermuten lässt, geht es bei The Boy And The Beast um einen Jungen, Kyuta und um ein Biest, Kumatetsu. Kyuta lebt als Weisenkind im modernen Tokyo, während Kumatetsu aus dem Reich der Biester kommt, welches eine Art Paralellwelt zu der der Menschen darstellt. Kumatetsus großes Ziel ist es neuer Großmeister seines Volkes zu werden, doch hierfür sieht es die Tradition vor, dass er mindestens einen Lehrling aufnimmt. Sein Ruf ist in der Welt der Biester aber alles andere als gut und gemeinhin gilt Kumatetsu als aufbrausend, unzuverlässig und egoistisch. Relativ gelegen kommt ihm daher Kyuta, welcher nach dem Tod seiner Mutter ziellos umherirrt und sich nach einem Aufeinandertreffen mit Kumatetsu in die Welt der Biester verirrt. Ohne eine große Alternative zu haben wird Kyuta zum ersten Lehrling des cholerischen Biests und entwickelt eine wenig liebevolle, aber immer loyale Freundschaft zu diesem, bei welcher die Hierarchie von Schüler und Meister schon schnell undurchsichtig wird.

              The Boy And The Beast ist keine wilde Reise in eine abgefahrene Welt, wie sie z.B die Ghibli-Studios gerne kreiieren, sonder viel eher ein relativ bodenständiger Anime über zwei eigentlich untypische Freunde, die weit mehr gemeinsam haben als man anfänglich vermuten kann. Der Zusammenhalt der Beiden und die langsame Annäherung und allmähliche Abkapselung stehen hier deutlich im Vordergrund und lassen einen The Boy And The Beast am ehesten als Adoptiv-Coming-Of-Age Film mit ordentlicher Fantasynote beschreiben. Einen wohl liebevolleren Film über das Verhältnis von einem Schüler zu seinem Meister wird man wohl auch in klassischen Kung Fu Filmen nicht finden können und der dramatische Schluss setzt diesem Ausnahmeanime letztendlich die verdiente Krone auf.

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                Zwar sind die großen Zeiten der klassischen Slasherfilme mittlerweile vorbei, doch trotzdem erinnert man sich gerne an eine etwas einfachere Zeit, in der es lediglich einen übermenschlich starken Massenmörder und ein paar feierwütige Teenies gebraucht hat um einen Horrorklassiker zu erzeugen. Filme wie Freitag der 13. oder Nightmare on Elm Street erfreuen sich auch heute noch großem Zuspruch und werden immer noch fleißig zitiert. Die wirklich guten modernen Horrorfilme funktionieren nur nicht mehr ganz so gut nach Schema F und bedienen sich, wie z.B. bei Cabin in The Woods einem Ansatz, welcher bekannte Horrorthematiken eher kommentiert und mit vorhandenen Erwartungen spielt.

                Genau in diese Kategorie passt auch "The Final Girls".

                Die Mutter der Hauptprotagonistin Max war ein Star der fiktiven Slasher-Reihe "Camp Bloodbath", verstarb jedoch 20 Jahre später bei einem Autounfall. Max, welche drei Jahre nach dem Tod ihrer Mutter immer noch trauert geht nun eines Tages mit ihren Freunden zu einer Sondervorstellung der Camp Bloodbath Teile und gelangt durch einen Unfall in die Handlungs des Films , wo eben auch Max Mutter in der Form ihres dort gespielten Charakters auftaucht. Außerdem treffen sie auf für die 80iger typisch schlecht geschriebenen Teenagerrollen und müssen mit ihnen zusammen den blutrünstigen Killer des Camps zur Strecke bringen und das ultimative Final Girl unter sich finden.

                The Final Girls ist feinstes Popcornkino, nimmt sich selber nie wirklich ernst und hat einen Charme, der zwar nicht ganz so durchdacht und meta ist, wie beispielsweise "It Follows" oder "Cabin in the Woods", doch trotzdem liebenswert und mit niedlichen Ideen unterfüttert ist. Die Horrorelemente stehen hier eindeutig hinter dem humoristischen Aufeinandertreffen der Generationen und vor Allem der Mutter-Tochter Beziehung der beiden Hauptcharaktere. Ein paar mehr Wendungen und Irreführungen hätte man sich vlt. einfallen lassen können, doch trotzdem bekommt "The Final Girls" für seine Kreativität und unglaublich liebevolle Umsetzung 7,5 Pünktchen.

                • 7

                  eigentlich irgendwie unbewertbar. hier gibt es nichts oder alles zu verstehen. deswegen eine nachdenkliche 7. denn auch diese weiß nicht ganz genau was sie will und ist in ihrer bedeutungslosigkeit gefangen. so wie julian.

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                  • chewbacca ist der coolste schauspieler von den aufgezählten.

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                    • 8 .5
                      über Comet

                      where is my fucking money?

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                      • 8
                        guantanamo_jay 05.09.2015, 14:21 Geändert 02.11.2015, 11:49

                        Mit True Story haben Franco und Hill tatsächlich andere Maßstäbe als sonst an sich gesetzt. Franco spielt hier Christian Longo, einen Mann, dem vorgeworfen wird seine Familie bestialisch ermodert zu haben. Auf seiner Flucht gab dieser sich stets als Michael Finkel aus, welcher jedoch eigentlich ein designierter Journalist der New York Times ist.
                        Diese beiden treffen sich, nachdem Finkel von diesem merkwürdigen Umstand erfährt und Longo ihn bittet seine Geschichte in Form eines Buches zu erzählen. Es beginnt ein verbales Katz und Maus Spiel zwischen den Beiden, bei welchem Longo nie die ganze Wahrheit erzählt und Finkel immer zwischen den Gedanken an die Morde und diesem eigentlich charmanten und gebildeten Charakter hin und her wankt.

                        Vor Allem diese Dynamik, die von der Beziehung der beiden ausgeht, trägt eigentlich den ganzen Film. Bissige Dialoge, mysteriöse Zufälle und nicht zusammenpassende Details werden immer wieder gestreut und was eigentlich wie ein stets freundschaftliches Gespräch anmutet, entpuppt sich immer mehr als Taktieren und Manipulieren des jeweils Anderen.
                        Jonah Hill und James Franco sind sichtlich begeistert, sich einer solchen Aufgabe zu widmen und man ist einfach nur unglaublich gespannt und erfreut zwei der besten Schauspieler ihrer Generation zuzusehen. Ok, leichte Übertreibung.

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                        • 7 .5

                          So absurd die Idee einen funktionsfähigen Walrossanzug zu basteln auch sein mag, ist dies genau die Prämisse von Kevin Smiths aktuellem Spielfilm Tusk. Nach einer fixen Idee in dessem Internetpodcast "Smodcast" dachte sich dieser einen Plot aus, in welchem sich der junge Podcaster Wallace auf der Suche nach einem spannenden Interview nach Kanada begibt, um dort auf den alten Seefahrer Howard zu treffen, welcher ihm spannende Geschichten über Begegnungen mit Ernest Hemingway, sowie seinem besten Freund, einem Walross erzählt. Was im ersten Augenblick etwas merkwürdig und verschroben klingt stellt sich schon bald als extrem gefährliche Falle heraus, nachdem Howard dem jungen Amerikaner seinen wahren Plan offenbart. Er möchte den Geist seines damaligen Walrossfreundes zurückholen, indem er Wallace in einer blutigen und schmerzhaften Prozedur zu einem Walross umstrukturiert.

                          Ist diese Plotbeschreibung vlt. das absurd tollste, was ich jemals für möglich gehalten habe, ist auch der Film eine kleine Offenbarung und wird vor allem von der Kombination aus Spannung, Tragik und schwarzem Humor getragen, welche den Zuschauer in stetigem Kontrast fordert. Wie ein trashiger Exploitationfilm nimmt sich Tusk besterweise nie wirklich ernst und gab mir ein Gefühl des Unbehagens, wie es wohl nur sehr gute Horrorfilme schaffen. Und dabei ist Tusk darüber hinaus nicht zu Horror, sondern eine einzige Liebeserklärung an die Grenzenlosigkeit von Kreativität und dem wohligen Gewissen, dass jegliche Situation, in welcher Menschen interagieren eine erzählenswerte ist, wenn man weiß, wie man sie inszenieren muss. Vor Allem, wenn man ein so mutiger und durchgeknallter Filmemacher ist wie Kevin Smith. Freue mich sehr auf die True North Trilogie.

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                          • guantanamo_jay 18.01.2015, 19:21 Geändert 18.01.2015, 19:22

                            1. clerks
                            2. pineapple express
                            3. wizard of oz
                            4. 15 for fellowship

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                              über Boyhood

                              Alt werden kann schnell gehen, wenn man nicht aufpasst. Dies beweist auch der dreistündige Trip durch die Jugend des Hauptcharakters vom neuen amerikanischen Film Boyhood.
                              Richard Linklater hat eine ganze Menge für Zyklen übrig, wie er in der Vergangeheit bereits mit seiner Before-Trilogie bewies, bei welcher jeder der Filme ca. 8 Jahre Realzeit auseinanderlag.
                              Bei Boyhood versuchte der Meister aller Generation X Filme nun über 11 Jahre einen einzigen Film mit dem selben Hauptdarsteller zu drehen. Der 7-jährige Mason wird hier durch alle Irrungen und Wirrungen der Pubertät begleitet, bis er schließlich das Elternhaus seiner alleinerziehenden Mutter verlässt und ans College geht. Die Zeitsprünge fallen hier sehr subtil aus, manchmal werden ganze Jahre übersprungen, manchmal anscheinend nur ein paar Wochen. Keine Jahreszahlen oder sonstige außerhalb der Story stehenden Hilfen werden von Linklater benutzt um die Zeit einzuordnen, was das Heranwachsen dieses Jugendlichen umso natürlicher erscheinen lässt. Nur das Szenario in welchem dieser sich befindet lässt auf das momentane Jahr schließen. So geht Mason mit seiner Schwester zum Beispiel zur Premiere des ersten Harry Potter Filmes oder hilft beim Obama Wahlkampf mit. Diese grundlegend authentische Struktur liegt auch dem Rest von Boyhood inne. Alltagssituationen wie die erste flüchtige Liebelei, der Besuch eines Baseballspiels oder ein vertrauter Campingtrip mit dem Vater sind keine absoluten Spannungsmomente, zeigen die Gefühlswelt des nachdenklichen und meist melancholischen Mason aber auf eine wunderschöne Art und Weise, die seine große Gefühlswelt immer im Kontrast mit dem eigentlich profanen Leben zeigt. Nicht umsonst ist eine der schönsten Szenen, wie Mason eine sichtbare Bindung zu seinem Vater aufbaut, weil diese ein Gespräch über die Zukunft der Star Wars Filme haben.

                              Realitätsnahe Dialoge und tolle Schauspieler, allen voran Ethan Hawke und Patricia Arquette, die die Eltern von Mason spielen, lassen Boyhood zu einem der besten Coming of Age Filme der letzten Jahre werden. Die leider etwas schwächere zweite Hälfte des Filmes schmälert den bezaubernden Eindruck nur um einen Punkt.

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                              • restrepo wäre hier noch erwähnenswert.

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                                  5
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                                    Selbstgerechtester und langweiligister Hauptcharakter für so ein Kammerspiel. Ich mag Tom Hardy, aber dieser Locke stößt mich in seiner schwarz/weiß-Moral mehr als ab. Und dann noch diese ganzen ungelösten daddyissues, get over it bro. Für mich als absoluten Bauzement-Fan aber trotzdem noch eine 5.

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                                      • zac efron soll endlich kaneda spielen. knilch ey.

                                        • "guck mal wer da spricht" in der jediversion. obi im kampf gegen windeln, unruhige nächte und fiese jawas, die versuchen an den kleinen luke ranzukommen, um ihn zu verticken. zusätzlich verzechte nächte mit onkel owen samt barprügeleien und versautem aliensex. aber nur, wenn beru mal auf den kleinen weltenretter aufpasst.

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                                          • so viele langweilige menschen und uninspirierte fragen. buh.

                                            • da steht tausend mal der richtige name, aber ich kann irgendwie nicht dafür abstimmen: "community"

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                                              • speeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeed!

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                                                • giamatti hat für die rolle auch mal richtig trainiert. oder eher gebastelt.

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                                                    Die wohl insgesamt erfolgreichsten Filme Japans der letzten 20 Jahre wurden von dem japanischen Studio Ghibli produziert. Der Kreative hinter diesen Meisterwerken ist Hayao Miyazaki, der schon damals mit seinem Anime zu Heidi auch in Deutschland große Erfolge feiern konnte. Und wie der Vater so der Sohn werkelt auch sein Zögling Goro seit geraumer Zeit an Animationsfilmen und konnte zuletzt mit den "Chroniken von Erdsee" in ein atemberaubendes Fantasyreich entführen.

                                                    Sein neuster Film hat aber nichts mit Fantasiewelten zu tun und begibt sich in eine kleine japanische Hafenstadt der 60er Jahre, in welcher die 16-Jährige Hauptprotagonistin Umi mit ihren Schwestern lebt, nachdem ihre Mutter in den USA arbeitet und ihr Vater als Soldat im blutigen Koreakrieg gestorben ist.
                                                    Umis Alltagsleben wird durch das Auftauchen eines Jungens Namens Shou deutlich aufgerüttelt, der wie besessen dafür kämpft, dass das örtliche Schulklubhaus nicht dem Erdboden gleichgemacht wird und in Umi schnell eine Weggefährtin findet. Und wie das Leben eben so spielt, ist die große Liebe hier nicht weit entfernt, doch müssen beide feststellen, dass sie ein noch viel Größeres Geheimnis teilen.

                                                    From Up On Poppy Hill ist nach einem Drehbuch von Hayao Miyazaki in einem wunderbar ruhigen Ton von dessen Sohn inszeniert worden und unterscheidet sich deutlich von der märchenhaften, interpretationslastigen Kraft eines "Prinzessin Mononokes" oder Chihiros Reise ins Zauberland". Doch gerade dadurch kann man sich mit den Charakteren teilweise viel eher identifizieren und verliert sich in einer Zeit, die ein Japan zeigt, was in dieser Form sicher sehr viel Ähnlichkeit mit dem aufblühenden Nachkriegsdeutschland hat und eine hoffnungsvolle Atmosphäre Ghiblitypisch in den Vordergrund stellt.
                                                    Eine liebevolle Geschichte um eine zum Scheitern verurteilte Liebe in all ihrer Besonnenheit und wunderbaren Inszenierung bekommt von mir nicht weniger 8 Punkte.

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