Hzi - Kommentare
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Alle Kommentare von Hzi
Es ist ja nun nicht so, dass ich den Originalfilm verehre (ist auch lange her, dass ich den gesehen habe), aber die ganzen zähnegebleichten Teen-Hackfressen (zurecht alle unbekannt) mit ihren "Twilight"-Synchronstimmen, die man hier vorgesetzt bekommt, gehen mir ordentlich aufn Keks ...
Positiv zu vermerken ist demgegenüber u.a., dass Julianne Moore (wenig überraschend) gut in die Rolle der fanatisch-asketischen, bigotteriegeschwängerten Mutter passt und sich hingebungsvoll an der hier von ihr verlangten Uneitelkeit abarbeitet. Und natürlich ist auch diese Moretz in der Hauptrolle nicht ganz talentfrei, was den Film schonmal auf eine solide Basis stellt. Ich finde auch nicht, dass sie zu hübsch für die Darstellung einer Aussenseiterin ist (auch wenn sie in der ersten Filmhälfte ihre Schultern etwas gar penetrant nach oben ziehen muss, um der Verklemmtheit ihres Charakters Ausdruck zu verleihen..) Und zum Schluss, beim Amoklauf, wird dann nochmals nachdrücklich aufgezeigt, wo 40 Jahre nach de Palma der Hammer hängt (er schwebt in der Luft..), und man lässt Carrie wie einen Emo zu grollender Elektromucke durch eine Szenerie aus Special-Effects und ein wenig Splatter wüten, was auch in Ordnung geht, schliesslich erwarte ich mir von einem aktuellen Horrorfilm, dass er mich gemessen an meinen heutigen Erwartungen schaudern lässt oder wenigstens unterhält, auch wenn das natürlich nichts mit einer Atmosphäre des Unbehagens zu tun hat - und an den irren Blick von Sissy Spacek reicht ohnehin nichts heran ...
Ich kann mich erinnern, dass Schweighöfer vor Jahren noch als grosse Schauspiel-Nachwuchshoffnung gehandelt wurde, da hat er noch den jungen Schiller gespielt und so Sachen ... und dann kam "Keinohrhasen" ...
Oldmans (mutmassliche) Gedanken während des Interviews: Warum habe ich nicht einen anderen Beruf gelernt ..?
Zwei vorherrschende Gedanken: Was für eine Konsequenz!
Und: Was für eine verpasste Chance!
Asiatisches Kunstkino trifft Hollywood-CGI (natürlich fast alles im Trailer verbraten) trifft eine Prise "300"-Trash.
Und: Überraschung (bei 175 Mio.-Budget!) - der Arthouse-Teil überwiegt deutlich ..!
Glasklare Farben, Kirschblüten, charaktervolle, unverbrauchte Fernostgesichter, Mut zu viel Stille und Unaufgeregtheit - über weite Strecken kommt man sich vor wie in einem orientalischen Märchen für Erwachsene, und das meine ich völlig positiv. Dazwischen stimmungsvolle Momente der Magie. Manchmal mit Gruseleinschlag (die Hexe). Manchmal ins Trashige abgleitend (dieser Maskensamurai oder der - angesichts der exponierten Marketingpräsenz tatsächlich unverschämt kurze - "Zombieboy"-Auftritt). Und mittendrin ein Keanu Reeves, der nicht nur durch seine asiatischen Züge, sondern auch die ihm naturgegebene Hölzernheit bestens in diese Kultur der emotionalen Reduktion reinpasst.
Alles wunderbar. Solange es dem Prolog dient. Der Vorbereitung aufs Spektakel. Dem Popcorn-Kino. Nur, wenn der Abenteuertrip, für den im Trailer geradezu "Herr der Ringe"-mässige Erwartungen geweckt wurden, nie so richtig losgeht, hat man ein Problem. Das hätte eindeutig mehr Zugeständnisse ans Mainstream-Publikum vertragen, und das sag ich als jemand, der für 80% von Hollywoods Massenoutput nur ein müdes Lächeln übrig hat. Die Kämpfe sind nicht viele und oft ohne Höhepunkte (zu) schnell wieder vorbei oder so hektisch geschnitten, dass man kaum etwas erkennt. Dazu fordert die FSK-12-Freigabe natürlich ihren Tribut. Und Monster und sonstige Viecher gibts auch kaum. Wie erwähnt: Der Trailer weiss schon zu zeigen, was er zu Verkaufszwecken zeigen muss.
Nicht auszudenken, was hier dringelegen wäre, wenn man den Action-, den Fantasy- und den Härteanteil heraufgeschraubt - und gleichzeitig die beschriebene Arthouse-Exposition beibehalten hätte. Was für eine geile Welt wäre das gewesen! "300" hat das mit seiner Mischung aus (popcorntauglicher) griechischer Geschichtsstunde und trashigem Blut-Spekakel eindeutig besser hingekriegt (mal sehen wie hier der 2. Teil wird ...) Schade, wirklich.
Ein Film, dem ein "Director's Cut", der an den richtigen Stellen ansetzt, eindeutig helfen könnte (andererseits: Wann wird schon mal die Action herausgeschnitten ..?!) Und trotzdem bewundere ich wie einleitend erwähnt die Konsequenz der Macher, welche einfach mal so ein Riesenbudget in Sachen Strapazierfähigkeit der Sehgewohnheiten eines westlichen Popcornfresser-Publikums verbraten haben. Leider bekanntlich gefloppt, was künftigen Experimenten nicht zuträglich sein dürfte.
An meiner Kinokarte solls nicht gelegen haben ...
Mir gehen diese ewigen "Robocop-muss-hart-sein"-Nörgler auf den Sack ... wo waren die denn alle, als das "Dredd"-Remake, das härtetechnisch ordentlich abgeliefert hat, im Kino gnadenlos gefloppt ist ..?! Wer unbedingt (wieder) eine Gore-Granate gepaart mit trashigen Effekten sehen will, soll doch auf die Asylum-Version warten ...
Eins muss man Eli Roth lassen: Der lässt kein Trash-Horror-Thema aus ...
Der Filmcheck ist doch schon 5 Jahre alt ..!?
"Rebecca" gehört zu meinen ewigen Top-3-Filmen (wenn nicht gar auf der Nr. 1-Position)! Und Joan mit ihrem unschuldigen Mädchen-aus-der-Provinz-im-Strickjäckchen-Charme (gerade im Kontrast zum adligen Snob Laurence Olivier) hat daran natürlich einen entscheidenden Anteil. Mich erinnert sie in der Rolle auch an meine eigene Oma in jung (die heute selber stolze 91 ist) ...
Wird Zeit, sich "Rebecca" mal wieder anzusehen ...
Das ist der oberste Gefängniswärter aus "Death Race" - eine richtig fiese Finsterlingvisage ... ich habe nur meine Zweifel, ob der auch in eine "Helden"-Rolle passt ...
Na, Tom, hoffentlich wird das endlich mal wieder ein Film mit dir, der mir wirklich gefällt (der letzte war "Operation Walküre") ...
Ich will auch "Terminator 5" bereichern - wo muss ich mich melden ..?
Die einzige Sorte Artikel, die keine "Likes" erhalten sollte ...
Diese "Sexiest ..."-Listen sind eh lächerlich in Anbetracht der Tatsache, dass sich die Auserwählten ausschliesslich aus dem Kreis weltweit bekannter Hollywood-Stars rekrutieren ... warum nicht mal 'ne Bäckerin vonner Eck-Bude oder eine Intellektuelle oder wenigstens ein unbekanntes Model nehmen ..?!
Und noch ein Wort zur Jolie: Ich kann die Visage einfach nicht (mehr) sehen, wie sie sich mit ihrem Brad und den immer zahlreicher werdenden Balgen ständig zu Hollywoods ach-so normal gebliebenem Glamourpaar und mit Infos wie bei der Brust-/Krebssache ungefragt zur öffentlichen Meinungsbildnerin stilisieren muss ...
Für mich, wenn die dabei ist, ein klarer Grund, mir einen Film NICHT anzusehen (Gottseidank isse nicht wie mal angekündigt in "Sin City 2" ..!)
Ich bin ja nicht die Zielgruppe für sowas - doch wie bei "Twilight" fühle ich mich dieser noch nahe genug, um diese Megahype-Filme wenigstens einmal gesehen haben zu wollen (ja, ich kenne "Twilight" 1 - 5 ...)
Aber erstmal muss man fast eineinhalb Stunden warten, bis die "Spiele" beginnen. Bis dahin: Langeweile, Leerlauf, ein albernes Kasperletheater mit absurden Kostümen und Namen ("Haymitch Abernathy"?, "Plutar(s)ch Heavensbee"?! Ich nenn sowas nicht "postapokalyptisch", sondern DIE Apokalypse ...) und gute Schauspieler, die man für halbwegs glaubwürdiges Polit- und Revolutionsgequatsche (Ausnahme i. S. Seriosität: Stanley Tucci als tuntiger Gottschalk-Verschnitt..) mit teuer Geld für irgendwelche Nebenrollen geködert hat.
Geht dann die Action in der Arena los, gibts von Kampf und Gewalt natürlich auch fast nix zu sehen, genauso wie diese von den Oberen künstlich eingestreuten Gefahren im Dschungel der Sorte Giftnebel und vom Affen gebissenes (!) Affenvieh in etwa das Bedrohungslevel des Waldausflugs einer Pfadfinder-Truppe erreichen. Da kommt mir dann das abrupte Ende fast schon wieder gelegen. Egal isses mir ja ohnehin. Mann, waren DAS noch Zeiten, als ich im Alter der heutigen Zielgruppe für "Die unendliche Geschichte" geschwärmt habe ...
Man gebe diese an und für sich simpel-vielversprechende Grundidee - moderne Gladiatorenkämpfe - Leuten mit mehr Eiern und weniger Zahlendruck ("Battle Royale"-Remake ..?) Echten Kerlen halt. Meinetwegen auch solchen von gestern wie den "Expendables".
Und wenn wir schon beim Thema "von gestern" sind: Ich hatte mich ja auf den Schweizer Daniel Bernhardt, meinen Landsmann (ein Martial Artist, bekannt u.a. aus "Bloodsport 2"), angekündigt als "District 9 Male Tribute" gefreut, doch ist der etwa 1, 2 mal passiv im Hintergrund zu sehen, bevor sein Konterfei auch schon als einer der verstorbenen Tribute kurz auf die Arena-Kuppel projiziert wird: kein guter Tag für Eidgenossen - egal ob auf oder vor der Leinwand ...
Ich habe mir meinen Kommentar und die Endnote bis zur allerletzten Folge aufgespart - und diese hat mich noch einmal vollends überzeugt und mich befriedigt (über den Ausgang) zurückgelassen.
Nur: Gibt es ein (Serien-)Leben nach "Breaking Bad" ..?!
Das Problem habe ich nicht: Ich habe immer noch einen Röhrenbildschirm und gedenke nicht, auf Blu-ray umzusteigen, weil mir die Bildqualität einfach nicht so wichtig ist (bzw. weil ich eine gewisse Unschärfe des Bildes gerade zu schätzen weiss ...)
Was ich mich aber frage: Wird das jetzt zur (Un-)Mode, dass die speziellen Cut-Fassungen nur noch auf Blu-ray erscheinen (s. WWZ) ..?
Vorab: Für eine Mitt-90er-Produktion weist dieser Film einen erstaunlichen Old-School-Look auf - man kann ihn sich sehr gut auf einer 80er-VHS-Kassette vorstellen ...
Für einen Mistery-Plot, Geschichten rund um das Ende der Welt und dem Wahnsinn-Anheimfallen sowie Dämonen nach Lovecraft'schem (Tentakel-)Muster (man beachte auch den Originaltitel und dessen Nähe zu einem berühmten Roman..) bin ich grundsätzlich natürlich zu haben, doch ist der hier etwas ZU wirr und trashig-billig (eben 80er-mässig..) ausgefallen, um mir wirklich zu gefallen ...
Das klingt fast zu (erwartet) negativ, um wahr zu sein ...
Die kannte ich gar nicht - geil, die Alte ...
(Reicht das schon, damit ein Kommentar gelöscht wird ..?!)
Übrigens, kann es sein, dass die neue Videothek des Filmchecks gar nicht so viel kleiner ist als die alte ..?
Auf den Punkt: Billiger, trashiger und brutaler als "Kick Ass"! Bis etwa zur Hälfte hätte ich auch gesagt realistischer, doch stimmt das nur bedingt: Im Gegensatz zum knallbunten Treiben von "Kick Ass", der seine Comicwurzeln nie verleugnet, offenbart "Super" (der übrigens mehr nach einer englischen als nach einer amerikanischen Produktion aussieht..) zwar viel aus der Psyche seines heruntergekommenen Protagonisten (hat insofern einen ernsthaften Ansatz), doch dreht er zum Ende hin (im Rahmen des Budgets) in Sachen Gewalt und Action gehörig auf und bewegt sich damit auf konventionellen Bahnen (wenn auch immer mit dem Beigeschmack der satirischen Überhöhung ...)
Wenn das auf Spielfilmlänge geht und Kohle reingebuttert wird, wird das dann doch wieder verwässert a la "Transformers" trifft auf "I, Robot", und die Masterminds des Trailers werden vielleicht noch mit 2, 3 Einstellungen/Shots, die sie selber wählen dürfen, ruhig gestellt ...
Wenn so ein geschniegeltes Hochglanz-Filmchen für die breite Masse es fertig bringt, mich ganz gut zu unterhalten und mir dabei auch nicht ständig auf den Sack geht, bin ich - gerade wenn ich an die ganzen Konkurrenz-PRODUKTE da draussen denke - schon ziemlich zufrieden ... und hier gibts erst noch ein süsses Baby, nebst diesem ganz sympathischen Josh Duhadingsbums, den ich vorher nicht kannte und mir auch öfters angucken würde (wohl die klassische "leading man"-Qualität: Männer wollen ihn als Kumpel ...) sowie der adretten Heigl, die mich auch viel weniger nervt als so manch anderer weiblicher (Super-)Star (allen voran die Kunst-Fratze Jolie, dazu die Roberts, die Diaz, die Theron, die Berry, die Kruger, etc., die kann ich alle nicht ab ... aber ich schweife ab ...) Bei der Heigl liegts wahrscheinlich daran, dass die nicht nur glaubhaft das Mädchen von nebenan verköpert, sondern sich auch kaum ausm RomCom-Fach hinausbewegt und mir so nicht allzu oft "übern Weg läuft" ...
War wohl der Morgen nach der deutschen Premierenfeier ...
Ein kanadischer (TV-)Rocky für Arme aus dem Jahre 1986 - immerhin: Die (Mattscheiben-)Bild-Qualität hat er mit diesem gemeinsam.
Die Geschichte handelt von einem Strassenkämpfer und einer Nachtclubsängerin, die trotz gemeinsamer Tochter beide nicht viel davon halten, was der andere tut, und dem Konflikt mit einem Lokal-Mafioso, der die Nachbarschaft terrorisiert, bevor es in einem finalen Boxkampf um die Vorherrschaft geht in der "dreckigsten Strasse, die es gibt", wie es im deutschen Trailer heisst, den es dazu tatsächlich auch noch gibt - wobei diese Schlagzeile eigentlich noch das Spektakulärste am Ganzen ist ...
"Boxen", das heisst hier grösstenteils barfäustig, mit weit Ausholen, dem Schlag hinterhertorkeln und auch schon mal den Ringrichter beiseite stossen. Nicht immer im Hinterzimmer-Ring, auch mal auf der Strasse mit ein paar Pennern der Lokal-Gang und einem Kerl, der sich selber "Käpt'n Hook" (!) nennt und tatsächlich mit Enterhaken kämpft (wenigstens in der Hand, nicht ALS Hand!). Zum Schluss folgt die grosse Auseinandersetzung gegen Oger Shrek in hässlich (der sich als Gegner durch eine Art internes "Bösewicht-Box-Casting" durchsetzen muss..), mit dem den Champ eine gemeinsame Vergangenheit im Knast (nein, nicht auf DIE Art ...) verbindet ...
Dazwischen liefert Irene Cara (damals mit dem Regisseur verheiratet) ein paar typische Erzeugnisse cheesigen 80er-Musikschaffens ab, bei denen es nicht verwundert, dass sie es wahrscheinlich nie auf einen offiziellen Tonträger/Soundtrack geschafft haben (verdient gehabt hätte das einzig der Abspannsong "Busted Up" - so auch der Originaltitel des Films -, der ganz eingängig ist und mich einst auch auf diese filmische Nullnummer aufmerksam machte, die mich seither in einer Mischung aus Abschreckung und Neugierde irgendwie verfolgt hat..) Hauptdarsteller Paul Coufos, der tatsächlich mehr wie ein Provinz-Prügler als wie ein Profi-Boxer aussieht, bietet noch eine ganz brauchbare Leistung, und man hätte ihm eine beeindruckendere Karriere gewünscht als einen "Piloten" in "Kampfstern Galactica" oder sonstwen in "Das Ding aus dem Sumpf" (der Serie ...)
Das dürfte übrigens die 1. deutschsprachige Kritik zu dem Streifen sein (was durchaus motivierend gewirkt hat, den (pflichtbewusst, wie ich bin..) durchzustehen) - für einmal: Hzi, der (Anti-)Missionator ...
Aha, sich also fürs Fotografiert-Werden teuer entlöhnen lassen - wie war das noch kürzlich mit Willis ..?:
“GREEDY AND LAZY . . . A SURE FORMULA FOR CAREER FAILURE.”