J-S-S - Kommentare

Alle Kommentare von J-S-S

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    J-S-S 25.06.2017, 15:51 Geändert 22.07.2017, 00:24

    "Braveheart" – und der Name ist Programm.
    So viele Kräfte und Emotionen. So viel Mut, Herz, Willenskraft und Tapferkeit.
    Ein Heldenepos!

    Bereits als Kind "durfte" ich dieses besondere Werk, damals noch auf Videokassete, kennenlernen. Dabei ist dieser Film definitiv nichts für Kinder. Brutalität, Blut, brachiale Gewalt erfreuen den Zuschauer deshalb - weil er im befriedigenden Rachekontext stattfindet.

    Ob das geschichtlich korrekt ist, geht mir am pfeilbeschossenen Arsch vorbei.
    Das ist fiktiv, das ist Entertainment, ein Werk zur Unterhaltung, keine Dokumentation wahrer Begebenheiten mit dem Anspruch auf die korrekte Wiedergabe von tatsächlichen Geschehnissen.

    Löwenherz William Wallace liefert mit seiner einmaligen Art Gänsehaut pur in verschiedensten Szenen. Da ist z.B. diese Beerdigung, dieses Mädchen, diese Musik und diese Blume. Das sind Bilder für die Ewigkeit und das sind Bilder für die Seele.
    Oder Wallace Ansprache bei den mutlos gewordenen Männern. Er hat genug Mut und Tapferkeit für Tausende von ihnen.

    "Braveheart" – ein Film der Kategorie "never gets old" – und der Kategorie Lieblingsfilm.

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      J-S-S 25.06.2017, 15:00 Geändert 25.06.2017, 15:18

      Was kommt dabei raus wenn Amis, die bekanntermaßen Weltmeister im Scheisse fressen sind und keine Ahnung von Ernährung haben, geschweige denn etwas mit eigenverantwortlichem Handeln anfangen können, eine Doku über Ernährung produzieren? .... FED UP!

      So eine riesen Ansammlung an verdrehten Fakten und Halbwahrheiten habe ich selten ertragen müssen. Beim Zusehen, wie sich überfressene Dickwanste Erdnussbutter Marmeladen Sandwiches zum Frühstück schmieren und sich dann laut beklagen, dass sie so unglaublich fettgefressen sind, könnte ich im Strahl kotzen.

      Was an dieser Doku für mich allerdings am schlimmsten ist und sie damit zum absolutes Hassobjekt verkommen lässt, ist die Tatsache, dass jegliche Verantwortung für die Ernährung der Menschen, den Konzernen und der Regierung/Politik zugeschoben wird.
      Zu keiner Zeit kommt nur einer von diesen verblendeten Lemmingen auf die Idee, eigenverantwortlich zu handeln und Produkte zu konsumieren, die nicht industriell verzuckert und hochkalorisch sind.

      Die Auflistung einer "normalen" Tagesration mit Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie Snack, bei dem das Frühstück aus "Fruit Loops" mit O-Saft, das Mittagessen aus Erdnussbutter Marmeladen Sandwiches mit Cola, der Snack für zwischendurch aus "Nutella & Go" und das Abendessen aus Nudeln mit Fertigsoße und Eistee besteht, spricht Bände darüber, wie gestört das Verhältnis zum Essen bei den Amerikanern ist.

      Das Gezeigte ist hart an der Grenze zum erträglichen und die Aussagen der sogenannten Experten sind teilweise wissenschaftlich unhaltbar. Es ist bspw. in einer englischen Studie belegt worden, das jegliche Diät nur erfolgreich ist, da sie auf der Basis der negativen Kalorienbilanz arbeitet. Das bedeutet auch: selbst wenn es stimmen sollte, dass Kalorien nicht gleich Kalorien sind und bspw. 500kcal an Chips nicht gleich 500kcal Obst sind, ist der Zusammenhang zwischen zugeführten Kalorien und einlagern in Fettdepots des Körpers unbestritten (mögliche besondere und meistens seltene Stoffwechselerkrankungen mal ausgenommen).

      Für eines eignet sich "Fed Up" jedoch hervorragend. Wer sehen will wie sich arme unwissende Irre Rollmöpse, die volle Zuckerdröhnung unter der Mission: "Diabetis FTW!" geben, wird bestens bedient.

      Ich kann nichts dagegen tun, es ist eine Sucht, beteuern die Betroffenen im Film. Ein Suchtrisiko beim Konsum von hohen Mengen an Zucker ist bewiesen, nicht jedoch das DU nichts dagegen tun kannst. Wer zu wenig Willenskraft und Disziplin an den Tag legt, braucht sich nicht über hochgradige Adipositas zu wundern und VOR ALLEM zu beschweren.

      Da schaut dieser hochgradig verfettete "Honey Boo Boo" Verschnitt unter Tränen in den Augen doch ernsthaft in die Kamera, weint und meint, wenn sie Schokolade sehe müsse sie diese unbedingt essen. "Ich wär so gern einfach nur schlanker".
      Sie kann einem fast nur leid tun, denn ihre Fettleibigkeit findet ihre Ursache in der Verantwortungslosigkeit der Eltern und der bodenlosen Torheit der betroffenen und gezeigten Kinder.

      Eine zumindest berechtigte Kritik wird geäußert am Versorgungssystem der Schulen, denn dort fehlen gerade den jungen Menschen Alternativen zu nährtstoffarmen und hochkalorischen Lebensmitteln. Aber auch hier kommt keiner auf die Idee, sich selbst seine Nahrungsmittel mitzubringen.

      Generell wird gerade so getan, als würden die Lebensmittel-Konzerne höchstpersönlich den Fraß in die mit Doppelkinnen verfetteten Mäuler, der armen Konsumenten in der Opferrolle stopfen.

      Natürlich darf auch der schwer hinkende Vergleich mit der Tabakindustrie nicht fehlen. Essen ist Nahrung, auch industriell verarbeitete Lebensmittel bleiben Nahrung – wenn auch keine Ideale. Zigaretten zu rauchen hingegen, ist reine Selbstverletzung auch in geringsten Mengen, da es sich um Gift handelt was kein menschlicher Körper zum überleben benötigt.

      Wenn ich Begriffe wie "kollektive Gesundheit" und "Epidemie" höre platzt mir der Kragen – und nein! Es liegt nicht am Nackenspeck!
      Jeder Erwachsene Mensch ist für sein Denken und Handeln selbst verantwortlich. Eltern sind für Ihre Kinder verantwortlich. Niemand wird gezwungen diese Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, jeder geistig gesunde Erwachsene ist selbst in der Lage, sich über diverse Quellen kundig zu machen, was er in seinen Körper stopft. Wer nicht hinterfragt, braucht sich nicht zu wundern.

      Die Kinder können nichts dafür. Sie sind heranwachsende, müssen sich erst zurecht finden. Wenn die Verantwortung hier bei jemandem gesucht werden will, dann bei den Eltern, die es sich mit Sprüchen wie "er holt es sich doch sowieso irgendwo" besonders einfach machen. Die wurden eben selbst nicht aufgeklärt. Wie sollen sie dann ihren Kindern die Kausalität erklären.

      Der Film "Fed Up" ist das, was er selbst so verteufelt, ein riesen Haufen Junk.

      Guten Hunger!!

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        J-S-S 28.05.2017, 23:02 Geändert 18.06.2017, 14:26

        Einen mysteriösen Fall gibt es im dritten Detektiv Conan Film mit dem Titel "Der Magier des letzten Jahrhunderts" zu lösen.

        Das erste mal erscheint Kaito Kid auf der Bildfläche und alles dreht sich um die Kunsteier des bekannten Juweliers Farbergé - die berühmten "Farbergé- Eier".
        Auf die hat es natürlich auch Kaito Kid abgesehen.

        Ebenso eine Premiere feiern Conans Detektiv Kollege Heiji Hattori und seine Freundin Kazuha.

        Wie gewohnt wird der Fall vom Oberschülerdetektiv in Miniaturausgabe, in allen Details analysiert und letztendlich gelöst.

        "Der Magier des letzten Jahrhunderts" erstaunt mit einem wunderbar gezeichneten Schloss, in welchem schließlich auch der packende Showdown stattfindet.

        Der dritte Film ist ein gelungenes, spannendes und durchdachtes Werk.

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          J-S-S 20.05.2017, 00:50 Geändert 20.05.2017, 01:17

          Der Zweite "Detektiv Conan" Kinofilm aus dem Jahr 1998 gefällt mir deshalb sehr gut, da er eine schnörkellose Einführung bietet und im Verlauf häufig seine Handlungsorte wechselt.

          Auch die Szenen in dem und um das Aqua Crystal Gebäude fand ich schön gezeichnet und passend musikalisch unterlegt.

          Die Geschichte rund um den Sommelier war interessant und spannend.

          Es gibt hierbei wenig bis nichts für Conan Fans zu meckern und "Das 14. Ziel" ist damit des kleinen Meisterdetektivs definitiv würdig.

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            J-S-S 18.05.2017, 18:19 Geändert 20.05.2017, 16:17

            "Shameless" ist eine der wenigen Serien die im Laufe der Staffeln nicht abbaut, sondern den Zuschauer mit fast immer gleichbleibender Qualität verwöhnt.

            Deshalb ist sie, nachdem ich die Callaghers nun seit 7 Staffeln verfolge, sogar noch zur Lieblingsserie aufgestiegen.
            Alles in dieser Serie ist so unfassbar gut umgesetzt. Ob es die Musik ist, die Kameraführung, die Story oder die Schauspieler, bei denen man das Gefühl hat, dass sie inzwischen mit ihren Rollen verschmolzen sind.

            Der schwarze Humor ist genau der meine und "Shameless" macht mich Season für Season süchtig wie Mr. Abfuck Frank nach Betäubungsmitteln aller Art.

            Ein Herz für "Shameless".

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              J-S-S 18.05.2017, 17:54 Geändert 18.05.2017, 23:31

              In der ersten Staffel von "Mr. Robot" fing alles noch vielversprechend an. Gerade in der ersten Folge konnte man das Potential der Hacker-Serie sehr gut erkennen. Auch im Verlaufe der Season war Spannung da.

              Nun in Staffel 2 angekommen muss ich mich zwingen weiter zu schauen und überlege ob ich nicht besser abbrechen sollte. Mir kommt es so vor, als ob die Macher zu viel wollen und zu viel reinpacken anstatt sich auf wesentliches zu konzentrieren. Das Erzähltempo ist mir zu langsam und wirklich mitfühlen kann ich auch nicht mehr.

              Die ewigen Monologe von Elliot werden mit der Zeit immer anstrengender und der Geschichte zu folgen fällt insgesamt viel schwerer als in Staffel 1.

              Möglicherweise ist mir die Serie zu komplex geworden. Möglicherweise ist Staffel 2 aber auch einfach wesentlich schlechter.

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                J-S-S 16.05.2017, 02:09 Geändert 17.05.2017, 02:53
                über Get Out

                Ich will hier gar nicht lange und kompliziert über die Gesellschaftskritik oder Rassismusthematik des Films schreiben, sondern viel mehr meinen Eindruck und mein Gefühl während der 104 Minuten beschreiben.

                "Get out" hat mich regelrecht in den Kinositz gepresst, fesselte mich an diesen und lies mir Schauer über den Rücken laufen.

                Ganz besonders war für mich, dass ich jederzeit das Gefühl hatte, alles zu durchschauen und dann doch wieder mit Etwas konfrontiert wurde, was ich als bemerkenswert unheimlich empfand.

                Das war genau das, was ich sehen wollte, als ich zuvor "Horrorthriller" laß.

                "Get Out" ist ein umheimlich spannender, packender und auf eine befriedigende Weise verstörender Film mit hohem Thrillfaktor und hat sich damit seine 10 Punkte verdient.

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                  J-S-S 02.05.2017, 21:45 Geändert 03.05.2017, 19:44

                  Endlich wieder eine Top-Serie!

                  "Sneaky Pete" oder Marius Josipovic, ist ein raffinierter Trickbetrüger und immer auf der Suche nach dem nächsten Coup. (Mini-Spoiler) So niestet er sich, nach seinem Knastaufenthalt, bei der Familie seines ehemaligen Zellengenossens Pete ein.

                  Grandios gespielt, wird das Ganze von Giovanni Ribisi, der als Hauptdarsteller besonders hervorzuheben ist. Auch Bryan Cranston und die übrige Besetzung macht einen prima Job.

                  "Sneaky Pete" dabei zu verfolgen, wie er gewieft und hinterlistig und doch immer mit einer gewissen Portion Menschlichkeit, seine Entscheidungen trifft, macht unheimlich Spaß.
                  Seine oberste Regel im Leben, wenn er seine Opfer aufs Glatteis führt: "Lass dein Herz aus den Sachen". Gerade das, scheint ihm aber selbst nicht all zu leicht zu fallen, was ihn als Charakter besonders interessant macht.

                  Staffel 1 bietet 10 interessante und spannende Episoden und wirkte auf mich einfach und komplex zugleich. Ein ungewöhnlicher Mix der unbedingt zu empfehlen ist.

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                    J-S-S 26.04.2017, 01:57 Geändert 16.03.2018, 17:34

                    Ich dachte tatsächlich immer, "Planet Erde" (2006) ist unüberwindbar.

                    Mit "Planet Earth II" (2016) zeigt BBC Earth, durch eine unbegreifliche Qualität und Ästhetik, dass es doch möglich ist.

                    Die Kameras so zu platzieren, dass solch herausragende, nahe und Lebensechte Aufnahmen daraus resultieren, ist für mich als Zuschauer eine unglaubliche und fast schon mysteriöse Leistung. Einmal mehr schaute ich mit offenem Mund und Gänsehaut, begeistert auf den Bildschirm.

                    Und heute behaupte ich DAS kann niemals getoppt werden! Es bleibt abzuwarten mit welchen Bildern uns die Ästhetik-Schmiede unter Fothergill und co. (der in diesem zweiten Teil leider nicht mitwirkte) und BBC Earth, in 10 Jahren oder bald mit "Unser blauer Planet 2" beglücken wird.

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                      J-S-S 24.04.2017, 14:10 Geändert 24.04.2017, 14:17

                      "Imperium" ist ein unterhaltsamer, einfach gehaltener Thriller, über einen verdeckten Ermittler in der Neonazi-Szene, mit einem positiv auffallenden Daniel Radcliffe in der Hauptrolle und vereinzelnd hervorstechenden sowie spannenden Szenen.

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                        J-S-S 17.04.2017, 20:54 Geändert 17.04.2017, 20:59

                        Planet Deutschland wirkt relativ ungeordnet und strukturlos, bietet einen nur mäßigen Sprecher und kommt qualitativ nicht an vergleichbare Produktionen heran.

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                          J-S-S 14.04.2017, 00:20 Geändert 14.04.2017, 00:23

                          "Ich, Daniel Blake" kritisiert das große Monster Bürokratie und zeigt welche Odyssee Bedürftige erleiden müssen, da die breiten Maschen des Behördennetzes, keine Menschlichkeit zu filtern vermögen.

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                            J-S-S 09.04.2017, 21:06 Geändert 09.04.2017, 21:10

                            "Zwei wie Pech und Schwefel" bildet mit 6,5/10 aktuell das Schlusslicht meines persönlichen Spencer Hill Rankings.

                            In Marcello Fondatos Komödie will der Funke trotz des typischen Rezepts nicht ganz überspringen.

                            Drei wirkliche Highlights sind in Form des Kräftemessens auf der Kirmes, des Wettessens/trinkens um den Buggy und beim Feuerwehrchor mit Ohrwurmgarantie vorhanden. Ansonsten bleibt der Film recht blass.

                            Grund dafür ist vermutlich die dünne Geschichte, die im Vergleich zu den anderen Spencer Hill Filmen recht Facettenlos wirkt. Auch wenn der rote Buggy wirklich Grund genug ist um nach Rache zu sinnen, reicht das nicht, um über knapp 100 Minuten zu tragen.

                            Trotzdem ist "Zwei wie Pech und Schwefel" ein guter und sehenswerter Spencer Hill der möglicherweise gerade weil er sich etwas abhebt, für viele Fans besonders ist.

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                            • "Wir haben einen Brief gekriegt, wir haben einen Brief gekriegt, wir haben einen Brief gekriegt, ich frag mich nur von wem!?"

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                              • J-S-S 28.03.2017, 23:43 Geändert 17.03.2018, 11:30

                                Die Bilder die Alastair Fothergill mit der Unterstützung seiner herausragenden Filmteams hervorgebracht hat, machen ihn wohl ohne Zweifel zum Genie der Natur-Dokumentation.
                                Allein "Unser blauer Planet" (2001), "Planet Erde" (2006), "Eisige Welten" (2011) sind als Lebenswerk unermesslich wertvoll und beeindruckend.

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                                  J-S-S 28.03.2017, 23:33 Geändert 26.04.2017, 02:02

                                  Nach der Ausnahmeserie "Planet Erde" (2006), welche großflächig den gesamten Erdball unter die Lupe nahm, konzentriert sich die nächste Doku-Serie "Eisige Welten" (2011) des legendären Naturdoku-Regisseurs Alastair Fothergill, auf das Leben in den Polarregionen unserer Erde.

                                  In Sachen Qualität steht "Eisige Welten" dem Vorgänger in nichts nach. Die packenden und einzigartigen Aufnahmen, wie man sie besser nicht einfangen könnte, überragen wie fast schon gewohnt von "BBC Earth", alles bisher dagewesene.

                                  Das weiße Eiswelten etwas weniger spannend sind als vielseitige und prächtige Aufnahmen aus allen Regionen der Erde, liegt in der Natur der Sache, dafür kann die Serie nichts. Deshalb kann ich nicht anders, als auch diesem wunderbaren Porträt unserer Erde, das 10er-Herz zu schenken.

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                                    J-S-S 26.03.2017, 23:12 Geändert 28.03.2017, 23:44

                                    Bevor ich überhaupt im Kino ankam, zauberte mir "Die rote Schildkröte" bereits ein Lächeln ins Gesicht. An der Kinokasse offenbarte sich schon die Besonderheit der FR/JP/NL Ko-Produktion.

                                    "Oh, das ist ein sehr guter Film. Du bist alleine im Kino.", sagte mir der werte Herr hinter dem Tresen. Der muss es wissen, dachte ich mir.

                                    Im Kino angekommen, hatten sich dann doch noch zwei Gleichgesinnte in den Saal verirrt, die meinen scheinbar außergewöhnlichen Geschmack teilten.

                                    Als dann, das diesmal untypisch rot (!) unterlegte "Studio Ghibli" Logo, auf der Leinwand erschien wusste ich, etwas ist hier anders als in Kino 7, wo parallel der Mainstream Blockbuster "Die schöne und das Biest" das breite Publikum fütterte.

                                    Fernab vom Mainstream, einen Stummfilm, mitten in der City.
                                    Er hatte noch nicht einmal begonnen und mich mit seiner (nicht existenten?) Außenwirkung mehr beeindruckt als jeder andere Film.

                                    Als es dann begann, war es zwischenzeitlich so ruhig und still, dass mir die Geräusche meines Popcorn-Eimers und das Geschlürfe am Softdrink beinahe peinlich waren, wollte ich doch auf die zwei anderen Zuschauer, nicht wie ein respektloser Kulturbanause wirken.

                                    Ein Mann erleidet Schiffbruch und findet sich auf einer einsamen Inseln wieder. Soviel zur Ausgangsposition. Danach wird der Fantasie freien Lauf gelassen und einen tieferen Sinn in dem Werk zu sehen, bleibt sicher jedem selbst überlassen.

                                    Dennoch hat "Die rote Schildkröte" mich beeindruckt. Weil sie außergewöhnlich ist. Weil sie mich gerade nicht vom Hocker gerissen hat und ganz subtil ihre Aussagekraft darlegt. Weil sie 80 Minuten lang eine Geschichte ohne Worte erzählte, welche mir als besondere im Gedächtnis bleiben wird.

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                                      J-S-S 23.03.2017, 21:44 Geändert 23.03.2017, 21:51

                                      Die Serie "Planet Erde" zeigt beeindruckend wie nie zuvor die atemberaubende Schönheit der Natur, setzt neue Maßstäbe im Bereich der Naturdokumenationen und ist damit tatsächlich "das ultimative Porträt des Planeten".

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                                        J-S-S 12.03.2017, 19:33 Geändert 12.03.2017, 19:38

                                        "Zwei bärenstarke Typen" der 1983 erschien, gehört zum letzten Stückchen der gemeinsamen Filmographie von Mario Girotti und Carlo Pedersoli. Danach kam noch der hervorragende "Vier Fäuste gegen Rio" (1984), "Die Miami Cops" (1985) und weitaus später im Jahr 1994 "Die Troublemaker" als letzter Film.

                                        Auch "Zwei bärenstarke Typen" ist natürlich nach dem altbekannten Erfolgsrezept aufgebaut. Wahnwitzige Geschichte, Dialoge zum schreien, gepflegte Kloppereien. Mein Film-Duo schlechthin überzeugt auch hier auf ganzer Linie. Alles was die Filme aus macht - alles was die Fans lieben - bietet "Zwei bärenstarke Typen".
                                        Lieblingsfilm!

                                        Achja und bitte erwähnt den Kommentar nicht in eurem Bericht!

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                                        • 6 .5

                                          "101 Dalmatiner" ist ganz knuffig und hat seinen Scharm, entwickelt jedoch die Charaktere nur ungenügend. Was bleibt ist ein spaßiger Zeichentrickfilm dem ein wenig mehr Tiefgang nicht geschadet hätte.

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                                          • 6 .5
                                            J-S-S 05.03.2017, 21:08 Geändert 08.03.2017, 19:39

                                            Nach dem mittelmäßigen "Apokalypse" kam die Realfilmreihe 2007 stärker zurück und lies in "Extinction" vor allem durch das Setting frischen Wüstenwind aufkommen.

                                            Die neue Umgebung brachte neue Möglichkeiten für matschblutige Zombie-Schnetzeleien. Die Handlung wurde außerdem zufriedenstellend weitergeführt. Insgesamt ein guter Nachfolger der mir Lust auf den nächsten Teil machte.

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                                              J-S-S 05.03.2017, 20:49 Geändert 05.03.2017, 20:52

                                              Eine amüsante und zeitlose Handlung mit sympathischen Charakteren von nebenan, machen "Ghostbusters" zu einem ausgezeichneten 80er Jahre Spuk mit Wiedererkennungswert.

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                                                J-S-S 03.03.2017, 02:44 Geändert 03.03.2017, 02:59

                                                Nachdem ich "Vier Fäuste für ein Halleluja" bisher eher als 9/10er sah, muss ich nun nach wiederholter Sichtung etwas zurück rudern, komme auf 8/10 und setze ihn damit mit dem Vorgänger "Die rechte und die Linke Hand des Teufels" gleich.

                                                Wirklich gute Szenen, wie die beim Fressen im "Club" oder Bud bei der Beichte, sind mir zu wenige enthalten. Das Tempo ist etwas behäbiger als das der Folgefilme und bringt dadurch Langatmigkeit mit sich.

                                                Auch an Wortwitz kommt "VFfeH" nicht an viele der anderen Klassiker ran. Klar, die Klamauk-Haudegen mussten sich erst noch finden. Die Stimmung ist etwas gedrückter und im Finale hätte mehr Einfallsreichtum und eine passende musikalische Untermalung bei der Klopperei nicht geschadet. Ich mag eben die Albernheit der Beiden, welche mir hier geringfügig fehlte.

                                                Dennoch meckern auf hohem Niveau. "Vier Fäuste für ein Hallelujah" bleibt ein ausgezeichneter Film und irgendwo steht sicher auch heute noch die Kutsche im Fluss und wartet darauf, von zwei liebenswerten Helden heraus gezogen zu werden.

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                                                  J-S-S 02.03.2017, 18:19 Geändert 03.03.2017, 02:54

                                                  "Hi, ich bin Chucky, wollen wir spielen?"
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                                                  Heutzutage ist es unvorstellbar, dass "Chucky - Die Mörderpuppe" bis 2011 indiziert war, mutet er doch inzwischen mehr wie eine Horror-Komödie als ein harter Horror-Thriller an.

                                                  Es ist zum kaputt lachen wie die Protagonisten verzweifelt versuchen, dieses Etwas zu besiegen aber dabei immer wieder auf plastifiziertes Granit stoßen.

                                                  Auch eine einfache aber ansprechende Rahmenhandlung kommt dem Film zu gute, denn die Idee von einem Serienkiller, dessen Seele in eine Puppe schlüpft ist so verrückt wie spaßig.

                                                  Die Rolle des kleinen "Andy", wird von Alex Vincent wunderbar gespielt und ist auch in Kombination mit der deutschen Synchronstimme super.

                                                  Für das Jahr 1988 mit seinen filmischen Möglichkeiten ist Chucky als Puppe richtig gut gelungen und hat sich deshalb seinen Platz in jedem gut sortierten Filmregal verdient.

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                                                    J-S-S 02.03.2017, 17:51 Geändert 02.03.2017, 19:11

                                                    "Zwei außer Rand und Band" verpasst mir immer wieder einen Nostalgie-Trip.

                                                    Eine kultige Szene jagt die nächste, dabei Schnoddersynchro vom feinsten und zum totlachen dank dem Godfather der Spencer/Hill Synchros Karlheinz Brunnemann. Die Dialoge sind legendär und an Wortwitz unübertroffen.

                                                    Auch kurzweilig ist das Ganze, denn es gibt häufige Szenenwechsel und die Beiden ergänzen sich wie immer perfekt.

                                                    "Zwei außer Rand und Band" ist definitiv einer der Allerbesten des Kult-Duos.
                                                    Achja und jemand sollte Cheffchen sagen, dass zwei verdächtige Typen rein gekommen sind!

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