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Alle Kommentare von Jason Bourne
The Marine ist schon erstaunlich, wie sehr sich mittlerweile die Qualität von Actionfilmen bei vielen B-Movies verschlechtert hat. Als The Marine erschienen ist, wurde ihm nachgesagt, nicht viel zu bieten und schlecht gemacht zu sein. Als ich ihn jetzt mal wieder angesehen habe, musste ich erstaunt feststellen, dass der Streifen nicht nur qualitativ sehr hochwertig war und ist, sondern auch richtig Laune macht.
Die Story ist so simpel, wie es nur geht: Marine John Tritons nicht unattraktive Frau wird von Diamantendieben entführt. Der Supersoldat verfolgt sie und macht einen nach dem anderen fertig, um sein Mädchen zurückzubekommen.
Der damalige Top WWE Superstar John Cena spielt hier in seinem ersten Film gleich die Hauptrolle. Der damals Ende zwanzigjährige Cena wirkt unglaublich frisch, unverbraucht und präsent. Der Wrestler stürzt sich extrem überzeugend in die Actionszenen und beeindruckt durch seine Physis und das markante Kinn, das immer wieder perfekt postertauglich in die Kamera schaut. Schauspielerisch muss er hier nicht viel machen, was ihm nur zu gute kommt. Denn wer Cena heute sieht, weiß, dass Schauspielern nicht wirklich seine Stärke ist.
Sein Gegenspieler ist ein blendend aufgelegter Robert Patrick, der sich durch den Streifen bewegt und anscheinend eine riesige Gaudi hatte. Wenn der Bösewicht in einem Actionfilm unterhaltsam ist, hat man schon viel richtig gemacht.
Um ein bisschen Geld zu sparen, diente Australien, wo der Film gedreht wurde, als Kulisse für den Süden der USA. Die Locations in Sümpfen, auf Landstraßen und in Holzhütten sind natürlich nicht sehr bahnbrechend. Dafür hat man die Kohle in allerlei coole Actionszenen gesteckt, bei denen gefühlt alle zwei Minuten irgendetwas explodiert und über die Kamera fliegt. Dann und wann prügelt sich Cena mit ein paar Bösewichten, darunter Manu Bennett, den viele später in den Serien Spartacus oder Arrow sehen konnten.
The Marine ist kurzweilig und extrem unterhaltsam. Der Streifen war damals als B-Movie auf einem qualitativen Level, an dem heutige sogenannte B-Movies gar nicht mehr heranreichen. John Cena wirkt hier noch glaubwürdig und unverbraucht, im Gegensatz zu heute, wo er mit tiefen Falten und einem versteinerten Gesicht fast immer peinlich wirkt, egal wo ich ihn sehe. The Marine hatte ja dann auch ein Filmfranchise zur Folge, welches ab Teil 3 von Wrestler Mike "The Miz" Mizanin übernommen wurde. Diese haben dann tatsächlich wirklich nur ganz kleine Brötchen gebacken. Aber dieser erste Film hier ist heute mehr denn je ein richtig unterhaltsamer B-Movie.
Am Ende doch etwas enttäuschend. Die enorme Laufzeit und vergleichsweise sehr wenig Action sorgen dafür das dieser 8 Teil enormen Leerlauf hat.
Die ersten 90 Minuten bestehen gefühlt nur daraus die Story zu erklären. Die Geschichte irgendwie mit früheren Teilen zu verknüpfen und das leider extrem über ambitionierte Drehbuch irgendwie glaubhaft in die gewünschten Bahnen zu lenken.
Dabei verrennen sich Tom Cruise und Christopher McQuarrie immer wieder in ihre hanebüchernen Ideen. Zudem werden weitere Storys und Hintergründe zu Figuren aufgemacht die völlig aus dem nichts kommen und null sinn ergeben.
Die zwei großen Actionszenen des Streifens sind natürlich wieder Bombastisch geraten. Tom Cruise ist mit seinen über sechzig immer noch krass. Und das Finale ist überragend inszeniert. Doch ist auch der Schlusspunkt des Streifens seltsam unbefriedigend und lässt viel offen. Bei einem Box Office erfolg war das hier sicherlich nicht die letzte Mission.
Christopher McQuarrie sollte bei einem weiterbestehen der Reihe das Franchise nicht mehr als kreativer Kopf betreuen. Der Reckoning zwei Teiler muss nämlich insgesamt nämlich mehr als Enttäuschend bewertet werden. Hier sind immer noch viele tolle Dinge drin. Doch The Final Reckoning ist kein sehr guter Film. Ist einfach zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Cruise und McQuarrie erzählen eine schwache und langweilige Story. Blähen diese aber lächerlich auf. So sehr das die wenigen Emotionalen einschläge verpuffen und alles einen Faden Beigeschmack bekommt.
Im großen und ganzen bin ich ziemlich Enttäuscht darüber das dieses eigentlich großartige Franchise sich leider selbst so verrannt hat.
Böse wie eh und je, macht sich der Tot daran diesmal eine ganze Familiensippe auszuradieren.
Auf wieder sehr kreative Art, sterben allerhand Menschen. Das Blut spritzt und das Spiel mit der Erwartung der Zuschauer und Aufbau der Kills funktioniert so gut wie früher. Einzig das CGI Fest das hier leider erwarteter weise abgefackelt wird trübt einige Mal den ansonsten guten Eindruck.
Ansonsten liefert Bloodlines anständige Kost für Fans des Franchise. Für mich nicht so gut wie Teil 1 oder 2 aber besser als 3, 4 und vielleicht auch 5 und daher in der Mitte der Reihe anzusiedeln.
Da quillt der Cast über vor Stars und auch angehende. Ein für mich mehr als fähiger Regisseur. Und doch kommt am Ende ein ziemlicher Reinfall heraus.
North der Titelheld der Story möchte sich von seinen Eltern scheiden lassen und sucht eine neue Familie. Eine irgendwie charmante Idee. Doch ein Film den selbst der Legendäre Kritiker Roger Ebert als ein Werk bezeichnet welches er gehasst haben soll, muss schon ordentlich daneben gegriffen haben.
Und tatsächlich ist North verdammt Peinlich. Das schlimmste sind die unglaublich dämlich geschriebenen Dialoge. Alle Figuren im Film reden eigentlich immer nur Schwachsinn. Es ist irgendwann ziemlich anstrengend sich das anzuhören. Die Story hetzt zudem durch die Handlung. North ist kaum irgendwo angekommen und schon ist er wieder verschwunden. Dabei trifft er immer wieder mögliche neue Eltern und Familien. Da ist eine skurriler als die andere.
Das Star Aufgebot ist Durchaus beeindruckend. Dan Aykroyd, Rita Wilson, Jason Alexander, Julia Louis-Dreyfus, John Lovitz, Kathy Bates, John Ritter oder die noch ganz kleine Scarlett Johansson. Angeführt von Elijah Wood der selbst, so macht es den Anschein, verwirrt durch den Film stolpert und nicht weiß was das alles soll. Immer wieder taucht Bruce Willis auf, der wohl als so eine Art Schutzengel dient. Zudem führt er als Erzähler durch die Geschichte. Ihre gemeinsamen Szenen sind noch mit das charmanteste am Streifen.
Einzelne Passagen sind sogar auch ganz nett. John Ritter als vorzeige Vater samt Familien Anhang hat wenige Szenen, kann in ihnen aber eine herzliche Wärme erzeugen. Die beste Szene des Films ist ein Gag den ich so nicht kommen sehen habe. North landet in einer Amisch Gemeinde die angeführt wird von Kelly McGillis und Alexander Borissowitsch Godunow. Eine klare Liebeserklärung an ihren gemeinsamen Film "Der einzige Zeuge" in welchen sie ja Amische gespielt haben. North dreht noch auf der Treppe sofort um und Fliegt davon. So ziemlich der einzige Lacher im Film.
Der eigentlich verlässliche Regisseur Rob Reiner hat mit diesem Machwerk ein ziemlichen Reinfall hingelegt. North ist schlampig gedreht, die Figuren sind unsympathisch und die Dialoge sind völlig krank. Zurecht seiner Zeit vom Publikum und den Kritikern abgestraft.
Interessante Idee um einen langsam Taub werdenden Polizisten und einer Gehörlosen Frau die sich gegen korrupte Polizisten wehren müssen. Dabei allerdings extrem vorhersehbar und wenig Originell. Gefangen in einem Leeren Hochhaus, da das Budget für mehr nicht übrig war, rennen beide von A nach B.
Das alles ist Ordentlich inszeniert. Aber wirkt einfach schon so oft gesehen. Das Prinzip um Gehörlose Helden bringt viele Möglichkeiten. Nutzen tut The Silent Hour diese aber nicht. Kann man mal Sonntag nachmittags snacken. Aber groß erwarten sollte man nichts.
Beginnt als wenig Origineller Thriller, der altbekannte Motive aufbereitet. Nur um am Ende einen unglaublich dämlichen Twist zu präsentieren. Aber das reicht ja noch nicht so das es noch einen weiteren hirnverbrannten Twist geben muss. Diesen sieht man dann aber schon sofort kommen. Zweimal verarschen lässt sich dann wohl kaum ein Zuschauer.
Ein unfassbar Frecher streifen, der sich richtig clever hält, aber im Grunde nur völlig lächerlich daherkommt. Absolute Zeitverschwendung.
Der Trailer vermittelt ein ziemlich verzerrtes Bild des Films. Dieser schürt die Erwartung eines Vater-Sohn-Konfliktes mit Gangster Einschlag. Und auch wenn "Das Gesetz der Familie" diese Themen ankratzen tut, ist der Streifen eher ein Familiendrama das viel leiser und bedächtiger daherkommt.
Michael Fassbender spielt den Familienvater Richard „Chad“ Cutler. Dieser lebt schon sein Leben lang als Pavee (irische Reisende ohne festes Zuhause) in einer Gemeinschaft. In einem Waldstück leben er, seine Frau und ihre zwei Kinder unter einer Gruppe anderer Menschen in Wohnwagen. Angeführt werden diese von Chad's eigenen Vater Colby Cutler gespielt von Brendan Gleeson. Colby verabscheut eigentlich alle gesellschaftlichen Strukturen. Menschen die in Häusern leben, besonders Reiche sind Menschen, die andere für ihren Wohlstand betrogen haben müssen. Die Polizei ist der Feind und Bildungsinstitutionen erzählen Lügen und versuchen Menschen zu erziehen und zu manipulieren.
Chad ist unter diesem Vater aufgewachsen und erzogen worden. Er kann nicht Lesen oder schreiben und kennt nichts anderes als dieses Leben. Um zu überleben, begehen er und seine Gemeinschaft Verbrechen. Besonders Diebstähle in Häusern von Reichen ist gängig. Dabei liefern sich Chad und die anderen auch gerne Katz und Maus spiele mit der Polizei, um ihre Verachtung noch deutlicher zu zeigen.
Doch der zweifache Vater wird diesem Leben langsam überdrüssig. Auch seine Frau sehnt sich immer mehr nach einem sesshaften Leben. Und so schmiedet Chad für sich und seine Familie den Plan die Gemeinschaft zu verlassen und ein vermeintlich normales Leben zu führen. Ein Grundstück mit Haus ist schon gefunden, nur sein Vater steht seinem Wunsch nach (ironischerweise) Freiheit im Weg.
Gesetz der Familie backt sehr kleine Brötchen. Mit wenig Budget umgesetzt ist der Film vornehmlich ein Familiendrama. Alastair Siddons Drehbuch verwendet viel Zeit darauf, Chad's Persönlichkeit freizulegen. Besonders der Wunsch nach einem besseren Leben für seinen Sohn ist hier ausschlaggebend. Sohn Tyson ist wie ein Spiegelbild für Chad. Und was er im Spiegel sieht gefällt ihm gar nicht. Doch die Loyalität zu seinem Vater und die Liebe bremsen Chad aus.
Besonders das Gefühl, dass Vater Colby ihn um viele Chancen und Möglichkeiten gebracht hat vermittelt Fassbender auf subtile Art immer wieder hervorragend. Auch das er seinem Vater deswegen dennoch keine Vorwürfe macht ist einerseits gut, aber wiederum lässt der Streifen diesen sich anbahnenden Konflikt völlig links liegen. Er wird nie aufgelöst, geschweige den wirklich ausgetragen.
Gut wird dennoch gezeigt das ihr Gesetzloses Leben irgendwann doch Konsequenzen und Kosten haben wird. Eine sich zuziehende Schlinge liegt gefühlt lange über den Film, aber auch hier geht dem Streifen der Mut abhanden und ähnlich wie bei dem Vater-Sohn Konflikt wird der unausweichliche Niedergang auch nicht wirklich erzählt. Vielmehr inszeniert Regisseur Adam Smith ein sehr wohlwollendes Ende.
Und das ist im Großen und Ganzen das Problem von Gesetz der Familie. Viele Andeutungen, Aufbau und Konflikte die gelöst werden wollen. Doch passieren tut dann nicht viel. Und so fragt man sich irgendwie was Adam Smith einem jetzt überhaupt erzählen wollte.
Immer noch extrem unterhaltsam. Nicht langweilig und voller cooler Momente. Dennoch schwächelt die 4 Staffel ein wenig. Einige aufgemachte Storys wirken sehr behäbig und wie Lückenfüller Material. Dazu ist der etwas doch zu deutlich erkennbare Politische Mittelfinger der Schreiber der schon immer da war, aber hier doch zu plump daherkommt, mir ein wenig nervig aufgestoßen.
Doch ansonsten ist The Boys auch mit seiner 4 Staffel immer noch eine verdammt gute Show die hoffentlich mit einer grandiosen 5 Staffel dann ihr Ende finden wird.
Zur einen Hälfte Rassistisch und in der anderen eine ultra schlechte Liebesgeschichte. Zusammen gerechnet, einfach nur Müll.
Die Fortsetzung von "Gott vergibt – Django nie“ setzt nahtlos an den Vorgänger an. Teil 1 zeichnete sich durch seine Härte und Brutalität aus. Die Terence Hill und Bud Spencer Formel existierte noch nicht und deswegen spielten die beiden ihre Rollen unglaublich ernst. Es gab da eher wenige Humorvolle Szenen.
Die Fortsetzung wirkt jetzt aber tatsächlich schon etwas lockerer. Besonders bei Bud bemerkt man das hier eine frühe Version seiner Komödien Filmfigur entsteht. Kopfnüsse werden hier erstmals in größerer Anzahl verteilt. Einzig Terence Hill spielt seine Figur weiterhin knallhart und richtig ernst. Es ist bisweilen schon verstörend zu erleben wie Terence mit seinem besten Freund redet und umgehst, wenn man die beiden nur durch ihre späteren Komödien kennt. Terence hat (noch) nichts von seinem Trinity Charakter.
Verstärkung kriegen die beiden hier von einem gut aufgelegten
Eli Wallach der schlagfertig und witzig daherkommt. Das Trio gefällt schon irgendwie. Nachher kommt auch noch Brock Peters dazu, der da nicht großartig Akzente setzen kann, aber dennoch sympathisch ist.
Die Story ist wie üblich bei Italo-Western nicht sonderlich originell. Reich will man werden und eine Rache Geschichte gibt es sowieso. Handwerklich und Atmosphärisch macht das Ding Laune. Gerade das Finale ist Klasse Inszeniert. Regisseur Giuseppe Colizzi versteht es außerordentlich gut Spannung und Action zu Inszenieren.
Obwohl der Film durchaus seine Längen hat, ist auch die Fortsetzung wie sein Vorgänger ein interessanter und unterhaltsamer Westen. Kein Meisterwerk, aber dennoch extrem anständige Cowboy Kost.
Die erste Hälfte ist noch so halbwegs in Ordnung. Aber ab Mitte des Streifens zieht sich das Ding unendlich. Der Film nimmt sich lächerlich ernst. The Rock macht was er immer macht und Chris Evans wirkt wie die alternativ Version weil man Ryan Reynolds nicht ran bekommen hat. Das völlig unrechtmäßig riesige Budget ist eigentlich für diesen Müll unfassbar. Völlig zu Recht in den Kinos unter gegangen.
Das sind keine Filme sondern nur seelenlose Produkte die Mr.Dwayne Johnson versucht an den Mann zu bringen. Ich hoffe die Studios haben langsam gelernt ihm nicht mehr Geld in den Hintern zu blasen. Da kommt nichts gescheites mehr.
Ich bin wohl tatsächlich zu Alt für diese Unterhaltung unterste Schublade geworden. Damals in meinen 20igern konnte ich den Fack Filmen noch etwas abgewinnen. Doch Chantal im Märchenland ist so unfassbar dämlich das ich nach ca. einer halben Stunde diesen Müll beenden musste. Ganz im Zeitgeist um TikTok, gender Sternchen und dem ganzen anderen Dreck kommen hier sicherlich so einige dennoch auf ihre Kosten.
Hier sind durchaus gute Dinge drin, dennoch am Ende ein Film der an einem verwirrenden Drehbuch und seinen zu hohen Ambitionen scheitert.
Als Fortsetzung zu Jackie Chan's 2005er The Myth springt auch dieser Film wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Man kann hier durchaus groß auftischen. Wunderschöne Landschaften und Massenszene mit Soldaten zu Pferd. Die Action ist zudem auch ganz und gar nicht schlecht.
Dagen steht eben ein Drehbuch das garnicht verständlich machen kann was es erzählen will. Eine halbgaren Dreiecksbeziehung zweier Freunde die die selbe Frau Lieben oder die eine größere Story um das Schicksal Chinas erzählen möchte. Die Szenen in der Gegenwart haben noch weniger Sinn. Auch hier eine uninteressante Liebesgeschichte und Jackie und seine Freunde laufen von A nach B.
Größter Kritikpunkt ist die Verjüngung von Jackie Chan für die Vergangenheit Szenen durch den Computer. Das sieht teilweise Lächerlich grotesk aus und ist zu großen Teilen mehr als Peinlich.
In seinem Heimatmarkt sahen es die Chinesischen Zuschauer wohl genauso weshalb The Legend dort Tagelang im Internet durch den Kakao gezogen wurde.
Ansonsten ist das auch mit seinen fast 130 Minuten viel zu lang geraten und sehr langatmig. Wie gesagt gibt es gute Ansätze im Streifen, dennoch ist das Fazit mehr als Enttäuschend.
Das der Flop der The Crow Neuauflage unvermeidbar war ist wohl fast jedem Filmfan da draußen klar gewesen. Kein Mensch hatte das verlangen eine Neuverfilmung zu sehen. The Crow ist untrennbar mit Brandon Lee und seinem Vermächtnis verbunden. Fans der 90iger Jahre Verfilmung waren niemals an Bord mit der Idee und normale Filmfans waren zumindest doch wohl skeptisch. Die ersten Bilder und Trailer ließen auch ansonsten jeden wenn auch nur hauchdünnen Hoffnungsschimmer verschwinden.
Normalerweise sollte eine Neuinterpretation einer Vorlage die für viele Nahezu perfekt scheint, qualitativ in völlig neue Spähern vordringen, um das zu rechtfertigen. Doch allen war wohl klar das Rupert Sanders Werk das niemals wird abliefern können. Und so haben wir am ende einen Film bekommen den keiner wollte, keiner brauchte und den kaum einer verteidigen kann. Die einzigen die in einer The Crow Neuauflage sinn sahen waren die Gierigen Studioproduzenten die sich von der Marke und dem Kultfaktor die Taschen füllen wollten.
Beziehen wir uns nun auf den Film selber und was er versucht, kann man dieses Experiment als so gut wie gescheitert betrachten. Visuell und Erzählerisch probiert Sanders hier viel. Ein gewisses Händchen für stilisierte Bilder hat der Regisseur durchaus, wie er immer mal wieder beweisen konnte. Aber The Crow der sich immer den vergleich mit seinem großen Vorgänger stellen muss, kommt mit seinen Hochglanzbildern langweilig daher. In all der Dunkelheit sind die Straßen und Gebäude immer noch unnatürlich mit Licht durchflutet.
Der Fokus wird hier mehr noch als im Brandon Lee Film auf die Liebesgeschichte gelegt und doch funktioniert diese nicht annähernd so gut wie im 90iger Streifen. In diesem stirbt Shelly so früh, dass sie eine gewisse Mystische Präsenz durch den ganzen Film besitzt. Gerade da wir sie nicht so gut kennengelernt haben kommt dieses über ideal der unsterblichen Liebe voll zur Geltung. Am ende wenn Sie Eric als Engel zurück ins Jenseits holt, spürt man diese Verbindung, diese Liebe so deutlich.
In der 2024 Version lernen wir Shelly besser kennen. Sehen Eric und Sie zusammen und erleben ihre Geschichte ausführlicher. Das war im Grunde auch eine gute Idee, aber dafür ist es absolut von Nöten diese Liebesgeschichte nicht nur sehr gut zu erzählen. Man braucht auch Darsteller denen wir das zu 100 Prozent abnehmen. Doch FKA Twigs und Bill Skarsgård haben Null Komma Null Chemie miteinander. Ich glaube ihnen nicht. Und wenn man nicht glaubt was die Schauspieler versuchen zu verkaufen dann ist eigentlich (Besonders in einer Liebesgeschichte) der Drops schon gelutscht.
Auch ansonsten spielt Bill Skarsgård sehr schwach. Da ist null Charisma oder andere interessante Ideen. Körperlich hat er sich gut in Form gebracht, aber sein fragwürdiges Design mit allerhand hässlicher Tattoos ist auch nicht sonderlich hilfreich. Der Film verstrickt sich zudem in unnötige Exposition`` Szenen und versucht ein World-building welches mich nur gelangweilt hat und niemanden interessiert. Danny Huston als Gegenspieler ist sowieso eine absolute Null acht fünfzig Nummer. Der Soundtrack ist auch über weite strecken mehr als Seltsam geraten, genau wie die unerwartete Gewaltorgie der sich der Film in den letzten 20 Minuten hingibt. War der Film bis dahin stinkend Langwellig, suhlt sich der Streifen auf einmal in einem Blutbad, dass völlig aus dem nichts zu kommen scheint. Das Budget wurde wohl genau für diese letzten Minuten zusammengehalten.
Ansonsten kann ich nicht viel mehr zu diesem Irrtum sagen, der zu recht an den Kassen Baden gegangen ist. Selbst als für sich stehender Film, der keine Vorlage oder ähnliches hinter sich hätte, würden wir es hier mit einem sehr schwachen Film zu tun haben. Die Tragische Geschichte und allgemein der Hintergrund des Films sorgen allerdings dafür das The Crow 2024 noch schlechter dasteht als ohnehin schon.
In seiner Gesamtheit bleibt von Furiosa nicht viel. In allen Punkten ist Fury Road diesem hier weitaus überlegen.
Die Laufzeit ist unnötig lang. Die Action ist sicherlich immer noch toll, aber auch da hat Fury Road besseres geboten. Der Soundtrack ist gut, aber nicht so großartig wie zu Fury Road. Ann Taylor Johnson ist OK, aber Charlize Theron war viel cooler. Ihr Max Ersatz bleibt blass. Tom Hardy wird schmerzlich vermisst. Chris Hemsworth neigt hier stark zum Overacting. Hat mich auch nicht voll überzeugt.
Insgesamt ist das alles schon ganz nett. Aber eben nur ein blasser Aufguss. Der hier auch deutliche CGI Overkill tut sein übriges. Kann man auf jeden Fall mal reinschieben. Aber das Furiosa flopte ist nicht verwunderlich. Denn ja, auch der Fakt das man eigentlich eine Mad Max Fortsetzung und kein Prequel zu einer anderen Figur möchte spielte für mich eine nicht unermessliche Rolle.
Nachdem ich ehrlich gesagt mit den ersten Drei Filmen nicht viel anfangen konnte, bin ich tatsächlich vom nun vierten Teil der Reihe doch überrascht worden.
Handwerklich ist das Ding diesmal auf jeden Fall sehr ansehnlich. Hatten die Vorgänger diesen eindeutigen Low Budget Flair wirkt der hier dagegen ein wenig Hochwertiger gedreht. Die Kameraarbeit und besonders die schöne Atmosphäre bei Nacht in den Wäldern funktioniert.
Der Cast hat diesmal im Gegensatz zu den Vorgängern auch wirklich einige Sympathieträger. Crispin Glover und vor allem der hier noch klein Corey Feldman. Auch der in diesem Jahr verstorbene Erich Anderson als im Waldt Zeltender Mann gefällt irgendwie.
Der Anteil an hübschen Mädchen, nackter Haut und blanken Brüsten wurde hier merklich hochgeschraubt. Die Reihe zeigt wirklich deutlich wie der Horrorfilm allgemein sich durch die 80iger hindurch verändert hat.
Das wichtigste, die verschiedenen Morde und Jason der alles Killt was geht sind gut inszeniert, recht kreativ und gefallen.
Sicherlich lockt dieser Streifen keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Aber insgesamt ist das hier bis dahin ohne Frage der beste Teil der Reihe.
Wetten, Dass ? gehörte in meiner Kindheit fest zum Familienabend dazu. Samstags nach dem Duschen im Wohnzimmer schön Wetten Dass ? geschaut.
Hollywood-Stars, Welt-Musiker, coole Wetten und Gottschalk führte gekonnt durch die Sendung. Ich war bis zum Ende von Gottschalk immer noch Fan der Show. Mit der Übernahme von Markus Lanz allerdings bewegte sich die Sendung immer weiter Richtung Abgrund. Ich habe und hasse Lanz sowieso, aber auch ansonsten wirkte das was leicht und unbekümmert wirkte auf einmal gewollt und gekünstelt. Spaß hat das alles nicht mehr gemacht. Deswegen war ich froh als der spuck beendet wurde.
Das Gottschalk dann nochmal für 3 Ausgaben zurück gekommen ist war schön. Mir hatten die Shows gut gefallen, aber irgendwie ist es schon OK, dass man Wetten Dass ? recht ordentlich zuende gebracht hat. Das war an Ende auch nicht mehr grandios aber immerhin nett. Ich glaube Wetten Dass? sollte jetzt auch für immer friedlich ruhen und eher positiv als negativ in Erinnerung behalten werden.
Nach dem Rob Zombies Frischzellenkur des Halloween Franchise mir überraschend gut gefallen hatte, wagte er sich auch an eine Fortsetzung und ließ Michael Myers erneut von der Leine. Halloween 2 ist ein fabelhaftes Beispiel dafür wie man alles, was man an Momentum aufbauen kann, auch sehr schnell und brachial zerstören kann. Halloween 2 ist tatsächlich für mich wohl fast der schlechteste Film in der Reihe und das ist angesichts einiger fragwürdiger andere Filme des Franchise schon eine Leistung.
Michael Myers der im Vorgänger als 2 Meter großer über brachialer Metzger wirklich großartig funktioniert hat, wird hier vollkommen entmystifiziert. Sein Muttertrauma wird weiter breitgetreten, der Stumme Myers stöhnt und ächzt ständig vor sich hin und zu großen Teilen sehen wir ihn ohne Maske mit Rausche Bart durch Felder latschen. Bis auch die größte Sünde begangen wird und Michael Myers spricht. Rob Zombie will aus Myers einen glaubhaften Psychopathen machen und den leichten übernatürlichen Aspekt von Michael als Inkarnation des rein Bösen ausmerzen. Gleichzeitig verliert er sich aber in Visionen, Geistererscheinungen und übersinnlichen Verbindungen.
Die Morde sind sicherlich so brutal wie nie zuvor. Das muss man Zombie lassen. Aber seine seltsame und schon respektlose Interpretation von Michael Myers stören unfassbar.
Auch der restliche Cast ist durchweg furchtbar. Malcolm McDowell der für mich im Vorgänger einen interessanten Dr.Loomis spielte, ist hier im Grunde genommen eine völlig neue Figur. Nämlich ein Riesenarschloch. Loomis hat keine Bewandtnis für die Story außer das er zum Fame und Geld-geilen Drecksschwein wird. Scout Taylor-Compton als Laurie ist auch wieder dabei. Zombie suhlt sich genüsslich darin sie immer und immer wieder leiden zu lassen. Aber außer ständig zu heulen, zu brüllen und zu nerven gibt es von ihr auch nichts. Einzig Danielle Harris und Brad Douriff als Vater-Tochter Gespann können ein paar Sympathien generieren.
Die Story ist vollkommen zerfasert, führt lange Zeit ins Nichts und beschäftigt sich mit Nebensächlichkeiten. Die Lauflänge ist eigentlich bei der Story lächerlich. Und vieles wirkt ohne Zweifel auch einfach dumm. Wie schon erwähnt sind die Morde Recht gut inszeniert. Doch ansonsten ist Halloween 2 ein ziemlicher Zelluloid Kackhaufen.
Das hier ist ganz schwer zu bewerten. "Perfekt Verpasst" ist auf dem Papier mit den Namen Engelke und Pastewka schon ein Verkaufsargument. Seit meiner Kindheit mag ich beide sehr gerne und zusammen umso mehr.
Das Duo ist beliebt und das ist genau der Aspekt auf welchem "Perfekt Verpasst" aufbaut. Gerade weil wir als Zuschauer, die beiden zusammen sehen möchten, dreht sich die Serie um die Frage ob, die beiden zusammen kommen werden.
Beide Leben in derselben Stadt, Figuren aus ihren Leben begegnen und kennen sich untereinander, aber die beiden selbst verpassen sich andauernd. So besteht die Serie vornehmlich daraus zwei Storys zu verfolgen in welchen wir den Alltag und das Leben von Engelke und Pastewka sehen. Es gibt immer wieder Berührungspunkte. Mit Verlauf drängt sich der Gedanke auf das beide füreinander bestimmt sind, doch das Schicksal will dabei nicht helfen.
Dabei ist für mich Pastewka’s Story eindeutig die Stärkere der beiden. Pastewka’s Ralf ist frisch geschieden und etwas planlos was er jetzt mit seinem Single Leben anfangen soll. Dabei spielt Pastewka seine Rolle wie immer äußerst sympathisch. Die Beziehung mit seiner ältesten Tochter ist eine der stärksten Aspekte. Auch der typische Pastewka Humor in welchem er in ein Fettnäpfchen nach dem anderen Tritt ist dabei.
Engelke ist dagegen leider in einer drögen Dreiecksbeziehung gefangen, die irgendwie langweilt. Dafür ist ihre Fehde mit einer ehemaligen Schriftstellerfreundin Recht unterhaltsam. Trotzdem ist auch Engelkes Maria eine sympathische Frau, der wir eigentlich ihr Glück wünschen.
Bedauerlicherweise muss ich aber gestehen, dass die 8 halbstündigen Episoden insgesamt zu lang sind. Der Leerlauf ist hier teilweise zu hoch. Da wird zu viel unnützes nebenher erzählt. Natürlich ist es klar das beide irgendwann doch aufeinander treffen und da zeigt sich auch, die stärke der beiden Hauptdarsteller. Hier wird kein Comedy-Programm abgespult. Nein, die beiden Figuren lernen sich einfach kennen. Pastewka und Engelke sind perfekt eingespielt und harmonieren großartig. Es gibt eben diese unsterblichen Duos, bei denen, wenn sie zusammen sind etwas Magisches passiert. Pastewka und Engelke sind ein solches Duo.
"Perfekt Verpasst" hat viel Herz und ist keine schlechte Serie. Besonders tiefgründig ist sie nicht aber dafür nett. Die beiden Hauptdarsteller machen einen guten Job und die Episoden können gut hintereinander durchgeschaut werden. Dabei gibt es aber eben auch zu viel Leerlauf so das man sich dann doch wünscht, das Tempo würde angezogen. Ich denke, sechs Episoden hätten gereicht. Pluspunkt ist allerdings das wirklich wunderschön gefilmte Marburg, in welchem die Geschichte spielt. Was für eine schöne Stadt.
Letztlich geht mein Daumen hier eher nach oben. Auch wenn wir hier kein Meisterwerk haben. Nett ist "Perfekt Verpasst" allemal. Und daran ist nichts falsch.
Paul Newman ist Klasse und das Finale auch super Inszeniert. Dennoch ist das Drama und private Leben der Darsteller welches hier die eigentlich Handlung bildet einfach zu zäh und langatmig inszeniert. So hat Indianapolis einfach zu viel Leerlauf und kann einfach nicht gänzlich überzeugen.
Der Tiefpunkt eines gefühlt aus dem letzten Loch hechelnden Franchise. The Marvels ist lächerlich und dumm. Thor 4 war zuvor ja schon teilweise eine Zumutung. Dieser hier vollbringt aber eine viel schlimmere Sünde. The Marvels ist vollkommen belanglos. Nichts was in diesem Film passiert interessiert, nichts bleibt am Ende über. Die Frauen sind alle Drei wenig Heldenhaft. Da ist kein Charisma und null Persönlichkeit. Nur eine Suppe aus Klischees. Selbst Captain Marvel hat ihre "Leck mich" Attitude abgelegt. Zumindest etwas womit sie ein wenig Ecken und Kanten bewiesen hatte.
Ich würde gerne etwas über die Gegenspielerin sagen, aber weder habe ich mir ihren Namen gemerkt, noch ihren Plan. An die peinlichen Witze, den CGi Krebs und die Langeweile werde ich mich aber wohl noch lange mit schrecken erinnern.
Ich glaube nicht das Marvel im Sterben liegt. Die werden sich zumindest einigermaßen wieder zurück kämpfen. Deadpool & Wolverine beweist es ja gerade. Aber The Marvels und einiges davor sind Produkte von erfolgsverwöhnten, aktivistischen Weltverbesserern die nicht mehr unterhalten sondern predigen wollten. Zurecht gescheitert,wird man wohl jetzt wieder etwas Arbeit und Leidenschaft reinwerfen und den Schlummerbetrieb abstellen müssen.
Aus Gotham City gibt es nicht viel interessantes zu vermeiden. Batman: Caped Crusader ist völlig belanglos. Die Serie versucht so den Geist und Look der grandiosen 90iger Serie einzufangen. Aber es will ihr nicht richtig gelingen.
Die Animation selbst ist extrem flach und teilweise ziemlich hässlich. Die Charaktere und Figuren wirken allesamt extrem unsympathisch. Barbera Gordon ist etwas älter gemacht. Ansonsten besticht sie eigentlich nur mit jedem vorhandenen Klischee und nervt ziemlich.
Harvey Dent wirkt weniger intelligent als viel mehr wie ein schleimiger Hinterhof Krimineller. Und Batman selbst ? Naja der ist halt da. Läuft von A nach B, ermittelt ein bisschen und prügelt sich. Mehr erleben wir von der Fledermaus nicht. Batman und sein Alter Ego Bruce Wayne haben keinerlei interessante Aspekte.
Ach ja, das Geschlechter wechseln von z:B dem Pinguin ist zwar natürlich vollkommen Lächerlich, dann aber schon fast auch egal, weil die Serie allgemein unfassbar langweilig, flach und schnell vergessen ist.
Zuerst will ich sagen dass ich kein Jennifer Lopez Hater bin. Eigentlich mochte ich sie immer ganz gerne. Als Kind habe ich sie als Schauspielerin wahr genommen. In „Jack“ spielte sie Robin Williams Lehrerin und genau wie Robin war auch ich ein wenig in sie verliebt. Ich hätte gerne auch mit ihr ein paar Gummibärchen geteilt.
Auch später mochte ich einige Filme mit ihr. „The Cell“, „The Wedding Planner“ oder "Darf ich bitten!“ Ihre Musikkarriere dagegen war mir immer egal. Ich höre keine Songs von ihr und ich hab da auch keine die ich wirklich gut finde.
Ihr Privatleben war auch so eine Geschichte für sich. In den frühen 2000er war ihre Beziehung mit Ben Affleck Ziel vieler Häme und Spott. Über die Jahre bekam Lopez den Ruf einer Diva die Leute schlecht behandelt und narzisstisch ist und sich für die größte hält. Wenn man sich mit ihr ein wenig beschäftigt und auch mitbekommt das ihre musikalische Karriere nicht viel mit Gesangstalent zu tun hatte, wird einem bewusst das Lopez voll ein Produkt der Musikindustrie war. Wie Britney Spears eher ein Entertainment Produkt. Perfekt vermarktet und inszeniert.
10 Jahre nach ihrem letzten Album wollte Lopez es noch einmal wissen. Nachdem sie gescheitert ist für den Film "Hustlers" sich die Oscar Trophäe zu erbetteln, was sie unendlich geschmerzt hat (Nicht mal für eine Nominierung reichte es) suchte sie ihren späten erneuten Ruhm dann doch noch einmal in der Musik.
Aufhänger dessen und ihrem neuen Album war die Liebesgeschichte mit Ben Affleck, die zu diesem Zeitpunkt doch noch ein Happy End gefunden hatte. Verheiratet und nun glücklich wollte Lopez „Die größte Liebesgeschichte, die nie erzählt wurde“ na ja, erzählen. Dafür wollte sie einen Musikfilm drehen. Mehr als nur ein Musikvideo, sondern ein hochwertig gedrehter Streifen. Finanzieren wollte das aber keiner. So steckte Lopez 20 Millionen Dollar ihres eigenen Geldes in die Produktion. Dass alle um sie herum davon abrieten, war ihr egal. Risiko gehört zum Geschäft. Heute bereut sie es aber mit Sicherheit.
„This is Me ... Now“ sollte der Film heißen und „Die größte Liebesgeschichte, die nie erzählt wurde“ ist der dazugehörige Dokumentarfilm. Beides verscherbelt an Amazon. Die Doku führte wohl mehr noch als der Film selbst, bei seinem Erscheinen zu einem erheblichen Shitstorm für Lopez. Die Künstlerin präsentiert sich in der Dokumentation nicht wirklich sympathisch. Verbissen und auch etwas verblendet wirkt sie. Jennifer Lopez ist 2024 nicht mehr als eine ehemalige. So hart das auch klingen mag.
Ständig wird sie aber von allen im Film als dieser Weltstar dargestellt, der noch immer ganz oben mitspielen tut. Wen dann aber in einer Szene Prominente für einen Cameo Auftritt gesucht werden und Taylor Swift oder Vanessa Hudgens alle keine Zeit haben. (Also keinen Bock) wirkt es schon Recht lächerlich.
Wenn Lopez ihr viel zelebriertes Image als Jenni from the Blocks wieder mal herauskramen tut und durch die Bronx läuft und der Typ, der in ihrem alten Haus wohnt, keinen Schimmer hat, wer Jennifer Lopez ist, schaut sich das schon richtig unangenehm. Leicht findet man auch von Bewohner, die tatsächlich in der Bronx wohnen Kommentare in den sozialen Medien das Lopez endlich aufhören soll, dieses Narrativ zu bedienen. „Sie habe für die Leute da bis heute einen Dreck gemacht.“
Besonders ekelhaft fand ich aber fast alles mit Ben Affleck. Der Mann hat ihr wohl sehr viele Liebesbriefe geschrieben und Lopez hat nichts Besseres zu tun, als die im Musikstudio herumzureichen, damit alle sie als Inspiration lesen können. Ohne sein Wissen. Ich würde wohl richtig ausflippen. So etwas ist im höchsten Maße privat. Und Affleck ist hier immer noch sichtlich darüber angefressen. Besonders das Thema Privatleben interpretieren beide wohl auch sehr unterschiedlich. Das ist insofern interessant, als man hier schon merkt, dass es wohl kein Zufall ist das während ich das hier schreibe die Scheidung der beiden immer wahrscheinlicher wird.
Handwerklich ist der Film ordentlich gemacht. Mann bekommt einen guten Einblick über die Hintergründe und Dreharbeiten zum Film selbst und das ist ok. Aber allgemein hat sich Lopez hier keinen großen Gefallen getan. Sie selbst sagt im Film das die Leute nicht wirklich nach einem neuem Jennifer Lopez Album gelechzt haben. Und trotzdem hat sie dieses Projekt gestartet. Gebracht hat ihr das im Endeffekt nichts. Die Doku wurde verrissen, der Film kam auch nur semi-gut an und das Album floppte auch. Jennifer Lopez hat hoffentlich etwas fürs Leben gelernt. Ich denke, sie sollte sich doch auf ihre Schauspielkarriere konzentrieren. Damit hat sie angefangen. Und wenn sie etwas Mut und auch Klugheit an den Tag legt, bekommt sie vielleicht ihre Chance auf eine große Rolle. Ich würde es ihr wünschen.
Nicht das erste Mal das wir erleben müssen wie Dumm und Arrogant Amerikanische Beamte sind. 2 Menschen werden hier Opfer zweiter Verbrechen. Sowohl der Kriminelle als auch die Justizbehörde quälen hier unschuldige Menschen.
Es ist schon erschreckend mit welcher Arroganz und Verachtung die Polizei hier die Opfer selbst als Täter hinstellen wollte. Am Ende kommt raus das viel Leid besonders eines der Opfer verhindert werden hatte können wenn die Polizei zumindest ein wenig ihre Arbeit gemacht hätte. Dazu kommen auch noch Fragwürdige Interessenkonflikte wenn z:B einer der FBI Ermittler der Ex der Exfreundin des Opfers ist.
Am Ende bleiben einige Fragen ungeklärt, weil man sich auch da nicht bequemen will weiter zu ermitteln. Ehrlich gesagt macht einen das schon ziemlich wütend. Schon deswegen Sehenswert, um hautnah zu erleben wie Polizei Arbeit nicht geht.
Diese Doku und ihr Thema waren mir ehrlich gesagt so abstrakt, das ich nicht sehr mitgerissen wurde oder auch emotional involviert. Das Thema um ein Geldgieriges Ehepaar, das mit Scheiße Reden Menschen manipuliert und geschädigt haben und diese zu Mitglieder einer Sekte machten, sorgte zu großen Teilen bei mir nur für Kopfschütteln.
Mein Verständnis dafür auf solche Kacke hereinzufallen ist eben auch gering. Ich hasse diesen Esoterikdreck. Aber Menschen sind nun einmal auch für solche Dinge empfänglich. Zudem ist das Bedürfnis nach dem Finden eines Partners fürs Leben irgendwo natürlich verständlich. Dennoch war und ist es mir ein Rätsel, dass Betrüger immer und immer wieder es schaffen Menschen so zu beeinflussen und zu manipulieren.
Nun gut diese 3-teilige Doku gibt einen guten Überblick über die Entstehung und dem allmählichen Albtraum welchen die Mitglieder dieser Sekte über sich ergehen haben lassen. Anstrengend war es aber ständig Ausschnitte sehen zu müssen in welchen der Sekten Guru und seine First Lady nur Scheiße am laufenden Band labern tun. Wieder und wieder denken die beiden sich neuen Blödsinn, aus den sie ihren Anhängern verkaufen. Das ist so Banane und krank. Ich hätte nach wenigen Sekunden dem Typen ins Gesicht gesagt was für ein Arschloch er ist.
Doch schafft er es hier in dieser Doku jede Menge Gülle zu verkaufen. Alle Opfer, die hier zu Wort kommen sind, fast ausschließlich Frauen. Bis zu dem Zeitpunkt wo man noch das Gender Thema aufmacht. Weil dem Müll zu großen Teilen wohl Frauen auf den Leim gegangen sind. So gab es zu wenige Männer. Sekten Guru und sein Weib dachten dann halt schnell mal eben, das viele Frauen ja eigentlich Männer sind, sodass man doch verkuppeln konnte. Hier wird's für mich etwas schwierig. Ich habe eine klare Meinung zum Thema Transgender. Die Binde ich niemanden auf die Nase. Aber soviel sei gesagt. Den Schuss Aktivismus, den man hier noch verpacken musste, lehne ich ab.
Wer natürlich gerade diese Themen ganz toll findet, der wird hier sicherlich abgeholt. Persönlich konnte ich dem hier nicht viel abgewinnen. Die menschliche Tragödie ist hier schon wirklich unfassbar. Aber aus meiner Sicht so unnötig. Aber ich stecke nicht im Kopf und in den Schuhen anderer Menschen.