kronenhummer - Kommentare

Alle Kommentare von kronenhummer

  • 7

    Harry Potter – Review #1

    Mit dem „Stein der Weisen“ ist Chris Columbus ein solider und altersgerechter, dem ersten Buch recht angemessener Einstieg in die magische Welt von Hogwarts gelungen. Harmlos, aber sympathisch und ansprechend kreativ erzählt kommt das erste filmische Potter-Produkt daher, dem man aber natürlich – insbesondere anhand der verbesserungswürdigen schauspielerischen Leistungen der jungen Darsteller, gerade im Vergleich zu späteren Auftritten – die Kinderschuhe der Filmreihe eindeutig anmerkt. Doch alles in allem ist die Geschichte rund um das erste Schuljahr in Hogwarts und den Weg dorthin stimmig umgesetzt.

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    • ?

      Ein Film über Thomas G. Hornauer... klingt großartig :)

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      • 5 .5

        Naja, für Paula Schramm würde ich mich auch intensiv mit Französisch beschäftigen…

        • 7 .5

          Es begab sich aber zu der Zeit, als 13 mehr oder weniger minderbemittelte Zwerge, ein arroganter Zauberer und ein naiver Hobbit auszogen um einen gefürchteten Drachen zu bekämpfen…

          Drei Filme nimmt Peter Jackson sich Zeit uns wieder in die Welt von Mittelerde zu entführen. Drei Filme für die Erlebnisse des Hobbits Bilbo Beutlin 60 Jahre bevor ein anderer Hobbit zum Herrn der Ringe wurde. Diese Ausführlichkeit mag sicherlich in erster Linie wirtschaftlichen Interessen geschuldet sein, gibt Jackson jedoch immerhin die Möglichkeit die Geschichte detaillierungsreich und ruhig zu erzählen. Schon im ersten Film ist dieses überdeutlich, muss jedoch kein Nachteil sein. Ebenso hätte „Eine unerwartete Reise“ jedoch wohl auch in zwei Stunden Erzählzeit funktioniert.

          Gesehen in der High-End-Version sind die Weiten der fantastischen Landschaft Neuseelands/Mittelerdes wunderschön in den 48 Bildern pro Sekunde eingefangen. 3D hat „Der Hobbit“ meines Erachtens nach jedoch nicht nötig, kann sich dieses doch weder in den sowieso atemberaubenden Landschaften noch in den Kämpfen gegen Orks und anderes Getier so entfalten, wie ich es mir erhoffte.

          Nichtsdestotrotz: Die Entführung nach Mittelerde ist bereits nach wenigen Minuten gut gelungen und dieser gewisse Zauber angekommen. Die 169 Minuten können vielleicht noch nicht die Dichte der ersten Trilogie aus Jacksons Feder aufweisen, können mit ihrer gerade anfangs ruhigeren Erzählung und den beeindruckenden Bildern jedoch einen beeindruckenden Auftakt in ein neues faszinierendes Epos schaffen.

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          • 5

            „Du hast mir das „Du“ angeboten“ – „Dann nehme ich das hiermit wieder zurück“

            Kommissarin Mey mit Kurzhaarfrisur und Kommissar Steier auf Alkoholentzug nach der Silvesternacht unterwegs in einem Frankfurter Problemviertel nachdem eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Heraus kommt eine Mischung aus Milieustudie und Krimiplot, die nie wirklich an Fahrt aufnimmt. Zugegeben, das Milieu ist passend und äußerst unaufgeregt ins Bild gesetzt. Doch wirklich Eindruck erzeugen konnte dieser äußerst gemächliche Tatort damit nicht. Hinzu kommt dann doch manch überflüssige Nebenhandlung und ein Krimi-Plot, der dieser Bezeichnung nicht gerecht wird.

            Wirklich viel dieses Tatorts bleibt bei mir trotz der teilweise gefälligen Nebenrollen-Besetzung nicht hängen. Zu loben ist jedoch der wirklich gelungene Einsatz des Split-Screens bei der Ermittlungsarbeit und der herrliche Schlusspunkt stechen hier positiv heraus. Alles in allem so la la.

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            • 9 .5

              Nun, da der Weihnachtstrubel sich Richtung Sofa verlagert und mit Jack Klugman auch der letzte der zwölf Geschworenen die hiesige Welt verlassen hat, erbot es sich den zwölf Geschworenen die Ehre zu erweisen.

              Zwölf weiße Männer sollen darüber entscheiden, ob ein junger Puertoricaner von gerade einmal 18 Jahren schuldig gesprochen wird einen Mord begangen zu haben. Diese zwölf Männer sollen darüber richten, ob das Leben dieses Mannes ein frühzeitiges Ende findet. Eine vordergründig einfache Diskussion über die einfache Frage „Schuldig oder nicht schuldig“, die doch so viel mehr bietet.

              „Die zwölf Geschworenen“ bietet keine Action, keine Explosionen oder Ballereien sondern nur zwölf Männer an einem geräumigen Tisch in einem einzelnen, stickigen, warmen Raum. Trotz dessen schaffen diese „12 Angry Men“ eine Spannung, die nahezu einmalig ist – und das obwohl das Ergebnis des Filmes heutzutage nicht mehr die ganz große Überraschung bieten kann. Aber letztendlich ist dieses Ergebnis auch nicht das was zählt.

              Vielmehr bietet „Die zwölf Geschworenen“ ein Kammerspiel sondergleichen, eine schlichtweg überragende Charakterstudie rund um 12 Männer mit eigenen Meinungen und prägenden Geschichten. 12 Männer mit unterschiedlicher Herkunft und Interessen, mit Vorurteilen und speziellen Stärken und Schwächen. 12 Charaktere, die man in diesen knapp 90 Minuten kennen, mögen oder hassen, vor allem aber auch verstehen lernt.

              „Die zwölf Geschworenen“ ist so schlichtweg großartiges Spannungskino aus einer anderen Zeit und doch auch heute schlichtweg begeisternd. Eine Geschichte über zwölf Männer, die nur für die kurze Zeit der Verhandlung zusammen kommen. Am Ende des Abends geht jeder dieser Männer wieder seinen Weg. Schade, dass nun auch der letzte dieser zwölf Männer seinen letzten Weg begangen hat. Doch „Die zwölf Geschworenen“ wird weiterleben. Und das ist gut so.

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              • Wo ist denn Nummer 3 abgeblieben?

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                • Schöne Übersicht, auch wenn ich nicht jeden gehässigen Kommentar zu teilen vermag.

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                  • 7

                    Erstaunlich solider Action-No-Brainer, der wirklich spannend umgesetzt ist. Die simple Story rund um einen führerlosen Zug ist hier wirklich sehr konsequent ausgereizt. Doch so ganz ohne sinnlose Elemente kommt natürlich auch „Unstoppable“ nicht aus: Sei es ein wild explodierender Zug, der nicht einfach nur entgleisen und umfallen kann oder ständig neben dem Zug herfahrende News-Hubschrauber, bei denen es ja nicht so wäre, dass diese nicht gerade förderliche Windbewegungen verursachen. Auch die üblichen persönlichen Probleme werden wie erwartet in die gleisgebundenen Verfolgungsjagden gequetscht, sind aber letztendlich doch erfreulich unaufdringlich, als Tiefe bringend sollte man diese ohnehin nicht erwarten.

                    „Unstoppable“ ist gelungene, simple Unterhaltung. 98 Minuten Spannung und Spaß, aber danach auch nicht unbedingt Ewigkeiten im Gedächtnis verhaftet.

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                    • 6

                      Ohne ein großer Fan von Screwball-Komödien zu sein, hat auch der Genre-Klassiker „Leoparden küsst man nicht“ (ob nun mit Leopard oder Jaguar) bei mir einen schweren Stand. Dialoge, Charaktere und Witze sind daher zweifelsfrei stimmig umgesetzt. Nicht logisch und mitunter mehr als absurd, zündet dabei manches wirklich großartig, manches jedoch auch unabhängig vom historischen Kontext einfach nur albern. Auch Katharine Hepburn als äußerst chaotische Hauptdarstellerin nervt dabei phasenweise leider mehr als dieses Chaos den Humor trägt.
                      Alles in allem ist „Bringing Up Baby“ ein Klassiker, der sicherlich vieles nachfolgende geprägt hat, aber mich mitunter auch mehr genervt als amüsiert hat.

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                      • 5

                        Typischer Film für den Feiertags-Morgen, der trotz guter Besetzung mit Lisa Kudrow, einem nur wenig nervenden Wayans-Bruder und Sheldons Mum als Senatorin keine nennenswerte Beachtung fand. „Marci X“ ist keine bahnbrechende Unterhaltung, Wayans und Kudrow als eigenartiges Rapper-Duo, eine stockschwule Boyband namens „Boys ´r us“ und durchaus ironische Texte funktionieren, die nervige Thematik darum „echt“ zu sein jedoch wie auch mancher der eher platten Witze keineswegs.

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                        • 8

                          Großartig intensives Erstlingswerk des Machers von „In Bruges“ und „7 Psychopaths“ über die Geschichte eines wirklich gebrauchten Tags. 27 tolle, nachdrückliche, böse Minuten, die einen am Ende mal wieder sprachlos zurück lassen.

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                          • Jippie, Bescherung - Gewonnen :)

                            Film von heute zwar nie gesehen, aber Verdacht liegt aufgrund der fehlenden Buchstaben nahe...

                            • 7 .5

                              Mein zweiter „Donen“ nach „Charade“ – und die Parallelen werden schon beim Intro deutlich und Donens Handschrift unverkennbar aufgezeigt. Auch wenn „Arabeske“ nicht ganz den Charme des Vorgängerfilmes erreicht, so wird auch hier erkennbar, dass Donen zu inszenieren weiß.

                              Eine reichlich verworrene Geschichte rund um mannigfaltiges Interesse an einem kleinen Zettel mit Hieroglyphen und ständig neue Erkenntnisse über „Gut“ und „Böse“, Lügen und Intrigen allenthalben und auch sonst reichlich Absurditäten führen zu einem Verwirrspiel und Durcheinander, welches man auch schon in „Charade“ erleben durfte, hier aber dann phasenweise doch etwas zu sehr „over the top“ erscheint. Heraus kommt trotz allem ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit einigem an Slapstick und Zynismus und einem atemberaubenden Finale in bester Bond-Manier.

                              Auch wenn die Loren nicht an den Charme Audrey Hepburns heranreichen kann, so ist die Starbesetzung um Loren und Gregory Peck ebenso gut aufgelegt, wie die technische Umsetzung Donens begeistern kann. Nach dem klassischen, verspielten Intro punktet „Arabeske“ sowohl mit einem gefälligen Soundtrack als auch vor allem mit Kameraspielereien, die einen bedeutenden Anteil am Film einnehmen. Vor allem der ständige Einsatz von Spiegeln ist etwas, was „Arabeske“ auszeichnet und sowohl technisch als auch als spannungswirksam bestens gefällt.

                              Stanley Donens kommt nicht ganz ohne Schwächen aus, ist jedoch amüsante Unterhaltung im Spagat zwischen Slapstick und Anspruch. Und macht weiter Lust auf mehr aus dem Werk des Regisseurs.

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                              • Also ich fand "Eiszeit" durchaus amüsant - allerdings vor allem, weil er so unsagbar schlecht war...

                                Und lass die Kolumne ja nicht moviee lesen, der uns so herrlich mit einem Weltuntergangs-Liveticker versorgt hat ;)

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                                • 5 .5

                                  Als Gewinn der „Aktion Lieblingsserie“ durfte ich mich über Staffel Eins des Westküsten-Spinoffs des Naval Criminal Investigative Service freuen. Angesichts dessen, dass die Aktion nun doch schon ein paar Tage her ist und ich die Staffel erst jetzt abgeschlossen habe, wird sicher deutlich, dass ich die Serie nicht unbedingt verschlungen habe – und das obwohl ich das „Original“ sehr schätze. Oder vielleicht gerade deswegen…

                                  NCIS L.A. muss sich zwangsläufig an seinem großen Bruder messen lassen und scheitert damit ebenso zwangsläufig. Doch außer der namentlichen und behördlichen Gleichheit hat die Undercover-Spezialeinheit eigentlich wenig mit Gibbs Team gemeinsam. Wobei ich zugeben muss, dass ich das Team rund um den namenlosen Callen wirklich mag. Ausgewogen und sympathisch zusammengestellt und im Zusammenspiel geschickt konstruiert, ist es einzig die Büroleiterin Hetty, mit der ich nicht warm werden konnte, zu gewollt ist diese Eigenartigkeit, durch die sich Hetty auszeichnet, konstruiert.

                                  Vielmehr krankt das Spinoff leider meist an der Gestaltung seiner Fälle. Statt einem pointierten Zusammenspiel der Charaktere und einer spannenden Fall-Lösung endet die Ermittlungsarbeit meist in wilden Technikspielereien und massiven Schießeinlagen, bei denen grundsätzlich immer nur die „Bösen“ tödlich getroffen werden. Hier büßt „NCIS L.A.“ leider viel an Kredit ein, den es durch seine gefällige Besetzung definitiv gewinnt.

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                                  • Serientipp: Heute um 22:00, NDR: Neue Folge von "Neues aus Büttenwarder"

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                                        • Viele tolle Filme, schöne Liste

                                          ABER:

                                          Hier wurden die besten Filme mit 50 bis 500 Bewertungen präsentiert.
                                          Bei der Wahl zum besten Film wurden die Topfilme ab 1000 Bewertungen genannt.

                                          Was fehlt - MAL WIEDER?
                                          Die Filme von 501 bis 999 Bewertungen...
                                          Arbeitet doch mal an der Durchgängigkeit eurer Statistiken...

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                                          • Über die Sinnlosigkeit der Bewertungsgrenze bei 1000 Bewertungen muss hier glaube ich nicht diskutiert werden... die ist das unstrittigste an dieser Liste.

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                                            • 7 .5

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                                              „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ ist in erster Linie eine wirklich berührende Geschichte rund um das Recht auf Selbstbestimmung des eigenen Lebens. Melancholisch, gefühlvoll und nachdenklich diskutiert Hallströms Literaturverfilmung das Recht auf Abtreibung ohne zu plakativ zu werden und befasst sich nebenbei mit den bewegenden Dingen des alltäglichen Lebens in den 30er Jahren. Familie, Liebe, Einsamkeit, aber auch Krieg und Rassenunterschiede werden hier herrlich unaufgeregt und nachdenklich erwähnt.

                                              „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ wird so zu einer schönen kleinen und ruhig erzählten Geschichte rund um ein Waisenkind, das seinen Weg sucht und ihn letztendlich beinahe zwangsläufig findet. Vieles was Hallström hier erzählt, kommt nicht unerwartet oder überraschend, ist jedoch wahrlich schön erzählt.

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                                              • 5 .5

                                                Gesneaked (O.m.U.) #1

                                                Das erste Mal gesneaked – und wenn, dann auch direkt richtig: OV mit Untertiteln. Große Erwartungen hatte ich vor dem Sneak-Besuch, „Große Erwartungen“ sollten das Publikum erwarten, einen Film, den ich nicht wirklich auf dem Schirm hatte, wenn es um die möglichen Filme ging. Gehofft hatte ich zugegeben ein wenig auf „Silver Linings“.

                                                Starbesetzt mit der ersten britischen Schauspielergarde um Ralph Fiennes, Helena Bonham Carter und Robbie Coltrane (und auch noch von Harry Potter-Regisseur Mike Newell inszeniert), ist die BBC-Produktion ein Film, den sich wohl die Wenigsten außerhalb der Sneak angesehen hätten.

                                                Charles Dickens Geschichte rund um den Waisenjungen Pip, der bei einem Schmied aufwächst und den Wunsch hegt ein Gentleman zu werden ist dabei sicher nicht der große Wurf, doch auch kein wirklicher Ausfall. Souverän und atmosphärisch umgesetzt, doch gleichzeitig kommt „Great Expectations“ auch etwas orientierungslos und sperrig daher, wird doch lange nicht klar, wohin dieser Film will. Große Erwartungen kann Newells Film so leider nicht erfüllen.

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                                                • 4

                                                  Fünf Minuten aus dem Leben einer WG. Mit Tieren.
                                                  Das war’s dann aber auch…

                                                  • 8

                                                    Zehn Minuten nach denen man sich nicht so recht klar ist, was man da eigentlich gesehen hat. „Elephants Dream“ ist ein visuell höchst beeindruckender Kurzfilm voller surrealer Welten, durch die sich die zwei Charaktere des Filmes bewegen. Hochgradig atmosphärisch und eindrucksvoll gestaltet sind es vor allem diese verschiedenen Ebenen, die die Faszination von „Elephants Dream“ ausmachen.

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