Laudania - Kommentare

Alle Kommentare von Laudania

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    Ich muss zugeben, dass ich Teil 1 nie zu Ende gesehen habe. Ich fand diese Ursprungs-Minion-Geschichte einfach null interessant und überhaupt wirkte der Plot recht einfallslos. Nun wurde ich quasi dazu "gedrängt", Teil 2 auch noch im Kino zu sehen...
    Das Ergebnis war Gott sei Dank befriedigender, da Gru hier mit voller Kraft als zentraler Punkt wieder dabei ist und man so die alte Energie der "Despicable Me"-Filme spürt, die ich sehr mochte. Die anderen Charaktere waren auch nicht übel und überhaupt war der Film kurzweilig, dafür, dass ich einfach keinen Bock hatte.
    Kann man sich ansehen, auch wenn ich mich selten so wenig als Zielgruppe gefühlt hatte. Aber die Kinder hatten echt Spaß. :D

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      Laudania 02.09.2022, 18:51 Geändert 02.09.2022, 18:53

      Die Serie besticht durch ihre stimmige Atmosphäre der düsteren, vernebelten Küstenmetropole, wobei man sagen muss, das ist für Apple-Serien nichts neues mehr. Eine weitere Hochglanzproduktion mit perfekt eingerichteten Oberschichtwohnzimmern und teuren Klamotten, sowie hochkarätigen Darstellern, die ihr Ding machen und glücklich sind, für Apple arbeiten zu dürfen und damit irgendwie in einer elitären, sich von anderen Streamingdiensten absetzenden Welt zu existieren scheinen. Das war jetzt ein langer Satz. Aber er stimmt irgendwie, denn die Apple-TV+-Erzeugnisse folgen zumindest optisch sehr ähnlichen Schemen. Ich frage mich sowieso langsam, warum über alles ein dunkler Filter gelegt werden sollte und nicht einfach mal irgendwo die Sonne scheint. Gibts die in der Apple-Welt nicht oder kostet die extra?

      Ja, das zur Kritik, welche ja berechtigt ist. Aber man muss sagen, man weiß jedenfalls, was man kriegt und meistens kann man es sich auch wirklich gut ansehen.

      Nimmt man davon mal Abstand und betrachtet die Serie als solches, bin ich auf jeden Fall überzeugt, denn hier werden sehr viele Twists geboten und gut Spannung aufgebaut. Wirkt in den ersten Folgen noch alles recht träge, nimmt die Story ab der Hälfte Fahrt auf und zieht einen dann endgültig in seinen Bann. Das ist das Hauptargument für eine solche Serie: Man will wissen, wies weitergeht. Dabei geht es nicht darum, ob das Konzept neu ist oder das Amnesie-Thema ausgelutscht... Es geht hier darum, dass schlüssige und zwielichtig agierende Charaktere geschaffen werden, deren Hintergründe unersichtlich sind und die wirklich gute Arbeit abliefern. Es geht darum, dass sich die Story ab der Hälfte plötzlich komplett dreht, was man nicht hat kommen sehen. Es geht um das wortwörtliche Eintauchen in die Geschichte der Protagonistin, was hier perfekt geschaffen wurde. Noch dazu ist niemand so unnahbar, dass man dessen Beweggründe nicht nachvollziehen könnte. Alle Bausteine sind da. Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt.
      Jetzt kommt aber das große Aber: Das Ende enttäuscht ein bisschen für die Gedanken, die man sich die ganze Zeit versucht hat, durchzuspinnen. Und plötzlich sind da vorhersehbare Momente und der eindeutige Verweis auf Staffel 2 (ohne zu spoilern).
      Man geht sehr unbefriedigt aus dieser Serie heraus. Die ganze vorherige Konstruktion fällt zu einem gewissen Teil in sich zusammen und hoffentlich wird das gekittet, auch wenn selbst das nicht unbedingt das ist, was man sich erhofft.

      Hmmm... seltsam, das alles. Trotzdem werde ich weitersehen, um zu hoffen, dass danach Schluss ist, weil man irgendwie das Gefühl hat, diese Geschichte sollte enden, um der Protagonisten und deren Leiden Willen. Ich frage mich, ob die nächste Staffel überhaupt genug Stoff hat, die Lücken zu füllen, die noch da sind.

      Aber ich bin jetzt definitiv Fan von Gugu Mbatha-Raw. Und Oliver Jackson-Cohen ist sowieso toll. Und überhaupt... warum leben wir in einer Zeit, in der immer noch diese anstrengenden Doppel-Nachnamen existieren?

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        Die Serie hat viele wirklich coole Momente, über die man sich freuen kann. Nur leider ist sie allgemein Grütze.
        Bis Folge vier ist soweit noch alles in Ordnung und ergibt irgendwo auch Sinn. Die letzten zwei Episoden strotzen dann vor WTF-Momenten und Fragen, die sich einem stellen, wenn man das Gesamtkonzept, was hier dann über den Haufen geworfen wird, ansieht... allem voran fragt man sich überhaupt, warum alle, die irgendwie von einem Laserschwert durchbohrt werden, in der nächsten Szene wieder gesund und munter rumlaufen. Sind Laserschwerter etwas gar nicht so tödlich? Mal davon abgesehen, dass ich mich gefragt habe, warum eine 10-jährige Palastgöre, die aussieht wie 7, über technisches Verständnis verfügt. Oder das Ende... ja... das nicht hätte sinnloser und fragwürdiger ausfallen können.
        Na gut, ich könnte hier ne Liste machen, aber ich will nicht spoilern und mir is die Zeit zu schade. Nach hinten heraus haben sie es ziemlich verkackt und es is bisher bei Weitem die schwächste Star Wars-Serie. Da guck ich mir doch lieber an, wie Ewan McGregor mit dem Motorrad durch die Welt fährt. Macht mehr Sinn.

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        • Lol... Streaming bedeutet, dass ich Serien sehen kann, wann es mir passt. Ich fänds allerdings cool, wenn die vielleicht zukünftig ein paar der Folgen im Kino zeigen würden... dann würde ich mich natürlich an Uhrzeiten halten.

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            Laudania 19.08.2022, 08:08 Geändert 19.08.2022, 08:09
            über Luck

            Erstmal: Der Film ist sehr niedlich, im Positiven wie im Negativen. ...
            Ich war sehr gespannt auf den ersten AppleTV+-Animationsfilm, weil er seit einem halben Jahr dort angepriesen wurde und der Trailer vielversprechend aussah. Und hey: Es gibt einen schwarzen Kater!

            Ja, und dann... war ich anfangs noch ziemlich überzeugt von der Waisenhaus-Emotionsschiene, danach dachte ich lange Strecken "Oh, der is ja jetzt wirklich was für kleine Kinder." und am Ende war da wieder ganz viel Emotion und Liebe und man freute sich mit.

            Was also war das jetzt? Wahrscheinlich wusste man hier nicht wirklich, wohin die Reise gehen sollte und ging eine ganze Nummer sicher. Und das lässt den Film für Erwachsene streckenweise ziemlich uninspiriert wirken. Als sie zwischendurch sogar noch sang und tanzte, war der "Och Nööö..."-Modus bei mir schon auf nem relativ hohen Level. Es funktioniert alles nicht so wirklich rund. Die Protagonistin bleibt blass, der Kater wirkt klischeehaft und seine Motivation ist teils nicht nachvollziehbar und die Welt um sie herum ist sehr reduziert animiert.
            Wenn man jetzt aber aus Sicht eines Kindes (und der Film ist immerhin ab 0!) auf das alles blickt, vermittelt der Film sehr schöne Botschaften und kann Kindern helfen, mit Tagen umzugehen, an denen sie "vom Pech verfolgt sind". Er kann helfen, zu zeigen, wie man über sich selbst lachen kann und wie man Probleme löst und zusammen hält. Kinder werden sich über diese ganzen niedlichen Figuren tierisch freuen. Nur denke ich, ab einem Alter von 10 oder so, wird man mit dem Film nichts mehr anfangen können.

            Ich mochten den Film wegen dem Anfang und dem Ende. Hier wurde viel richtig gemacht und wenn man sich in die richtige Stimmung versetzt, wird man emotional mitgenommen. Der Rest der Story ist etwas unausgegoren. Man kann ihn jetzt schwer mit Pixar-Filmen vergleichen oder ähnlichem. Das ist ein ganz anderes Level. Es ist eben ein netter, kleiner sehr zuckriger Animationsfilm für ausschließlich Kinder (und Menschen, die Kitsch und Katzen mögen). Man hätte aber durchaus an einigen Stellen etwas mutiger sein können.

            Und das Einhorn war schon irgendwie der Bringer. Go for Jeff! ;)

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              Einer der besten Filme, die ich seit langem gesehen habe. Keine Ahnung wie Edgar Wright das immer schafft, aber der Typ kann einfach Filme machen, die packen, Spannung erzeugen und gleichzeitig intelligent sind.
              Ich hatte das Gefühl, hier stimmt alles. Das Setting, die Optik, die Darsteller... alles war jederzeit genau auf den Punkt. Die bildliche Untermalung, die nach Hölle schreit, die schillernde 60er-Welt von Soho, die Outfits, all das macht einen großen Bestandteil aus und ist bis ins Detail ausgearbeitet. So ist es möglich, ganz tief in die Story einzutauchen, die am Ende in mehr und mehr Twists und Verworrenheiten mündet, bei denen man sich ständig fragen muss, ob man noch richtig liegt.
              Dazu gibt es den perfekten Soundtrack und einen wahnsinnig guten Cast.
              Mehr muss ich nicht sagen, denn der Film sprach mich und mein Sehverhalten komplett an. Ich hab mich lange auf den Film gefreut, nachdem ich es nicht geschafft habe, ihn im Kino zu sehen. Meine Erwartungen wurden übertroffen.

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                Laudania 14.08.2022, 12:01 Geändert 14.08.2022, 12:05

                Hier haben wir ein durchweg gut produziertes Stück Familienunterhaltung, das mit schönen Ideen um die Ecke kommt, die zuallererst einmal Nostalgie freisetzen wollen. Außerdem setzt der Film bewusst auf neue Charaktere, wodurch eine Eigenständigkeit entsteht, die es auch der heutigen Generation einfach macht, Spaß am Film zu finden.
                Ich wollte mir den Film gestern ansehen, was schlussendlich dazu führte, dass wir spontan einen Familienabend gemacht haben und alle wurden unterhalten. Das Kind will jetzt auch die alten Filme sehen, wofür es vorher nie Interesse gezeigt hat (und ich habs - wirklich - versucht...).
                Alles in allem wurde hier der Spirit der alten Filme in die heutige Zeit überliefert, ohne das Erbe kaputt zu machen.

                Diese Dinge fand ich dabei bei der Umsetzung am gelungensten:
                - Die Verbindung zu den alten Filmen wird vorwiegend über Dinge hergestellt. Ständig sieht man sich mit Dingen/Gegenständen/Zeilen konfrontiert, die oftmals mehr als nur Easter Eggs sind. Ständig wird man zurückerinnert. Fanservice in neuem Kontext, der komplett konträr zu New York der Achziger steht und trotzdem noch retro scheint.
                - Es ist unglaublich, wie man es hier schafft, eine Figur, die eigentlich nicht mehr im Spiel ist, aufzugreifen und "mitspielen" zu lassen. Dabei gibt es mehrere absolute Gänsehautmomente. Es scheint, als hätte man diesen Film einzig und allein gemacht, um Harold Ramis zu gedenken. Und es ist ein absolut würdiges Gedenken. Der Film hat sehr viel Wärme, ohne in absoluten Kitsch zu verfallen. Er hat sehr viel Liebe und man hat hier Herz reingesteckt, statt einfach nur zu versuchen, ein Franchise weiterzuführen. (Und das klingt jetzt sehr kitschig, ist aber irgendwie wahr.)
                - Der Auftritt der "alten" Ghostbusters ist unglaublich präzise platziert. Der Moment ist abschließend der beste im Film. Wenn der Rest des Film versucht, nicht die alten 80er-Jahre Klischees zu bedienen und einen vollkommen neuen, moderneren Ton einzuschlagen, wird hier plötzlich aufgefahren und alle Sprüche, alles, was man von "Ghostbusters" erwartet, bombenartig hochgehen zu lassen. Wartet man ziemlich lange auf diesen Moment - man wird entschädigt. Ich habe mich sehr gefreut. Auch die Tatsache, dass man hier wirklich versucht, andere den Film tragen zu lassen und sich damit spart, die gealterten Helden womöglich altbacken und deplatziert aussehen zu lassen, spielt hier mit rein, denn er lässt den Moment, auf den man die ganze Zeit hinfiebert, noch großartiger wirken.
                - Die neuen Darsteller sind super. Kann man nichts sagen. Man hat, dem Trend entsprecht, Kinderdarsteller gewählt und schafft Identifikationsfiguren für neue Ghostbusters-Fans. Wenn man bedenkt, wie oft wir als Kinder damals nachmittags draußen Ghostbusters gespielt haben, ist das schon irgendwie schön. Aber auch der Rest des Casts ist ziemlich cool. Man kriegt, was man erwartet hat und freut sich über bekannte Gesichter.
                - Die Bezüge zu den Geschehnissen in New York wurden sehr gut eingebaut.

                Ich mochte den Film, aber ein paar Dinge hätte ich dann doch noch auf der "Määäh"-Seite zu verbuchen:
                - Der Film hat Längen. Wirkliche Längen. Es fehlt ihm unglaublich an Tempo. Teilweise hat man das Gefühl, man sollte ihn ein zweifacher Geschwindigkeit ansehen. Deshalb gebe ich die Abzüge, denn es ist ein Unterschied, Dinge zu ziehen, damit sie besser wirken, und Dinge in die Länge zu ziehen. Das ist schade.
                - Durch all die Nostalgie, die der Film versprüht, hat man sicher mehr Spaß, wenn man die alten Filme gesehen hat. Ich kann die alten Filme immer noch teilweise mitsprechen und werde das auch in der Zukunft noch können, aber Menschen, die das nicht können, denen fehlt wahrscheinlich ein großer Aspekt dessen, was der Film ausmacht. Es kommen so viele Bezüge zu Teil 1 und 2 vor, die ja auch kaum erklärt werden, dass man wahrscheinlich als Neuling in eine Welt geworfen wird, die quasi mit dem Finger drauf zeigt, dass man sich bitte die alten Filme ansehen sollte. (Man kann aber scheinbar auch als 8-Jähriger Spaß daran haben. Schließlich hätte er den Film gern gleich nochmal gesehen. Also wer weiß...)
                - Der Film ist sehr seicht an Wortwitz. Er ist weniger Gag-lastig und beinhaltet eher düstere Momente. Er ist weniger unbeschwert als die alten Filme. Es wird hier viel mehr auf Familientauglichkeit gesetzt als es in den alten Filmen der Fall war und dort, wo es doch mehr derber wird, passt es irgendwie nicht rein, weil man sich dann fragt, was das soll. Als hätte man sich nicht für eine Seite entscheiden können. Deshalb ist es wahrscheinlich unglaublich erhellend, als am Ende doch noch der Hauch von damals aufkommt und das "Gelaber" der alten Zeiten angestimmt wird, was man in den alten Filmen so geliebt hat.
                - Man fragt sich lange, was aus den Ghostbusters wurde und die Auflösung ist schlussendlich etwas enttäuschend und lässt einen etwas ratlos zurück. Irgendwie hätte ich mehr erwartet, aber gut... wahrscheinlich ist auch dies näher an der Realität und diese Nüchternheit gehört dazu. Es ist logisch, wenn auch sehr bitter.

                Alles in allem ein sehr toller Film, den man sich als Fan und Nicht-Fan ansehen kann, sofern man Zeit und Muse hat. Man sollte auch vielleicht keine wirkliche Fortsetzung erwarten, sondern eher eine Hommage, besonders an Harold Ramis.
                Der Film schlägt komplett andere Töne an.
                Und man lernt viele unwitzige Kinderwitze.

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                • Oh, der Trailer sieht gut aus. Ich merk mir das vor. Wird sicher sehr interessant.

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                  • Das is endlich mal eine Serienadaption, die man begrüßen mag... :D Irgendjemand muss es ja mal vernünftig hinbekommen, damit man diesen grausamen Film aus den Gedächtnissen der Kinogänger streichen kann. Viel falsch können die nicht machen, wenn man sich die erste Adaption so ansieht.

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                      über Scream

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                      Ich fand einen bestimmten Tod wirklich tragisch (ohne zu spoilern) und ich fand die Auftritte der alten Protagonisten sehr passend umgesetzt. Allgemein wirkte der Film realistisch und nachvollziehbar und man hatte den Eindruck, hier wurde wirklich mit einer Erweiterung des alten Stoffes gearbeitet, der ja Filmgeschichte geschrieben hat.
                      Da ich für diese Zeilen schon ziemlich lang gebraucht habe, schreibe ich jetzt nicht mehr, aber ich kann den Film durchaus empfehlen.
                      Ich glaube, ich werd mir die restlichen drei (oder auch vier) Filme nochmal reinziehen. Denn sie sind die perfekten Sommerfilme.

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                          Ich bin kein Marvel-Fan, war aber bisher von allen Serien gut unterhalten und hab sie gern gesehen. Mit Moon Knight werde ich aber echt nicht warm...
                          Die Serie wirkt sehr unterkühlt, es kommt keine Spannung auf und die Balance zwischen Komik, Action und Horrorelementen ist unglaublich unausgewogen. Dabei dachte ich, dass wäre die Serie, die man wirklich nicht 08/15 ist. Komisch. Vor allem frag ich mich, wie sie es bei dem Cast geschafft haben, es so zu versemmeln. Ich hab mehrfach versucht, reinzufinden und fast alle Folgen geschafft, aber immer wieder abgebrochen. Hm.

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                          • Laudania 24.06.2022, 14:37 Geändert 24.06.2022, 14:44

                            Yaaaay.... ich mach mal mit. :D

                            Die Sims :D ... und sämtliche Add-Ons (Ich oute mich als Fan der ersten Stunde...)
                            Life Is Strange 1
                            Monkey Island-Reihe (Okay... die ersten beiden^^)
                            Baphoments Fluch-Reihe (... für das mein Herz schlägt und immer schlagen wird)
                            Frost Punk
                            Die Civilization-Reihe
                            The Longest Journey und da ganz besonders Dreamfall: Chapters (<3)
                            Cities: Skylines
                            Zelda Link's Awakening
                            Orwell 1-2 (Sehr empfehlenswert, sehr simpel gehalten und sehr lehrreich^^)
                            Die Säulen der Erde (...weil die Umsetzung so liebevoll ist und ich so das Buch nicht lesen musste)
                            Star Wars: Knights of the Old Republic 1-2
                            Surviving Mars
                            The Elder Scrolls: Morrowind + Skyrim
                            Outlanders
                            Sneaky Sasquatch (Unbedingte Empfehlung, aus Gründen... xD)

                            Ich such übrigens immer gute Point & Click -Adventures oder ähnliche Spiele, aber ich kenne so viele, dass es schwer ist, mir Tipps zu geben. :/

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                            • Laudania 20.06.2022, 07:50 Geändert 20.06.2022, 07:54

                              Ich kann diese Marvel-bezogenen Clickbait-Artikel definitiv nicht mehr ernst nehmen. Vor allem, da ich den Film gestern zufällig gesehen habe und die Kritik hier absolut nicht nachzuvollziehen ist. Das Krasse hierbei ist, dass dieser Beitrag dazu dient, Klicks mit Marvel einzufahren, gleichzeitig Disney disst, um den Clickbait zu verschleiern und versucht, "Kritik" auf eine Art wackeliger Objektivität auf dünnen Beinen zu vermitteln.
                              Wird nicht besser, Leute...
                              Aber mal ernsthaft: Dass ab und an Fanverweise auf große Science Fiction-Filme gemacht werden, soll jetzt ein Problem darstellen und wird mit Unkreativität verbunden? Einer Figur, die aus einem Film stammt, den Film zu geben, aus dem sie stammt, ist gleich Unkreativität? Eine (!) Person spricht in dem Film, die im MCU mitspielt, und das stellt den großen Franchise-Bezug dar?
                              Davon abgesehen: Der Film hatte durchaus sehr positive Seiten, die hier komplett wegfallen. Schon allein die Tatsache, dass hier geschafft wurde, einer Figur einen Hintergrund zu geben, der vollkommen unabhängig der Toy Story-Reihe funktioniert. Oder einen vollständigen (den ersten wirklichen, wenn man von Wall-E absieht) Science Fiction-Film für Kinder zu konstruieren, der in vieler Hinsicht von einer realen Darstellung der Vorgänge im All und ihrer Physik anwendet, komplex gedacht ist und einen unvorhersehbaren Twist hat. Hier mit Tunneldenken und der Frage nach den eigenen Zielen sowie mit Sinnfindung experimentiert wird, ohne aufdringlich zu sein.
                              Natürlich passen Abwägungen hier nicht rein, denn es ist nicht gefordert, wirklich eine Rezension oder etwas in der Art zu schreiben. Der Artikel dient wieder mal nur einer Positionierung von Francise-Verlinkungen. Wenn das direkt passiert, ist man sich dessen wenigstens bewusst, dass es sich um Clickbait handelt, deshalb sind mir die Artikel immer noch lieber als der hier, der einen am Ende versucht, vorzugaukeln, er sei irgendwie kritisch gegenüber dem Film. Und so fühlt man sich dann enttäuscht, vor allem, weil andere das Zeug hier glauben werden und deshalb gar nicht erst reingehen...

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                                Laudania 19.06.2022, 20:56 Geändert 19.06.2022, 21:01

                                Der Film wird meiner Meinung nach definitiv schwächer bewertet, als er sollte. Andererseits, wahrscheinlich 60% der Kinder, die in sehen, wenn nicht noch mehr, werden ihn vermutlich nicht verstehen, deshalb frag ich mich, ob die wirklich die Zielgruppe erreichen, für die er gedacht wurde. Mal davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass alle Erwachsenen die Hintergründe der physikalischen Prinzipien bestimmter Schlüsselszenen erklären könnten. xD Wahrscheinlich wäre ich auch nicht fähig dazu, hätte ich nicht zuhause Menschen, die mir verkopfter Geisteswissenschaftlerin bestimmte Dinge schon vorher zig mal erklärt hätte, um die sich dann auch teilweise der Film dreht...

                                Aber... man muss die Hintergründe eigentlich auch wahrscheinlich gar nicht alle verstehen, um Spaß an dem Film haben zu können. Die Action ist unglaublich gut gemacht und die Gags sitzen (siehe "Kuppelabwehrsystem" oder "Sandwich"). Ich spreche hier aus Erwachsenenperspektive. Meinem Kind (8) hat der Film mega gefallen. Mein Kind ist aber auch ein Physiknerd, dass mir danach nochmal diverse Momente erläuterte und es jetzt gar nicht mehr abwarten kann, den Film auf Disney+ zu sehen und auseinanderzunehmen. Ich weiß nicht, wie das mit "normalen Kindern läuft... xD (Aber wie gesagt: Die Action is cool. Und die Charaktere auch. Und vor allem die Katze.)

                                Wenn man sich "Lightyear" ansieht, sollte man sich definitiv davon frei machen können, dass es sich hierbei um eine "Toy Story"-Figur handelt. Der Film ist ein reiner Science Fiction-Film, mit vielen kinderfreundlichen Elementen, bei dem man aber auch als Erwachsener nicht in Langeweile verfällt. Bis auf den kleinen Vortext hat der Film keine Bezüge zu Toy Story. Man könnte die Katze als eine Art "Verbindungselement" im übertragenen Sinne sehen, Buzz verwendet Textpassagen aus Teil 1 und "Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter!" als sein Standardspruch erhält seine Origin-Story, aber sonst... Naja, man tut sich keinen wirklich Gefallen, wenn man Bezüge zu den Filmen sucht.
                                Wenn man den Film wirklich als alleinstehend betrachtet, ist er durchaus gelungen, sofern man Science Fiction mag.

                                Was ich teils etwas anstrengend fand, was die Tatsache, dass ich über lange Strecken hinweg irgendeinen Sinn oder eine Moral des Ganzen gesucht habe. Man wird streckenweise allein gelassen mit der Tragik der Verbohrtheit der Hauptperson. Das verliert sich Gott sei Dank gegen Ende und das Team findet zusammen. Am Ende wird alles soweit gut, aber man ist eigentlich dann auch wirklich froh drüber. Denn der gesamte Film lässt einem kaum Atempausen. Ich hatte ständig das Gefühl, dass jedes Mal, wenn etwas positives passierte und man ausatmen und sich mitfreuen wollte, irgendwas schlechtes geschieht und das wieder revidierte. In dem Film passieren tausend Dinge und alle gehen schief, enden in tragischen Momenten oder deprimieren. Seine ständigen Flüge am Anfang und die Welt, die währenddessen weiterzieht, versetzen in komplette Verzweiflung, weil man ihm dabei zusieht, wie er selbst mit einem ständigen Tunnelblick an seinem eigenen Leben vorbeizieht (was dramaturgisch unglaublich gute und emotionale Szenen sind).
                                Der Film erhält am Ende seine Moral, aber sie wirkt nicht aufdringlich. Und man kann sich fragen, was geschehen wäre, hätte er anders gehandelt.

                                Der Film traut sich viele Dinge und macht vieles richtig. Er wird aber ein Nischenfilm bleiben, glaub ich. Schon allein wegen dem ausdifferenzierten Genre.
                                Keine Ahnung, was ich von dem Film erwartet hab. Wahrscheinlich gar nichts, weil ich nur als Begleitperson mit war. Aber ich hab definitiv weniger erwartet. (Davon abgesehen, dass ich den "Captain America"- bzw. "Marvel"-Vergleich im MP-Artikel fehl am Platz finde, denn da existieren wirklich keine Parallelen...)

                                Ach ja: Und technisch ist der Film sowieso der Oberhammer. Man muss hier nicht nur die Akkuratheit der Physik in der Story loben, sondern ebenso die 3D-Elemente und die gesamte Aufmachung.

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                                • Ich war ja von der Idee eines zweiten Teils überhaupt nicht begeistert, aber jetzt bin ich wieder im Boot. Wenn schon zweiter Teil, dann völlig anders. Teil 1 lebte durch die musikalische Untermalung und war unglaublich virtuos inszeniert. Im Endeffekt hätte auch da schon nur noch gefehlt, dass jemand singt. Die gehen einfach einen Schritt weiter... und düstere Musicalverfilmungen können wirklich gut sein, was man ja auch an "Sweeney Todd" schon gesehen hat.

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                                    Laudania 11.06.2022, 10:50 Geändert 11.06.2022, 10:51

                                    Wer Dinos liebt, sollte sich vielleicht lieber "Prehistoric Planet" ansehen, statt den dritten Jurassic-World-Teil. :D
                                    Die Serie beinhaltet den Kern dessen, was man eigentlich sehen will: Dinos! Neben diesen kommen auch unterschiedliche Flug- und Wasserlebewesen zu ihrem Auftritt, man lernt die Planzenwelt sowie in jeder Folge ein anderes Biotop kennen, in dem sich die riesigen Lebewesen bewegen.
                                    Dadurch, dass mit Wissenschaftlern und basierend auf den neuesten Erkenntnissen gearbeitet wurde, erhält man den wahrscheinlich bis dato realistischsten Einblick in die Vorfahren unserer heutigen Vögel und sieht sie endlich in wunderschönem Federkleid. Man wird außerdem in das Sozialleben der Dinos eingeführt und erlebt spannende Reisen durch unterschiedliche Abschnitte der Erde.

                                    Ein Manko hat die Serie dennoch: Trotz der detaillierten Darstellung, trotz der Faszination und dem Spaß, den man hat, wenn man sich "Prehistoric Planet" anschaut, ist da immer der Hintergrund des Gestellten, den man einfach nicht los wird. Hier haben wir eine Welt, die eben komplett mit dem Computer erschaffen wurde, Szenarien, die immer gut ausgehen, weil sie eben kreiert wurden. Und man ist sich dessen immer bewusst.
                                    Dramatische (wirklich gute, sehr präsente) Hintergrundmusik, von der man sich aber manchmal wünschen würde, sie würde auch mal stoppen, damit man auch mal die Hintergrundgeräusche hören oder die Szene auf sich wirken lassen könnte,. beeinflusst das Sehen außerdem gewaltig.
                                    Wenn das Sozialleben beschrieben wird, was im Original durch David Attenborough geschieht (Wer sonst?), erhält man fast, aber nur fast, schon das Gefühl einer gewissen Vermenschlichung, wie sie im "Dschungelbuch" oder im "Königin der Löwen" geschah... Kein Wunder, sind ja auch Jon Favreau und seine Leute für die Doku verantwortlich.

                                    Trotzdem ist die Serie sehr empfehlenswert, auch wenn man sich gewünscht hätte, vielleicht etwas mehr Mut zu sehen, auch unangenehme Situationen zu zeigen.

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                                    • Laudania 10.05.2022, 20:01 Geändert 10.05.2022, 20:03

                                      Mich würde eher mal interessieren, was die Werbeinhalte sein werden. Solange nur andere Serien beworben werden, is mir das recht Schnuppe, aber ich schätze, das wird sich dann eher in Richtung Youtube bewegen... Davon hat Netflix aber noch nichts geschrieben, oder?
                                      Klar, wenn mein normaler Preis dann im Rahmen dessen bleibt, wo er jetzt steht und ich alles ohne Werbung weiterhin sehen kann, kann mir das recht egal sein. Mir stellt sich dann aber die Frage: Wer würde dann wirklich die Werbevariante wählen?
                                      Das ist ja ähnlich wie mit Spotify... Nutzt da wirklich einer die kostenfreie Variante, bei der man quasi gar nix tun kann, statt das Komplettprogramm zu kriegen?
                                      Der Punkt daran ist aber, dass es außerhalb von Netflix zig andere Anbieter gibt, die keine Werbung fahren und günstiger sind... dann würde ich Netflix halt einfach nicht mehr nutzen, so als Ottonormaluser. Netflix ist ja nicht mehr der Big Player in dem Bereich, wie es Spotify im Musikstreaming ist. Dort zahlt man halt, ohne groß nachzudenken. Bei Netflix ist die Konkurrenz eindeutig stärker.
                                      Ich weiß nicht, ob die sich dadurch nicht ins eigene Fleisch schneiden. Vor allem, weil schon allein wegen dieser neuen Regeln der Accountteilung ja sowieso nochmal Kosten neu anfallen und alles komplizierter machen. Ich glaub, bevor ich da gar nicht mehr durchsehe, würde ich persönlich das mit Netflix dann lieber lassen. Ich habe schon Premium, hab aber keine Lust mich dafür total in Unkosten zu stürzen... dann halt nicht. ;)

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                                        Laudania 30.04.2022, 12:01 Geändert 30.04.2022, 12:03

                                        Oooookay, Staffel 2 ist durch. Und lässt mich leider mit ein paar Fragen zurück. Trotz allem noch wirklich gut und erwartungsgemäß unterhaltend.
                                        Ich finde immer noch, dass Nadia zu den coolsten Charakteren ist, die jemals geschaffen wurden. Leider wirkt sie in den ersten Folgen reichlich überdreht, ein ganzes Stück mehr als in Staffel 1. Ich bin froh darüber, dass sich das nach und nach legt, aber es war teils schon ein bisschen drüber. Da die ganze Serie quasi von ihrer Performance lebt, fällt das auf.
                                        An sich fällt man in die Serie hinein, wobei man das Gefühl hat, überforderter zu sein als Nadia selbst, was ziemlich creepy ist... Es gibt keinen Anfang. Man wird einfach in die Handlung geworfen. Es passt zum Konzept, deshalb ist das keine Kritik. Die Serie entschleunigt später etwas, deshalb würde ich sagen: Die ersten Folgen muss man durchhalten, um dann einen Überblick zu erhalten und selbst klarzukommen. ;)
                                        Die Musik ist grandios gewählt und untermalt die Handlung perfekt. Hier wird das Niveau von Staffel 1 also gehalten.
                                        Jetzt zu meinen Problemen...
                                        Das Thema der Staffel hebt sich von dem der ersten ab, bleibt aber konsequent in ihrem "Das Universum fickt uns"-Rahmen erhalten. Nur gibt es hier keine wirkliche Konsistenz, auf dem das alles beruht. Ohne jetzt zu sehr zu spoilern, saß ich nach der letzten Folge sehr verwundert da, weil ich mich gefragt habe, warum zur Hölle die jetzt durch all das durch mussten, wenn es am Ende relativ egal war. Das ist der große Knackpunkt, der die ganze Serienerfahrung etwas trübt. Da die Bedeutungsebene die gleiche ist, wie auch in Staffel 1 und es um die Vergangenheit, die Hintergründe, das eigene Selbst geht und so weiter, sowohl für Nadia als auch für Alan, die wieder verknüpft sind, fragt man sich, ob das hier nicht zu wenig ist und vielleicht nicht ausreicht.
                                        Das ist ein großer Wermutstropfen auf der wirklich gut ausgearbeiteten Serie.
                                        Mal davon abgesehen, das Staffel 1 in New York spielte und man nicht einfach mal so schnell für eine Folge nach Budapest fliegen konnte, um dort am Ende auch wieder nur recht belanglose Ergebnisse zu finden. Wobei der Ostberlin-Plot sehr witzig war.
                                        Die Serie weitet ihren Horizont aus, aber teils hätte sie sich vielleicht kleiner halten können...

                                        Nun ja, dennoch... mein Fazit ist positiv und ich würde mir eine dritte Staffel wünschen, ohne diese Problematiken und Fehler, die dem Ganzen einen guten Abschluss gibt. Denn so kann man das jetzt nicht lassen. Außerdem würde ich mir wünschen, dass wenigstens eine Folge die Spannung zwischendurch etwas rausnehmen würde und diese Achterbahnfahrt etwas abschwächt. Man hat die ganze Zeit das Gefühl, man wird durch einen Tunnel gejagt und es ist kein Ende in Sicht. Staffel 2 wäre eine klare 7,5, weil es doch recht inkonsistent ist auf vielen Ebenen. Ich bin trotzdem noch ein Riesenfan von Nadia.

                                        Ich bin gespannt.

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                                        • Und so wird der Erfolg jetzt ausgeschlachtet, statt es wie bei der Joker-Verfilmung einfach mal gut sein zu lassen... Der Film gibt natürlich Potential für mehr her, aber kann genau so gut auch für sich stehen. Es gibt bereits genug Batman-Universen. Ein Film, der seine Einzigartigkeit auch einfach als Einzelfilm präsentiert, wäre durchaus mal etwas gewesen, mit dem man hätte leben können.

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                                          • Laudania 27.04.2022, 17:54 Geändert 27.04.2022, 17:55

                                            Ich hab keine Ahnung, was ich von diesem Film halten soll. Da spielen Margot Robbie und Ryan Gosling die Hauptrolle, man liest Namen wir Greta Gerwig und Noah Baumbach... und dann ist das ein Film über Barbie! Ich würde ihn definitiv und unbedingt ansehen, wenn es sich nicht um Barbie handeln würde, da ich mir unter keinen Umständen vorstellen kann, wie man da einen vernünftigen Film hinkriegt. Aber vielleicht gerade deshalb ich ich echt gespannt auf diesen Film. (Die sollten unbedingt an irgendeiner Stelle aufzählen, wie viele Berufe Barbie schon hatte. Wenn es schon so einen Film gibt, dann muss das mit rein. Mit dieser Ironie spielen ja sogar schon die Animationsserien.)

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                                              Laudania 25.04.2022, 09:03 Geändert 25.04.2022, 09:04

                                              Noch eine Folge, dann ist Staffel 1 beendet.
                                              Mein Fazit: Unglaublich gute Serie. Unglaublich guter Gary Oldman. Ich liebe ihn. Ich vergöttere ihn. Er ist so wandelbar. Ich sollte einen Schrein für ihn einrichten. Nein, ernsthaft: Ich habe die Serie angefangen, ohne mir vorher durchzulesen, wer mitspielt. Und ich habe zwei Folgen lang nicht gewusst, dass der Hauptdarsteller Gary Oldman ist, bis mein Mann mich fragte, was ich da gerade sehe und meinte "Oh, die Serie mit Gary Oldman!"... Ja, Schande über mein Haupt!
                                              Aber die Serie ist unglaublich hoch produziert und besitzt einen wirklich mitreißenden Spannungsbogen (der erst ab Folge 3 wirklich zuschlägt). Dazu ist das Intro sehr cool. Da hat der gute alte Mick Jagger sich hinreißen lassen, qualitativ was Passendes beizusteuern.
                                              Einziges wirkliches Manko (und das ist wirklich das große Problem der Serie): Sie ist viel zu kurz, um den Zuschauer eintauchen zu lassen. Ich bin gerade erst in der Serie angekommen, habe eine Art Beziehung zu den Charakteren aufgebaut, beginne mitzufiebern, mich in die Story einzudenken und am Freitag ist es schon vorbei. Um die Tiefe, die es, wie ich finde, gebraucht hätte, hätte man mindestens noch vier Folgen drauflegen müssen. So fehlt es zwar nicht an Tiefe, aber ich frage mich doch sehr stark, wie sie all diese Fragen und losen Enden in die letzte Folge quetschen wollen, um die Serie zu einem guten Abschluss zu bringen. Da nächste Staffel scheinbar eine neue Storyline verfolgt werden soll, muss dies ja jetzt noch irgendwie geschehen.
                                              Ich hätte gern mehr gehabt. Die Charaktere geben unglaublich viel her und ich hätte gern viel mehr Entwicklung und Hintergrund gesehen.
                                              Jetzt bin ich erstmal sehr gespannt, wie es endet, um meine Bewertung abgeben zu können.

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                                              • 6 .5

                                                Bis zur letzten Folge hätte ich noch eine bessere Kritik abgegeben. Die Serie ist sehr gelungen. Subtile Parodie, die nie zu viel wird. Der Outcome ist dafür extrem drüber, aber das passt. Sehr sehenswert, rasant und kurweilig. Aber die letzte Folge war dann, vor allem mit diesem seltsamen Cliffhanger, etwas zerstörend. Oo Wir mussten sogar googlen, was jetzt in dieser letzten Szene eigentlich passierte und ob das jetzt ein Cliffhanger sein sollte... das sagt schon alles.
                                                Nichtsdestotrotz wirklich spannend und nett zu schauen. Empfehlenswert.

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                                                  Laudania 17.04.2022, 13:45 Geändert 17.04.2022, 13:47

                                                  "Severance" ist sehr minimalistisch gehalten. Das karge Büro-Flair wird nur unterbrochen von den düsteren Außenwelt-Szenerien. Alles zusammen geht dann mit diesem Touch 70er-Jahre-Dystopie zusammen. Grandios.
                                                  Hier ist alles undurchschaubar, es gibt ständig irgendwelche WTF-Momente und die Charaktere entwickelt innerhalb ihrer Persönlichkeiten eine Nachvollziehbarkeit, die das Loch, was hinter dieser Person steckt, das beide Welten trennt, immer wieder hervorblitzen lässt.
                                                  Außerdem ist ganz schön viel Metal in der Serie. Cool.^^
                                                  Ich werde mir die Serie definitiv ein zweites Mal ansehen und dann daran denken, dass die Staffel mit einem riesigen Cliffhanger endet, was unglaublich gemein ist. Ich will Staffel 2! Schnell!

                                                  Davon abgesehen fühle ich mich jetzt schlecht in meinem Denken, mein Arbeits-Ich und mein Privat-Ich schon seit Ewigkeiten penibel getrennt zu haben. Danke...

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                                                  • Laudania 01.04.2022, 23:42 Geändert 01.04.2022, 23:43

                                                    Ich hab immer das Gefühl, "Spy Kids" ist vor allem in den USA ja ein unglaubliches Kult-Franchise für Kinder, das aber hier nur so mitläuft. Aber ich war auch schon nicht mehr Zielpublikum, als die Filme rauskamen... Ja, soll er bitte weitermachen. :)
                                                    Es ist faszinierend, was Rodriguez für Kinder schafft, da die Filme im Vergleich zu anderen Kinderfilmen wirklich Spaß machen.
                                                    Mein Sohn hat auch letztens "We could be Heros" gesehen und wollte dann unbedingt, dass ich mir den auch mal antue, also hab ich ihn mit ihm zusammen gesehen. Er ist da unglaublicher Fan von und ich verstehe auch, warum. Der Film besticht durch unglaubliche Selbstironie und unstereotype Charaktere, was dem Ganzen wirklich gut tut. Ich wusste vorher gar nicht, dass er von Robert Rodriguez ist... Aber ich find sowieso irgendwie alles gut, was der Mann macht.

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