Mr. Pink - Kommentare

Ein eiskalter Michael Caine in einem knallharten, in tristem Grau bebilderten, britisch unterkühlten Gangsterdrama, bei dem es unter der eisigen Oberfläche sehr gewaltig und heiß brodelt. Trotz der gemächlichen Erzählweise vermag es "Get Carter" nämlich immer noch, eine energische Wucht freizusetzen.

Wenn die drei kleinen Minis durch die große Stadt düsen, ist diese clevere Flucht ohne Frage ein echtes Highlight. Der große Coup davor und der Film selbst sind allerdings eher unspektakulär.

Lincoln zum zweiten. Ein Film, der den berühmten Vampirjäger respektvoll porträtiert, sich handlungsmäßig aber viele Freiheiten erlaubt und so eine selbstverständlich sehr hanebüchene Geschichte erfindet, in der der 16. Präsident der Vereinigten Staaten angeblich mehr mit der Durchsetzung eines Verfassungzusatzes zur Abschaffung der Sklaverei und politischen Machtspielchen beschäftigt war, als mit irgendetwas anderem. Vollkommen absurd das Ganze, aber sehr unterhaltsam! Bildsprache, Inszenierung und darstellerische Leistungen passen sich diesen durch und durch gewollten Edeltrashgefilden an und sorgen trotz der historischen Ungenauigkeiten für äußerst spaßigen Zeitvertreib.

Lincoln zum ersten. Historisch peinlich genau wird die Vergangenheit mit sorgfältiger Kostümierung und extrem detailierter Ausstattung eindrucksvoll zum Leben erweckt, während die wichtigsten Stationen im Leben des berühmten Bart- und Hutträgers, der vom Hauptdarsteller nuanciert, voller Würde, oscarreif verkörpert wird, abgearbeitet werden, ohne dabei den Menschen dahinter aus den Augen zu verlieren. Das Gezeigte bleibt dabei oft ein bisschen trocken und Lincoln wird zu sehr als unantastbarer Held geschildert, aber andererseits ist sein politisches Wirken und insbesondere sein Beitrag im Kampf gegen die Blutsauger ja wirklich ein durchaus nicht ganz unwichtiges Kapitel der jüngeren Menschheitsgeschichte.

Superman hält die Welt in Atem. Und dabei hat der berühmte, blau-rote Capeträger sogar eine noch bessere Verkleidung als Miley Stewart parat. Unschön kitschige Umsetzung eines langweiligen Helden. Aber die Musik ist gut. Und sogar bei einer so uninspirierten Darbietung wie hier legt Marlon Brando noch eine sehenswerte Vorstellung aufs Parkett. Chapeau! Außerdem ist mir aufgefallen, dass Clark ständig in Kornfeldern rumsteht. Beim nächsten Reboot soll bitte Terrence Malick Regie führen. Bis dahin bleibe ich gerne bei Snyder und Cavill.

Vier Jahre. Vier lange Jahre ist es jetzt schon her und, ach, es ist immer noch tragisch und, ach, ich finde, sie fehlt der Filmwelt noch immer. Aber wenigstens ist ihr bezauberndes Lächeln auf Zelluloid festgehalten und wird uns dadurch auf ewig erhalten bleiben.

Die Weisheiten des Jean-Claude Van Damme:

••"••If you work with a jackhammer during an earthquake, stop, otherwise you are working for nothing."

"My wife is not my best sexual partner, but she's good with the housework."

"••You don't need a flash to photograph a rabbit that already has red eyes."

"••If you phone a psychic and she doesn't answer the phone before it rings, hang up."

"••I am fascinated by air. If you remove the air from the sky, all the birds would fall to the ground. And all the planes, too."

Sooo, nach reiflicher Überlegung habe ich jetzt auch etwas beizutragen. 'Mein' Film ist "Melancholia". Das ist vielleicht ein bisschen langweilig, weil ich da anscheinend nicht der einzige bin, aber es fühlt sich richtig an.

Gar nicht so einfach, De Niro hat schon ne Menge gutes Zeugs gedreht...aber ich versuche es mal:

Filme:
1. Taxi Driver
2. Casino
3. Jackie Brown
4. The Deer Hunter
5. Limitless

Rollen:
1. Travis Bickle (Taxi Driver)
2. Jake La Motta (Raging Bull)
3. Michael (The Deer Hunter)
4. Captain Shakespeare (Stardust)
5. Louis Cyphre (Angel Heart)

Viel zu nüchternes, inhaltsleeres, eintöniges und dadurch sehr reizloses Drama ohne Drama, das allerhöchstens wegen der schönen Taylor einen kurzen Blick wert ist.

"Jeopardy" handelt von einem etwas missglückten Ausflug an den Strand, wo Familienvater Doug Stilwin unter einem Stück Holz eingeklemmt wird. Seine Frau macht sich schleunigst auf, Hilfe zu holen, um ihren Gatten vor dem Ertrinken in der nahenden Flut zu retten. Die zufällige Begegnung mit einem flüchtigen Verbrecher macht den Wettlauf gegen die Zeit dabei aber nicht einfacher. Das ist spannend in Szene gesetzt, weil der Film seine gute Stunde Laufzeit ausgezeichnet zu nutzen weiß, immer wieder neue Ideen bringt, sodass es keinen Leerlauf gibt, und die Darsteller machen ihre Sache ebenfalls sehr gut.

Now, Andy did you hear about this one... Andy Kaufman scheint ein interessanter Künstler gewesen zu sein, und ein Mensch, den man nicht so einfach verstehen oder erklären kann. Deswegen scheitert dieses Biopic auch daran, zu erklären, wie und warum er so ist wie er ist, tiefere Einsichten in seinen Charakter fehlen und es wird sich damit begnügt, den Schabernack, den er so getrieben hat, aufzuzeigen. Dadurch bietet "Man on the Moon" einen unterhaltsamen Überblick über sein Leben bis hin zu seinem Tod, der aber nicht einmal das Ende seiner Possenspiele bedeutet. Jim Carrey spielt diesen kuriosen Kauz ganz annehmbar, aber bitte, bitte, bitte gebt Courtney Love nie wieder eine Filmrolle. Danke.

Malkovich Malkovich. Malkovich Malkovich, Malkovich. Malkovich. Malkovich, Malkovich Malkovich Malkovich. Malkovich, Malkovich.

Hach, so schön...wenn die Deneuve singt und tanzt, dann ist die Welt noch in Ordnung.

Weil jeder Film ohne Nic Cage ein bisschen mehr Nic Cage vertragen könnte:

http://www.youtube.com/watch?v=UIbnx4oxKU4

They're taking the Hobbits to Isengard... :)

http://www.youtube.com/watch?v=5NGguk8VXYc

Der am längsten andauernde Running Gag aller Zeiten, powered by Paul Rudd:

http://www.youtube.com/watch?v=RImuHaQV2V4

"I mean, you didn't really think we'd kill off Brian, did you? Jesus, we'd have to be fucking high."

51. Dieser Werbespot:
http://www.youtube.com/watch?v=zFxbz9xjO1c

Der Regisseur heißt Richard Raaphorst.

Na, na, na...ob das wirklich so gedacht ist, dass man sich da einfach Steine einpackt?

Wow. So hardcore. Such unexpected. Much surprise.

1. A Serious Man
2. Fargo
3. The Big Lebowski

Geheimtipp: Raising Arizona

1. Halloween II
2. The Haunted World of El Superbeasto
3. The Devil's Rejects
4. The Lords of Salem
5. House of 1000 Corpses
6. Halloween

Einer der besten modernen Genre-Regisseure, beherrscht sein Handwerk und seine Liebe zum Kino ist offensichtlich. Würde gerne mal einen Manson-Film von ihm sehen, seine männlichen Protagonisten sehen ja sowieso immer aus wie er selbst, da würde sich das ja anbieten. "Werewolf Women of the SS" wäre als Langfilm auch fantastisch, aber daraus wird ja wohl leider nichts mehr.

Ultrabrutales, außerordentlich künstlerisches Grindarthouse-Slasher-Kunstkino. Halt! Stop! Ihr könnt alle aufhören und nach Hause gehen. Besser wird Horror nicht mehr.