razzo - Kommentare

Alle Kommentare von razzo

  • Oh ein Trailer in Überlänge...

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    • Alles Gute Luc. Hau mal wieder eine Ikone vom Kaliber ''Leon'' raus...

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      • Hey ich bin ja auch dabei :). Dankeschön für die Nennung in deiner tollen Liste liebe Solveig. Bin schon gespannt welches Licht dieser Film auf dich wirft...

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          Scheiss auf mich? Scheiss auf Dich! Ich scheiss auf Moviepilot und die ganze Community. Scheiss auf die ganzen Intellektuellen, die ihre geistigen Ergüsse in verkrüppelten Satzkonstruktionen verschachteln und ihre arrogante Elloquenz als geistige Überlegenheit zur Schau stellen. Ihr seid die wahren Dummen. Scheiss auf die, die sich dieser Elite nur allzu gern anschließen würden und verzweifelt Fremdwörter googlen. Glaubt ihr wirklich man merkt eurem lächerlichen Satzbaukasten nichts an? Scheiss auf die Heuchler und Moralapostel, die in einem Kommentar Toleranz und Menschlichkeit predigen und im nächsten bestimmte Zuschauergruppen als hirnlose Untermenschen abstempeln. RTL und Schweiger für die Hirntoten, Arte, Tarkovsky und Woody Allen für die Denkenden. So geht Schubladendenken für Fortgeschrittene unter den Zurückgebliebenen. Scheiss auf die Tastaturen-Hipsters, die jeden Satz mit Modewörtern, Anglizismen und Smileys ersticken. Meisterwerk, Ultrakunst, Opus magnum? I dont give a fuck :)! Scheiss auf die großen Götter des Filmolymps, die ihren exquisiten Filmgeschmack als unumstößliches Allgemeingut unter den Pöbel streuen und keinen Millimeter von ihren Ansichten abweichen. Diskutieren können ja die Sterblichen unter sich. Scheiss auf die Mitläufer, die sich an populäre Meinungen hängen wie Motten an das Licht. Wer braucht schon Rückgrat wenn er in einem ergonomischen Chefsessel sitzt. Scheiss auf die Provokateure, die so offensichtlich nach Aufmerksamkeit betteln, dass sie einem nur leid tun können. Scheiss auf die, die alles und jeden ernst nehmen und null Sinn für Humor, geschweige denn für Ironie oder Sarkasmus haben. Wenn ihr in den Keller geht, vergesst nicht die Wanderschuhe. Scheiss auf die Zyniker, die überhaupt nichts ernst nehmen und sich in ihrer boshaften Gleichgültigkeit suhlen. Sarkasmus ist die letzte Zuflucht der Verlierer. Willkommen im Club razzo.

          (Dieser Kommentar ist eine kleine Anspielung auf einen Monolog aus dem Film. Eine 5-minütige Hassrede, die im Grunde eine verkappte Liebeserklärung ist. In diesem Sinne: Ich liebe 25 Stunden. Ich liebe Moviepilot. Ich liebe alle, die Filme lieben :)

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            über Angel-A

            André ist ein Verbrecher. Seine Straftaten: schwerer Betrug am eigenen Leben und Identitätsdiebstahl seiner selbst in unzähligen Fällen. Er ist ein Fremder in seinem eigenen Ich, der in einem wackeligen Kartenhaus aus Selbsttäuschung, Lügen und zerplatzten Träumen haust und jeden Moment auf den endgültigen, den letzten Windstoß wartet. Und ganz egal, wohin er auch läuft, am Ende steht er doch an der immergleichen Schwelle zum Scheitern. Der Weg zum Glück scheint unerreichbar, der letzte halbe Schritt in den Abgrund unvermeidbar. Nichts und niemand kann und will ihm jetzt noch helfen.

            André braucht ein Wunder. André braucht einen Engel.

            In der rauhen Wirklichkeit findet der Teufel meist schneller seinen Weg, aber in ''Angel-A'' setzt Luc Besson voll auf die magische Kraft der Illusion und schickt eine langbeinige, geheimnisvolle Blondine namens Angela auf eine märchenhafte Rettungsmission, wie man sie nur im Kino findet.

            ''Ich bin dein Wiederschein, dein Spiegelbild. Ich bin du.''

            Rie Rasmussen als kettenrauchende Femme fatale, Jamel Debbouze (bekannt aus ''Die fabelhafte Welt der Amélie'') als liebenswerter Versager und die Kunst sich seiner selbst bewusst sein, sich selbst zu akzeptieren...sich selbst zu lieben. Auch wenn es noch so abgedroschen klingt: nur wer diese Kunst beherscht, kann sein Herz für alles andere öffnen. Aber was weiß ich schon, in mir steckt warscheinlich mehr André als mir lieb ist.^^

            Fazit: Oft geschmunzelt, den Tränen nah gewesen und am Ende doch ein dickes Grinsen im Gesicht gehabt :). Was will man denn mehr?! ''Angel-A'' ist ein bezauberndes, eigenwilliges Kleinod aus französischem Charme, frechem Humor und ruhigen, sensiblen Momenten. Gefilmt in brillianter Schwarz-weiß-Ästhetik und begleitet von gefühlvollen Klängen. Eine wundervolle Liebeserklärung an Paris und die Liebe ''an sich''. Formidable...

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            • Auf ProSieben Maxx (22:08) läuft auch noch ''Chinatown'' von Polanski.

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                Darf ein (Anti)Kriegsfilm so schön sein?

                Darf man denn überhaupt auf diesem wundervollen Planeten Krieg führen, und ihn so schänden, den Boden auf dem wir laufen?

                Dürfen wir Menschen unseren unerschöpflichen Geist denn so missbrauchen und Befehle über unser wichtigstes Gut, die Menschlichkeit stellen?

                Dürfen wir die Liebe in unserem Herzen mit Waffen und Granaten manipulieren?

                Dürfen wir Gott spielen?

                Dürfen wir töten?

                Dürfen wir leben?

                Woher weht nur dieser grausame Wind, der unser Innerestes erhärtet, der unser loderndes Feuer aus Güte und Nächstenliebe mit seinem kalten Hauch so unbarmherzig eindämmt, bis es irgendwann komplett erlischt...

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                • 8 .5

                  "Sanfte Grüße , darf ich fragen was es für Extreme gibt?"

                  Ja darfst du. Es gibt extrem unterhaltsame Tiefkühlkost mit einem taufrischen Sylvester Stallone, der der Menscheit das wiedergibt, was sie schon fast verloren geglaubt hat - Action, Sarkasmus, Gewalt und Murder Death Kill. Er ist John Spartan, der spartanische Ram(m)bo-ck aus der guten alten Zeit, als man noch fluchen, saufen, rauchen und richtig vögeln durfte. ''...ist ja ekelhaft! Sie meinen Flüssigkeitstransfer?'' - ''Nein, ich meine bumsen, ne geile Nummer schieben oder einen wegstecken, oder so.''

                  Du sagst es Sly. Dieser virtuelle Pseudo-Sex ist fürn Arsch und das-

                  ''Dööööt. Sie bekommen eine Geldstrafe von einem Credit, wegen Verstoßes gegen das verbale Moralitätsstatut!''

                  Kommt jetzt. Ich darf nicht Arsch sagen?

                  ''Dööööt. Sie bekommen eine Geldstrafe von einem weiteren Credit, wegen Verstoßes gegen das verbale Moralitätsstatut!''

                  Ach fickt euch doch, ihr vedammten Pazifisten-Nazis. Euch ist wohl euer beschissener Pizza Hut Fraß zu Kopf gestiegen ihr Hippies, ihr Sch-

                  ''Letzte Warnung. Sie sollten sich auf der Stelle kalmieren!''

                  Razzo sagt - leckt mich da, wo die drei Muscheln niemals hinkommen. Ich geh jetzt einfach weg...und dann spreng ich diese beschissene Schwarzenegger-Bibliothek in die Luft! Hehehe.

                  ''Razzo! Legen Sie sich auf den...auf den Boden, oder sonst...!''

                  ...

                  ''So Jungs macht mal Platz. Ist ja schön, dass ihr es auf die sanfte Art versucht, aber das Leben ist kein Love Boat.''

                  Spartan, was machst du denn hier?

                  "Sie schicken einen Wahnsinnigen um einen anderen zu fangen!"

                  Wieso vergessen wir nicht einfach das Ganze. Friede mit dir.

                  "Friede deiner Asche! Du willst Arnies Bibliothek platt machen? Das bereust du dein Leben lang, die beiden Sekunden die du noch hast!''

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                  • Best of Uli Hoeneß

                    ''Ich weiß, dass das doof ist. Aber ich zahle volle Steuern.'' (2005)

                    ''Und es kann doch nicht der Sinn der Sache sein, ins Gefängnis zu wandern, nur um ein paar Mark Steuern zu sparen.'' (2002)

                    ''Natürlich will ich Erfolg, aber nicht um jeden Preis. Wenn es um Geld geht, muss man auch mal zufrieden sein.'' (2011)

                    ''Wenn die Unternehmer alle in die Schweiz gehen, ist auch keinem geholfen. Mit einer Reichensteuer geht es dem kleinen Mann kein Stück besser.'' (2009)

                    ''Keine Regierung der Welt kann mein Vermögen klein machen. Das mache ich schon selber – indem ich Fehler mache. Mir ist inzwischen egal, ob ich 20, 50 oder 100 Prozent Steuern zahle. Mir geht es um die kleinen Leute.'' (2002)

                    ''Ein Spekulant tut weniger für die Volkswirtschaft als eine Krankenschwester im Krankenhaus.'' (2011)

                    ''Wohlstand bedeutet, dass man relativ sorgenfrei leben kann. Dass ich eine Arbeit habe und am Monatsende genug Geld, um die Familie zu ernähren.'' (2012)

                    Und zu guter letzt...

                    ''Uli ist der Vater Teresa vom Tegernsee, der Nelson Mandela von der Säbener Straße und die Mutter aller Manager.'' (Karl-Heinz Rummenigge, 2012)

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                      In Brügge gibt es keine Bowlingbahnen. Die gibt es zum Beispiel in Los Angeles, da wo der White Russian besonders gut schmeckt. Wer nicht so weit verreisen möchte, findet aber auch im heimischen Europa einige Kulturhighlights. London ist berühmt für seine paradiesischen Strände und hochkarätigen Diamanten. In Amsterdam erhascht man einen einmaligen Blick auf die allseits beliebten Bars und lernt die landestypischen Spezialitäten kennen: Kino mit Bier und Pommes mit Mayonnaise. Wer es eine Spur exquisiter mag, der verwöhnt sich mit einem Le Big Mace in Paris oder gönnt seinem Gaumen eine von vielen dänischen Delikatessen und beisst herzhaft in Adams Apfel, bevor ihm der chinesische Hund im Hals stecken bleibt.

                      Nix dabei für dich? Dann bleib doch einfach im beschissenen Brügge und trink dein ''schwules Bier''.

                      ''Gehen wir.'' - ''Am Arsch gehen wir. Die filmen Gnome.''

                      Verdammt nochmal, dieser Film ist einfach beschissen einmalig. Einmalige Atmopshäre. Einmaliger Humor. Einmalige Figuren. Martin McDonagh verwandelt Brügges Postkartenidylle in bewegte Bilder und überzieht dieses Märchen mit einem grotesk-dichten Gangsternebel aus ruhiger Melancholie und knallhartem Zynismus. Dem Mann gelingt hier ein ganz und gar unterhaltsames Gleichgewicht aus schwarzem, absurdem Humor und gefühlvoller Dramatik.

                      ''...wie ein superfettes, total beschränktes schwarzes Mädchen, das auf einer Wippe sitzt und auf der anderen Seite......sitzt ein Zwerg.''

                      Eins ist sicher: sollte ich jemals in Brügge landen, dann kratz ich meine 4,90 zusammen und steige auf diesen Glockenturm mit den engen Wendeltreppen. Wenn mir kein fetter Ami den Weg verstopft und ich oben ankomm, genieß ich die Aussicht und halt Ausschau nach Gnomen, die wie kleine Mäuse über die alten Kopfsteinpflasterstraßen tippeln. Ich werde gotische Kirchen sehen und wunderschöne Schwäne, die in den Kanälen vor sich hintuckern.

                      Es wird wie ein Märchen sein...ein beschissenes Märchen.

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                        We Were Once a Fairytale.

                        Einst waren wir märchenhaft. Wann haben wir es verloren?

                        Was für ein wunderbarer Titel für diesen wundersamen, 11-minütigen Kurzfilm, den Regisseur Spike Jonze (Adaption, Being John Malkovich, Her) hier raushaut. Hauptfigur ist Rapper Kanye West, der genüsslich mit seinem Arschloch-Image spielt und besoffen durch nen Club wandelt. Ein Film wie ein MTV-Clip, der auf einmal in surrealistische Gefilde gleitet. Interessant, ungewöhnlich, bizarr und mit einem Funken Tiefgründigkeit, der diesem Trip ne besondere Note gibt. Champagne und Fame bis zum ''Exit''us. I like it. Enjoy the party und klick hier...

                        www.youtube.com/watch?v=e-0siK1w3eM

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                        • Razzo's Funny Hollywood Stories #3418: Chris Rock über den wahren, den real Eddie Murphy aus den 80ern. www.youtube.com/watch?v=Q-2bh-MW8bc

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                          • Razzo's Funny Hollywood Stories #8429: Dustin Hoffman erzählt ne schmutzige Geschichte aus seiner Tootsie Zeit. Awesome :)!!! www.youtube.com/watch?v=80GGTXw-Zd4

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                              Ein Tarantino, wie ein entspannter Soul Song, der aus einem liebgewordenen Radio tönt.

                              Model: 70er Jahre Style.
                              Frequenz: ''Quentin's Super Movies of the Nineties''.
                              Genre: Soul, Trash & Crime.
                              Tempo: angenehm.
                              Rhytmus: anziehend.
                              Melodie: geht sofort ins Ohr.
                              Länge: 154 Minuten pure Lässigkeit.

                              Jackie Brown ist ein Evergreen für Ohr und Auge, der auf jedes gute Lieblingsalbum der 90er gehört.

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                                über Sieben

                                Völlerei. Habgier. Trägheit. Wollust. Hochmut. Neid. Zorn.

                                "Überall an jeder Straßenecke sehen wir Todsünden. In jeder Wohnung und wir nehmen es hin. Wir tolerieren es, weil es schon zur Gewohnheit geworden ist. Es ist trivial. Wir tolerieren es morgens, mittags und nachts. Nun, ab jetzt nicht mehr!"

                                -Se7en-

                                Sieben Todsünden. Sieben Morde. Sieben Tage durch dunkelste Abgründe der menschlichen Natur. Mag ja sein, dass Gott die Welt in sechs Tagen erschuf, aber am siebten erschuf der Mensch seine eigene Hölle auf Erden. Direkt aus dem Garten Eden haben wir die Apokalypse der Seele eingeläutet.

                                ''You get me closer to god.''

                                Und wer beim genialen Vorspann ganz genau aufpasst, der entdeckt in der allerletzten Sequenz einen kurz eingeschnittenen Schriftzug, der schon mal den Weg durch diesen Höllenritt deutet. ''NO KEY''. Fincher schmeißt den Schlüssel weg und lässt die Zuschauer im kalten Regen stehen. Kein moralischer Sonnenschein, der einen wärmt. Keine Hoffnung. Keine Gnade. Der übliche Zugang bleibt einem verwehrt. Man kann nur durch die dreckigen Fenster schauen um einen Blick auf diese düstere Trostlosigkeit zu werfen. Man sieht, was man nicht sehen möchte und doch kann man gar nicht anders als die verstörende Faszination von ''Se7en'' über sich ergehen zu lassen.

                                Morgan Freeman und Brad Pitt jagen hier nicht nur einen bestialisch-genialen Serienmörder (grandioser Kevin Spacey), sonderdern auch den letzten Funken Menschlichkeit, der sich irgendwo in einem stinkenden Moloch aus Blut und Tod versteckt. Die Art und Weise wie David Fincher diesen verzweifelten Kampf inszeniert, ist atmosphärisch und audiovisuell eine nahezu perfekte Einheit aus kühler, deprimierender Ästhetik, die sich wie ein dunkler Schleier über den ganzen Film legt. Einer dieser seltenen Glücksfälle, wo Optik, Handlung und Darsteller sich zu einem großen Ganzen vereinigen. Dramaturgisch dicht, wendungsreich, ungewöhnlich konsequent und schauspielerisch durch die Bank herrausragend aufgestellt. Alles passt. Hier ist nichts kopflos ;)...

                                Fazit: Ein finsteres Meisterwerk, das seinerzeit in Sachen Kreativität und Stilsicherheit neue Maßstäbe im Thriller-Genre setzte. Ein Film, der fast zwanzig Jahre alt ist und aussieht, als wäre er letzte Woche rausgekommen. Hut ab Mr. Fincher.

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                                • 7 .5
                                  über Freeway

                                  Rotkäppchen 2.0 (White-Trash-Edition)

                                  Als hätte man die Grimm-Brüder mit einem satten Arschtitt in die 90er verfrachtet und ihre edlen Schreibfedern durch billige Crackpfeifen ausgetauscht. Nichts ist märchenhaft, nichts poetisch. Hier fühlt es sich ziemlich strange, abgefuckt böse und makaber an. Die Klischeeschrauben werden so an- und überdreht, dass einem der blanke Zynismus nur so ins Gesicht schlägt. So geht Sozialkritik mit dem ganz schweren schwarzen Holzhammer, der in jede Kerbe reinholzt, die die amerikanische Unterstschicht so zu bieten hat. Hier atmet Rotkäppchen (super durch gespielt von Reese Witherspoon) keine frische Waldluft, sondern einen fiesen Dunst aus Dreck, Gewalt, Drogen, Prostitution und Rassismus. Die Junkie-Eltern landen im Knast, der schwarze Freund wird am hellichten Tag erschossen und beim Trampen zur Oma hat sie auch nicht grade ein glückliches Händchen. Da landet sie doch ausgerechnet beim pädophilen, leichenschändenden Freeway-Killer aka Böser Wolf (Kiefer Sutherland herrlich psycho). Aus diesem Duell entwickelt sich ein (Road)Trip der besonders durchgeknallten Art, der natürlich seinen Showdown in Omis Trailer findet.

                                  Fazit: Für Freunde der feinen, geschmackvollen Unterhaltung und Verehrer der Grimm-Werke mit Vorsicht zu genießen. Wer aber wieder mal Bock auf verrückten Sarkasmus und ''Bad Taste'' hat, wird hier voll auf seine Kosten kommen.

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                                  • Ach, ich hab mich schon vor Jahren von den Simpsons verabschiedet.

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                                    • Aktuelle Reihenfolge der Germanys Inglorious Mainstream-Bastards:

                                      3. Elyas M'Barek
                                      2. Matthias Schweighöfer
                                      1. TIL

                                      Wenn sich bis zum Sommer nix geändert hat, schick ich diese Liste an Uma Thurman.

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                                        Eines Tages macht Henri das Fenster auf und wird von einem 150 Kilo schweren Meteoriten getroffen. Seitdem ist Henry nicht mehr er selbst. Durch den mysteriösen Einschlag hat er sich um genau 91 Zentimeter aus der gewohnten, der normalen Welt entfernt. Was tun, wenn die innere Distanz nicht mehr stimmt?

                                        Skhizein blickt mit seinen ganz eigenen Augen auf einen kranken Geist und erzeugt durch unkonventionelle, sensible Bilder eine intelligente Metapher auf die paradoxe Logik des ''Verrücktseins''. Optisch und musikalisch sehr fein in Szene gesetzt und mit einer Essenz, die absolut spielfilmreif ist. Einfach großartige 13 Minuten, die bewegen und zum Nachdenken anregen. Sollte jeder mal gesehen haben.

                                        www.youtube.com/watch?v=qxoO3F6N81U

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                                          über Titanic

                                          1998. Die siebte Klasse geht im Zuge der Englischförderung in die Originalfassung von Titanic. Und wie sollte es anders kommen. Die Mädels holen ihre Taschentücher raus und himmeln den hübschen Leo an, während die harten Jungs die Tränen runterschlucken und sich an den Flugeinlagen in die Schiffsschrauben ergötzen. Business as usual im pubertären Verhaltenskodex der 90er.

                                          14 Jahre später ist das Ende der Pubertät immer noch nicht absehbar, mein Englisch immer noch very lousy und Titanic immer noch pure awesomeness. Dieser Film wurde einfach geschaffen um Kino zu sein. Für solche Filme haben sie die riesige Leinwand doch in den Boden gestampft. Große Gefühle, große Geschichten in noch größeren Bildern. Auch großer Kitsch? Natürlich ist Titanic meilenweit weg von den harten, authentischen Dramen, die tief blicken lassen und einen fordern, aber nicht jede Lovestory muss gnadenlos an der bitteren Realität kleben, um echt und wahrhaftig zu sein. Manchmal (und bei mir sehr selten) funktioniert die Illusion der Liebe auch nach dem Eisbergprinzip - man muss nicht alles sehen, um zu wissen dass sie da ist. Vielleicht bin ich ja ein verkappter Gefühlsdusel und doch möchte ich Jack und Rose grad noch rechtzeitig zurufen: "Verdammter Eisberg in Sicht!!! Hört endlich mit dem Rumgefummel auf und fangt an zu paddeln. Hart Steuerbord!!!" ;)

                                          Fazit: James Cameron inszeniert hier ein Erlenis, das dich direkt an der Pier abholt, mit seiner Erhabenheit und Schönheit einsaugt, um dich langsam emotional und visuell zu überfluten, bis am Schluss alle Dämme brechen. So geht intensives Gefühlskino, wie es größer und tragischer nicht sein kann.

                                          Kein Plan wieso die Moviepiloten dieses Werk so maßlos verschmähen, (5,8 Punkte?! - zum Vergleich IMDb: 7,7 Punkte) aber Titanic ist und bleibt ein großartiger Film.

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                                          • 1

                                            Nachdem Helmut mir 5 Minuten unentwegt in die Augen geschaut hat, fühle ich mich irgendwie leicht: www.youtube.com/watch?v=MA5Pjw_cZn0

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                                              Auch wenn ''Die Doppelte Stunde'' bei Bewertungen und Kommentaren mehr schlecht als recht wegkommt, mich hat dieser geheimnisvolle Italiener blendend unterhalten. Eine ruhiges, melancholisches Verwirrspiel, das von Anfang an neugierig macht und geschickt zwischen Drama und Thriller pendelt. Über die Handlung sollte man am besten nicht allzu viel Worte verlieren. Hier bekommt man definitiv nicht was man erwartet, aber wer sich sich auf dieses Überraschungspaket einlässt, den erwartetet ein kleines, atmosphärisches Mysterium mit überzeugenden Darstellern und klasse Soundtrack...

                                              www.youtube.com/watch?v=hQZfGa5t4e8

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                                                ''Sieh her, Sohn: Diese Bäume sind über tausend Jahre alt. Ich werde jetzt einen davon fällen, und damit in die Geschichte eingehen.''

                                                Al Bundy. Die Legende. Mr. Polk High 33, der einst vier Touchdowns in einem einzigen Spiel schaffte und elf Staffeln in der rothaarigen Ehe-Hölle überlebte. Die ganze Welt versucht seinen letzten Funken Würde im Klo runterzuspülen, aber der Sultan des Schweißes ist noch unzerstörbarer als ein 74er Dodge. Wie ein fetter Fuß im Damenschuh, hat er sich der feindlichen Umgebung angepasst und kämpft heldenhaft die Schlacht gegen Familie, weibliche Emanzipation und alles was anders und besser ist als er selbst. Psycho Dad gegen den Rest der Welt.

                                                ''Hallo, Dad.'' - ''Geh weg.'' - ''Es geht nicht um Geld.'' - ''Geh trotzdem weg.''

                                                Ed O’Neill ist hier einfach der Übervater der amerikanischen Unterschicht. No Money. No Hope. No Political correctness. NO MA’AM.

                                                ''Natürlich macht es Spaß, Schuhe zu verkaufen. Aber hinter der glitzernden Fassade ist es wie jeder andere langsame Tod.''

                                                So geht Family-Entertainment ohne jeden Anspruch, aber dafür mit einem fiesen Spruch nach dem anderen. Legendär, einmalig, unerreicht. Eine geniale Sitcom, die den ganzen Waltons und Cosbys mal so richtig in den Arsch tritt.

                                                ''STRRRRRRIKE!!!!!!''

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                                                  Ich hasse die Wirklichkeit, aber es ist der einzige Ort, an dem man ein gutes Steak bekommt. (Woody Allen)

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                                                    Dein RT(HEL)L²

                                                    Meine Fresse, da hab ich heut doch tatsächlich Berlin - Tag und Nacht gesehen. 20 Minuten. Am Stück. War einfach in der Stimmung für debile Grenzerfahrungen, aber auf DAS war ich dann doch nicht vorbereitet. Dagegen ist GZSZ ja reinstes Premium-Entertainment. Verdammt nochmal, wo gabeln sie bloß diese ''Laiendarsteller'' auf??!! Ein Vollhonk unsympathischer als der andere, eine Hipster-Schabrake jagt die nächste. Niveau? Nie!!! Wo??????? Die Dialoge hätte auch ein 5. Klässler direkt aus der Rütli-Schule rübersimsen können. Die Handlungen sind einfach nur ein Sammelbecken aus Erbämlichkeiten. Der arbeitslose Arbeitslose verliebt sich in die nächstbeste Schnepfe, die aber schon ein Auge auf den anderen, den hübscheren Arbeislosen geworfen hat. Probleme über Probleme. Asi-Gezeter nonstop. Typischer Berliner Trouble halt.

                                                    Das ist nicht nur unbeschreiblich beschissen, das ist der stinkende, allerunterste Bodensatz der deutschen Fernsehunterhaltung, der Tag für Tag vor sich hinschimmelt. Solange bis er endlich den Deutschen Fernsehpreis gewinnt. Nominiert war er ja letztes Jahr schon.

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