Reli - Kommentare

Alle Kommentare von Reli

  • 3

    die Idee, dass Vampire, Zombies und Menschen sich zusammenschließen müssen, um gegen Aliens zu kämpfen, ist derart schräg, dass es dafür sogar 2 Punkte gibt. Hinzu kommt ein sehr verheißungsvoller Filmbeginn, nur um dann stetig, aber kontinuierlich, bergab zu schreiten: der Cast ist schrecklich (vor allem die beiden Hauptcharaktere) - nicht mal Joan Cusack war eine Rettung -, die Einführung viel zu lang und uninteressant und die nervigen kitschigen Szenen der beiden besagten talentfreien Hauptcharaktere viel zu häufig, sinnfrei und nicht story-förderlich. Schade. Ach, wer auch immer dachte, dass es witzig wäre, den Ober-Alien mit einer pseudo-Arnold-Schwarzenegger-Stimme reden zu lassen (ich schaute OT): nein, das war es nicht.

    3
    • 8

      Unglaublich, dass ich den jetzt erst gesehen habe... Ein sehr guter Film, mit fantastischen Naturaufnahmen, einem sehr guten Cast (altert Tilda Swinton eigentlich?), Hammer Soundtrack und kritischem Unterton - genau die richtige Mischung.

      8
      • 8 .5
        Reli 17.07.2019, 21:18 Geändert 17.07.2019, 21:20

        ein überzeugender Cast; wirklich passende Musik, die ohne demonstratives "jetzt wird es gleich gruselig" Gehämmer auskommt; eine sich langsam entwickelnde Story und ein Twist, bei dem ich zum Taschentuch gegriffen habe - Kurz: wer sich die Zeit nimmt und auf die Reise gehen möchte, die diese spanische Perle bietet, wird belohnt mit Spannung, Grusel (kein Horror!) und Bewegtheit.

        7
        • 7 .5

          Herrlich überdrehter, zynischer, gefühlvoller, eben in typischer Àlex-Manier, Film, der in bunten Glitzerbildern die eigentlichen Scherbenhaufen einer mondänen Gesellschaft bloßlegt.

          3
          • 6
            Reli 15.07.2019, 08:33 Geändert 15.07.2019, 08:34

            Jeder hat seinen Preis oder auch: jeder ist käuflich, wäre ein passender Untertitel. Der Film funktioniert für einmal schauen wunderbar, auch könnte man moralisch-ethische Fragwürdigkeiten daran aufhängen, doch letztlich will der Film unterhalten und ein bisschen schocken. Macht er auch ganz gut. Aber mir persönlich hat irgendwas gefehlt, um den Film aus dem Mittelfeld zu heben.

            4
            • 3 .5
              Reli 10.07.2019, 18:36 Geändert 10.07.2019, 18:37

              die Synchro tat den Ohren weh; das teilweise wirklich schlechte acting, den Äuglein und wie meine Vorredner korrekt anmerken: nichts Neues für Kenner des Genres.

              4
              • 7

                Ruhig, nüchtern, sachlich erzählt der Film die andere Seite der Outlaws Bonnie&Clyde. Kein poppiges Stück, in dem die Freiheit gefeiert wird, sondern in kühlen Farben die Suche nach den beiden geschildert wird. Costner & Harrelson sind großartig zusammen, sie geben den beiden Gesetzeshütern ein Gesicht, Würde und auch Menschlichkeit. Es ist ein ruhiger Film, fast bewusst konträr zu Warren Beattys Film von 1967.

                6
                • 6

                  Mein Herz schlägt für Jim Jarmusch und Zombies, dennoch lässt mich die Vereinigung beider in diesem Film etwas ratlos zurück: den Film nur auf seine Gesellschaftskritik zu reduzieren (den Grund des Seuchenausbruchs fand ich sehr gut), wird ihm nicht gerecht. Im Horror- und Komödiengenre allein zu lassen, aber auch nicht. Es gibt Verbeugungen vor etlichen Klassikern aus dem Horrorbereich, das fand ich wunderbar. Auch lassen sich viele Versatzstücke aus früheren Werken Jarmuschs finden, was das Fan-Auge begeistert zur Kenntnis nimmt. Aber alles zusammen wirkt wie ein Flickenteppich und schlecht zusammen gegossen, selbst die Versuche, die 4. Wand zu durchbrechen, wirken unbeholfen. Aber vielleicht soll es ja so sein...

                  5
                  • 5 .5
                    Reli 08.07.2019, 09:51 Geändert 08.07.2019, 11:04

                    Danach hatte ich echt Hunger. Die Gerichte sehen sehr gut aus, die beiden Darstellerinnen geben ihr bestes, um aus dem mikroskopisch kleinen Krümel einer Story etwas zu machen, aber so richtig erschloss sich mir der Sinn des Films nicht: sollte Julia Child ein Denkmal gesetzt werden, dass sie sich in einer Männerdomäne durchsetzen konnte? Da gab es keinen Ansatz in der Story. Essen hilft in jeder Lebenslage? Hm, nee, auch nicht. Kopiere dein Idol und dein Leben ändert sich? Das wäre eine schreckliche Botschaft. Ach was solls, ich geh jetzt kochen...

                    3
                    • 8 .5

                      Spaß, Trash und ein guter Cast vereinen sich hier zu einem herrlichen Film, der sich zu keiner Sekunde selbst ernst nimmt. Kevin Bacon geht ja immer zum Schauen, hier darf er sich gegen Tremors zur Wehr setzen und der Filmfigur schreckliches Klischeebild von Frauen widerlegen.

                      4
                      • 7

                        Man sollte sich im klaren sein, dass es sich hier um eine Trash-Perle handelt und kein Hochglanz-Blubb-Ding. Carpenter packt hier derart viel an Sozialkritik rein, dass die Storyline um Aliens fast nebensächlich wird. Jetzt, 30 Jahre später, ist die Kluft zwischen Arm und Reich noch größer, der Konsum unermesslich und der Film mit seiner Message aktueller denn je.

                        5
                        • 8

                          das ist tatsächlich eine kleine Perle, die mir da ins Cineasten-Auge fiel - leicht überzogen, herrlich sarkastisch und mit einem bitteren Tropfen Realistik versehen. Oberflächlich betrachtet, geht es um den Zusammenprall zweier Glaubensvorstellungen. Wer tiefer sieht, wird belohnt mit einem kritischen Blick auf Vorurteile, Gewohnheiten und dem Habitus des Normalen.

                          3
                          • 7

                            Der Film lebt vor allem durch den Soundtrack - um die Musik wurde eine Geschichte gebaut, die durchaus überzeugen kann, mich aber irgendwie ab der Hälfte verloren hat. Dann wollte ich nur noch wissen, wie es ausgeht (und mit welchem Song). Ohne den Sound würde meine Wertung tiefer ausfallen, aber da er das tragende Element ist, und der Film gut unterhält, wird es eine 7.

                            5
                            • 4
                              Reli 01.07.2019, 16:04 Geändert 01.07.2019, 16:07

                              da er hier im Ranking als einer der besseren Filme von Sandler läuft, dachte ich mir, ich schau mal rein. Naja. Durchschnitt ist noch das Netteste, was mir einfällt, spätestens im Vergleich mit dem Original "Die Kaktusblüte" fällt der Streifen aber so richtig ab. Immerhin, es war nett, mein Gehirn wurde nicht beansprucht und Hawaii soll ja ganz nett sein.

                              2
                              • kreisch, fieps und inohnmachtfall - das ist ist ja mal eine Nachricht, die den Wochenanfang versüßt!

                                • 8 .5
                                  Reli 01.07.2019, 09:06 Geändert 01.07.2019, 09:07

                                  wow, mich hat es direkt erwischt - Liebe auf den ersten Blick. Die drei Ladys spielen hervorragend, auch der Cast insgesamt ist großartig; die Story manchmal etwas dünn/gewollt, aber dafür schön schräg und dennoch immer mit einem behutsamen Blick auf das Leben der drei Protagonistinnen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und kann die Serie jedem klar empfehlen, der starke Frauencharaktere, Heists und
                                  schwarzen Humor mag - was fürs Auge gibt es Dank Hendricks und Montana auch :D

                                  5
                                  • 7 .5

                                    spannend, düster, dazu ein hervorragender Ciarán und ein überzeugender Radcliff, untermalt von einem passenden Sound und das Haus ist ja wohl der eigentliche Star des Films.

                                    6
                                    • 5 .5
                                      Reli 24.06.2019, 09:21 Geändert 24.06.2019, 16:37

                                      Allein für das setting gibt es 2 fette Punkte, denn es wurde soviel Liebe zum Detail reingesteckt, dass das Fan-Herz jubelt. Der Cast ist auch okay, aber das größte Manko hier ist das Drehbuch, dass sich nicht traut die ausgelatschten Pfade des Slasher-Genres zu verlassen, hinzu kommt, dass der Slasher-Gehalt eher gering gehalten wurde, so dass die Verpackung deutlich mehr verspricht, als der Inhalt halten kann.

                                      3
                                      • 6

                                        Das war sie nun die letzte Staffel für Jessica Jones, der Heldin wider Willen. Nahtlos geht es weiter, wo die 2. Staffel endete: Trish ist happy mit ihren Kräften und entdeckt diese Stück für Stück; Jeri lernt mit der Krankheit umzugehen und ein neuer Bösewicht (der ob seiner Intelligenz und Gefühlskälte Eindruck schafft) wird eingeführt. Soweit so gut, doch dann verheddert sich die Serie selbst in endlosen Szenen, in denen Trish leider nur nervig agiert und das Skript irgendwie selber nicht so richtig weiß, wo die Reise hingehen soll. Die letzte Episode reißt das Ruder dann zum Glück nochmal herum und das Ende ist ein in sich konsequentes, indem der Bogen zum Anfang geschlagen wird und der Kreis sich schließt. Ein guter Abschluss für eine toughe Frau, aber eine Woche länger im Schreibraum hätte dies zu einem Kracher werden lassen können.

                                        2
                                        • 8

                                          Herrlich witzige Märchen-Adaption, bei der ich immer wieder in Lachen ausbrechen muss. Hier bin ich sogar mit der deutschen Synchro zufrieden, weil die gelungen ist. Wer hat die Großmutter getötet? - von diesem Ausgangspunkt entwickelt sich eine lustige, spannende und überraschende Geschichte.

                                          1
                                          • 5

                                            Boah, das ist schwierig zu bewerten, denn es gab einerseits sehr gute Szenen; einzelne Handlungsstränge, bei denen ich mitfieberte und ästhetisch schöne kills; aber dem steht gegenüber: völlig behämmerte Dialoge, Akteure & Handlungen. Zudem hätte ich mir einen roteren Faden gewünscht (nein, damit sind nicht Blutfontänen gemeint). Also wird es eine nette kleine harmlose 5 Punkte Wertung.

                                            5
                                            • 3 .5

                                              das war weder witzig, noch krimi-ig, noch spannend, noch gab es einen überraschenden Twist - der Agathe Christie Vergleich ist schlicht unverschämt. Warum dennoch 3,5 Punkte? Weil die Stereotypen nett waren, die Schauspieler (außer das Hauptduo) gut gespielt haben und die Cote Azur immer einen Blick wert ist.

                                              3
                                              • 6 .5

                                                Leider nicht so gut gelungen, wie "Die Falle", auch wenn Maigrets Frau mehr Screentime erhält. Irgendwie ist die Adaption der Vorlage weniger gelungen, obwohl diese als sein bester Fall gilt. Dennoch ist es faszinierend Atkinson als Maigret zuzusehen.

                                                1
                                                • 8

                                                  Sehr gelungene Umsetzung der Maigret-Krimis, auch wenn Atkinson nicht der Physis des Kommissars entspricht, gelingt es BBC die Stimmung der Bücher zu transportieren. Sehr gut fand ich auch die Darstellung seiner Frau.

                                                  2
                                                  • 8 .5
                                                    Reli 12.06.2019, 07:51 Geändert 12.06.2019, 07:51

                                                    Ein gelungener Beitrag aus der Sparte "Horror", vor allem die Twists haben mir sehr gut gefallen - die Zitierungen diverser Klassiker aus dem Genre lassen das Herz begeistert pumpen, die Gore Effekte sind auch nicht zu verachten und den Sound fand ich angenehm passend. Kurz: der war gut.

                                                    4