Sheeeeep - Kommentare

Alle Kommentare von Sheeeeep

    • 8 .5

      Full Metal Jazzkit.

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        • 7

          Haie wurde schon von einem Tornado durchgewirbelt, der sogenannte „Mega Shark“ kämpfte jeweils gegen einen gigantischen Octopus, einen „Crocosaurus“ (eine Mischung aus Dinosaurier und Krokodil - Anm. d. Red.) und gegen die stählerne Version seiner selbst: den Mecha Shark. Selbst vor den Hybriden Piranhacondas, Dragon Wasps oder Sharktopoden sind die Zuschauer nicht sicher. Doch nun kommt eine neue, bösartige, intelligente und tödliche Spezies, die in ihrer Untoten-Variante an der Spitze der Nahrungskette steht: die ZOMBIBER!

          Nach der Prämisse und dem Trailer, der vor einigen Monaten in sozialen Netzwerken virale Erfolge verbuchen konnte, war jedem klar, dass dieser Film nur auf der Trash ausgelegt sein kann. Dank SyFy, Asylum und Co. gibt es Kämpfe von Tierhybriden und Zombies jeglicher Art zu genüge, doch mit diesem Film wackelt der Spitzenplatz in der Absurditäten-Skala bedenklich. Dabei ist der Streifen auf handwerklicher Ebene den „Kollegen“ deutlich überlegen und kann dank den Biber“puppen“ und wenig CGI-Einsatz mit Oldschool-Charme glänzen.

          Die Geschichte ist natürlich die Blaupause jeglicher Horrorslasher seit den 80er Jahren: Drei gut aussehende College Mädchen (später stoßen drei männliche Gegenstücke hinzu – versaute Anspielung dürfen behalten werden) bewohnen eine Hütte in den Wäldern nahe einem See, die alle gewünschten Eigenschaften mit sich bringt: Kein Handyempfang, ein grusliger Jäger und das nächste Dorf meilenweit entfernt. In den ersten Minuten dürfen die Mädels zeigen was sie haben bevor die blutige Hatz der Nager beginnt. Dieser Klischees sind sich die Macher durchaus bewusst und zelebrieren dies bis auf das Äußerste – teilweise um sie gekonnt zu persiflieren und mit Anspielungen auf Genreklassiker wie Nacht der lebenden Toten und Evil Dead zu spicken.

          Die Darsteller sind bis auf die Gastauftritte zweier etwas bekannterer Schauspieler (Bill Burr (Breaking Bad) in der sehr witzigen Intro Sequenz und Rex Linn (Cliffhanger, Django Unchained) als Jäger/Hinterwädler) die perfekt geschniegelten und oberflächlichen Teenager der weißen Oberschicht. Passend dazu sind die meist dümmlichen Dialoge, die im Kontext herrlich komisch wirken. Im Gegensatz gibt es jedoch diverse Szenen, in denen mit der Erwartungshaltung der Zuschauer gespielt wird und eben nicht gängige Horrorfilm Klischees erfüllt werden. Dieses Wechselspiel unterhält über die 80 Minuten Laufzeit. Das dabei die Biber selten unheimlich wirken liegt in Natur der Sache, jedoch trägt dies im Gegenzug gerade zum Unterhaltungswert bei.

          Ein reines Splatterfest darf nicht erwartet werden – dennoch geht es an einigen Stellen durchaus blutig zur Sache und dass man nach einem Zombiebiss nicht einfach stirbt dürfte hinlänglich bekannt sein. Bei der Verwandlung sowie bei den Bluteffekten ist nahezu alles Handarbeit, was für eine nostalgische Stimmung sorgt. Dank den verrückten Ideen entstehen tolle Maskenbilder, welche an einigen Stellen für herzhafte Lacher beim Zuschauer sorgen.

          Fazit:

          Mein lieber Bieber! Mit Zombiber erscheint ein Trashfilm, der nicht nur dank einer absurden Grundidee zu überzeugen weiß. Eine liebevolle, handgemachte Persiflage für Freunde des schlechten Geschmacks - die Fortsetzung Zombear kann kommen!

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          • Das Serienangebot ist schon einmal fein, die Filmauswahl hat defintiv noch Luft nach oben. Habe mich jetzt auch mal angemeldet und werde die nächste Wochen/Monate mal schauen, anscheinend hat Netflix auch einen Deal mit Telekom/Vodafone.

            Ich denke auf lange Sicht wird der deutsche Markt bei Streamingdiensten größtenteils zwischen Amazon und Netflix aufgeteilt, die haben einfach am meisten Kohle und Reichweite. Ich bin gespannt!

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              • 8 .5

                Zeitreisen in Filmen und Serien haben eine lange Tradition und begeistern mittlerweile nicht nur Sciene-Fiction Nerds. Dabei beinhaltet die Thematik so viele verschiedene Ideen und Denkansätze, dass dabei völlig unterschiedliche Ansatzweisen hervorgetreten sind. Die kanadischen Serie Continuum fügt eine weitere Facette dem Zeitreisen-Portfolio hinzu – und weiß durch eine beeindruckende und durchdachte erste Staffel zu überzeugen.

                Die Prämisse klingt interessant, jedoch gibt es zu ähnlichen Themen schon etliche (Serien)Vorgänger, die gründlich in die Hose gingen. Der Eindruck bestärkt sich zunächst, da nahezu alle Darsteller so aussehen, als wären sie von einer Modelagentur abgeworben worden. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass in diesem Fall der erste Eindruck täuschen kann.

                Mit der Thematik und dem damit verbundene „Zeitreisenparadoxon“ ist die Serie stetig in Gefahr, sich in seiner Geschichte zu verwursteln und es dem Zuschauer schwer zu machen. Zumindest in der ersten Staffel schafft die Serie den Spagat, mit der Problematik umzugehen. Dabei ist noch nicht ganz klar, ob die Zukunft verändert werden kann oder eine parallele Zeitlinie durch die Reise in die Vergangenheit entsteht. Zusätzlich ist die Geschichte ein fieser Kommentar zu der heutigen Wirtschaft, bei der die großen Firmen immer mehr Macht besitzen. Die düstere Zukunftsvision treibt diese Entwicklung auf die Spitze und zeigt dennoch plausibel auf, wie schnell sich eine Gesellschaft ins negative entwickeln kann (wenn man bedenkt, dass Firmen wie Apple mehr Geld zur Verfügung haben als die amerikanische Regierung, klingt die Vision gar nicht mal so abwegig).

                Der Pilot deutet schon an, was sich in den darauffolgenden Episoden verstärkt: Die Mythologie der Serie ist ausgeklügelt und in sich schlüssig, dabei jedoch weder übermäßig kompliziert noch einfach zu durschauen. Einzelne Szenen aus dem Jahr 2077 werden immer wieder mit der Storyline verflochten und geben hauptsächlich der Hauptdarstellerin mehr Tiefe und zeigen die Beweggründe der einzelnen Charaktere auf.

                Die große Stärke ist die moralische Ambivalenz: Einerseits tendieren die Sympathien der Zuschauer zu der Grupperiung „Liber8“, die die Beschneidung der Grundrechte nicht akzeptieren wollen und sich dagegen wehren – jedoch mit Gewalt, die keine Rücksicht auf unschuldige Opfer nimmt. Im Gegensatz dazu steht die Rechtshüterin Kiera, die als Polizistin für das Konglomerat der Firmen arbeitet und durchaus ruppig gegenüber ihren Verbündeten auftreten kann. Sie hat jedoch auch eine eigene Meinung zu den Dingen und der überzeugenden Darstellung von Rachel Nichols ist es zu verdanken, dass die Grundsympathie gegenüber der Hauptdarstellerin durchgehend gegeben ist.

                Der rote Faden der Geschichte wird trotz kleinerer Abschweifungen nie aus den Augen verloren, so das fast ausschließlich die episodenübergreifende Geschichte die Sendezeit beansprucht. Das Tempo wird durchgehend hochgehalten, ohne das der Plot abgehetzt wirkt. Hierbei werfen die Macher den Zuschauern immer wieder geschickt das richtige Maß an Antworten vor, die jedoch wieder neue Fragen aufstellen. Es wird nie mit offenen Karten gespielt, jede Figur kann in eine Richtung ausschlagen. Ein großer Reizpunkt ist, dass jede Karte nur einzeln gespielt wird, jedoch die Anzahl der Spieler unbekannt ist – in bester LOST-Manier wird hier ständig an der Spannungsschraube gedreht.
                Wie schon erwähnt sind die Darsteller durchgehend attraktiv, doch darüber hinaus noch fähig glaubhaft ihre Charaktere zu verkörpern. Neben der Hauptdarstellerin Rachel Nichols weiß vor allem Erik Knudsen zu überzeugen, der die 2012er Version des Alec Sadler facettenreich spielt und seinem „Zukunfts“-Alter-Ego wie aus dem Gesicht geschnitten aussieht (William Bruce Davis – „Der Raucher“ aus Akte-X). Chapeau an die Casting Abteilung!

                Das der kanadischen Serie im Gegensatz zu den großen amerikanischen Pendants ein recht limitiertes Budget zur Verfügung steht, ist vor allem an der ein oder anderen Zukunfts-Sequenz durchaus anzusehen. Nichtsdestotrotz wissen die Kampf-und Verfolgungsszenen durch ein dynamisches Spiel mit der Geschwindigkeit zu überzeugen.

                Das Ende der ersten Staffel ist imposant inszeniert worden und hält den Zuschauer dank einem fiesen Cliffhanger bei der Stange. Fans der deutschen Synchronisation schauen jedoch in eine ungewisse Zukunft – während die dritte Staffel in Nordamerika gerade zu Ende geht, ist hierzulande vorerst keine Ausstrahlung der zweiten Staffel geplant (weder bei VOX noch bei einem Nischensender der RTL Group).

                • Also ich formulier es etwas hart, aber es trifft den Kern: Augenkrebs.

                  Die Daten des Films mit Schauspieler usw. sind im Profil/Dashboard echt too much und die Wertungen gehen total unter.
                  Die Einstellungen sind gut, dann kann man schön filtern.

                  Und ja, lass das ganze gerne eine Woche wirken und schreib es dann nochmal ;)

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                  • "Entschuldigung, riecht der Lappen für dich nach Chloroform?"

                    Mit dem 'Spruch' bekommt man jede Frau.

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                    • 7 .5
                      über Stereo

                      Gutes, deutsches Genrekino – manche munkeln das hätte es noch nie gegeben, diverse Fachkreise deklarieren dieses Phänomen als längst ausgestorben und für andere ist dies eine völlig willkürliche Aneinanderreihung von Wörtern … doch HALT STOP! Mit Maximilian Erlenwein als Drehbuchautor und Regisseur in Personalunion schickt sich der Psycho-Thriller STEREO an, frischen Wind in deutsche Kinolandschaft zu bringen. In seinem erst zweiten Langfilm nach dem Debüt SCHWERKRAFT schnappt er sich mit Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu zwei schauspielerische Schwergewichte für sein neues Werk. Dabei entsteht ein erfrischender Streifen, der deutlich aus der Masse an Dramen und Til Schweighöfer Produktionen (Hey Jungs, nehmt euch mal die ersten sieben Buchstaben eurer Nachnamen zu Herzen!) hervorsticht. Wir können auch anders!

                      Doch beginnen wir von vorne: Mit ruhigen Szenen tollen Kamerafahrten werden die Charaktere umgeben von idyllischer Landschaft eingeführt. Schnell wird jedoch klar, dass der Schein einer glücklichen Patchwork Familie rund um Erik (Jürgen Vogel), Julia (Petra Schmidt-Schaller) und deren Tochter Linda (Helena Schoenfelder) trügt. Mit dem Auftauchen des geheimnisvollen Unbekannten Henry (Moritz Bleibtreu), der immer tiefer in Erics Leben eindringt, beginnt eine düstere Reise in die Vergangenheit.

                      Der geneigte Fan wird bei der Geschichte ab einem gewissen Punkt ahnen, in welche Richtung diese sich entwickeln könnte. Doch dies tut der Spannung keinen Abbruch, denn es wird bis zum finalen Akt sehr geschickt an der Spannungsschraube gedreht. Die inhaltlichen Meilensteine ergeben mit der Zeit einen Sinn beim nachträglichen sinnieren wird der rote Faden des „großen Ganzen“ deutlich erkennbar. Dabei spielt die tolle Atmosphäre eine große Rolle – das Werk weicht in allen visuellen Bereichen von der gewohnten (deutschen) Norm ab und zeigt dadurch das Geschehen in einem abwechslungsreichen Blickwinkel. Der Soundtrack, der durch düstere und stellenweise beinahe hypnotisch-basslastige Elektronikbeats glänzt (genial: Moderat – A New Error), verleiht der dichten Stimmung den notwendigen Schliff. Die kleinen, surrealen Momente unterstreichen zusätzlich das bedrohliche Ambiente.

                      Mit Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu vereinen sich zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera zwei der besten Darsteller aus deutschen Landen, was sie auch hier wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen. Mit ihrem im wahrsten Sinne des Wortes facettenreichen Spiel verleihen sie den Charakteren die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit. Ein Sonderlob erhält Georg Friedrich, der als Gangsterboss Keitel mit österreichischem Slang eine lustige und dennoch sehr angsteinflößende Figur abgibt.


                      Das Szenenbild und die Kameraführung sind sehr reif und können den Vergleich zu internationalen Produktionen bis hin zu den Großen in Hollywood durchaus standhalten – und das sicherlich bei weit geringerem Budget. Der Film bewegt sich erstaunlich leichtfüßig im Thrillergenre obwohl dies in Deutschland bei weitem nicht zur selbstverständlichen (Film)Kultur zählt wie zum Beispiel in Frankreich. Im besten Sinne sind Berührungspunkte zu Regisseuren à la David Lynch oder David Fincher sowie den Werken DRIVE und FIGHT CLUB erkennbar, ohne dabei diese Vorlagen billig zu kopieren. Dies klingt zunächst sehr hochgegriffen, doch sind dabei nur einzelne Versatzstücke und Ähnlichkeiten gemeint, die im relativen Verhältnis zum Gesamtwerk stehen.

                      Fazit:

                      Düster, hart und kompromisslos – STEREO erklimmt zu Beginn des Jahres die Spitzes des deutschen Genrekinos. Die dichte Atmosphäre wurde in tolle Bilder gepackt und mit bedrückenden Bassklängen unterlegt. Bleibt zu hoffen, dass die großen Namen dem Werk eine gewisse Strahlkraft geben und den ein oder anderen ins Lichtspielhaus locken. Selten sah deutsches Kino so gut aus!

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                      • Unnützes Wissen #C0M384CK:
                        Der zweite Vorname von Michael J. Fox lautet Andrew.

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                          • Aber warum nicht Hasselhoffs Version von 'Hooked on a feeling'? :D

                            http://bit.ly/18wUytL

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                            • Also langsam nimmt es mit der 'Klickgeilheit' überhand ... Drei Zeilen und dann eine neue Seite, really?!

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                              • Hat ja anscheinend auch die Rolle das Magnum für eine Kinoauswertung für solche Filme abgelehnt hab ich mal gelesen. Und er hätte dafür 15 Mio. bekommen.
                                Die Kritiken und die (schauspielerischen) Erfolge bescheinigem ihm ja das Richtige gemacht zu haben.

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                                  • Bügel TV passt sehr gut, ich schaue die Serie auch gerne mal "nebenher", macht aber dennoch Spaß!

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                                    • 8 .5

                                      Wie sang der Lyriker 'MushiFlo' doch einst in seinem größten Hit und trifft damit unwissentlich die Essenz des Werkes bravourös: FI**EN, GELD, DROGEN, NUTTEN (http://bit.ly/19yr15u)

                                      Marty goes wild, ein Film wie Trip, 180 Minuten im Warp-Modus. Die Szenen schwanken zwischen abstoßend und unglaublich komisch, wobei: in vielen Fällen sind sie es im selben Augenblick. Darf man lachen? Kann man da überhaupt lachen? Ja man muss sogar! Jeder halbwegs mitdenkende Mensch weiß dies in einen Kontext zu stellen, zumindest sollte es fast jeder können. Leo brilliert einmal mehr in der Darstellung des Jordan Belfort, der Charakter gibt ihm dazu auch genügend Gelegenheiten (Country Club!). Auch die Nebendarsteller sind fein gewählt und spielen dem Hauptcharakter schön die Bälle zu. Der Film hat soviel absurd-komische Momente, dass diese sich erst nach einiger Zeit wieder im Gedächtnis einfinden ... und ein erneutes Lachen hervorrufen. Die Dialoge sind stellenweise genial und erinnern in ihrer völligen Ausuferung an Szenen aus einem Tarantino-Streifen. Doch zimperlich sollte der Zuschauer nicht sein - selten waren in einer großen Produktion Nacktheit und explizite Ausdrücke solche Dauergäste. Vielleicht ist der Film gegen Ende ein wenig zu lang, vielleicht ist das Drama um die Ehe am Ende zuviel des Guten, vielleicht kommt der FBI Fahnder zu kurz, doch wen interessiert? Dies sind nur marginale Abstriche, die bei dem exzessiven Gesamtwerk kaum ins Gewicht fallen.

                                      Nach dem Film wird zum Runterkommen zuerst Morphium gespritzt. Warum? Weil Morphium eben geil ist.

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                                      • 5

                                        Meth - Biker - DEA - Breaking Bad? Nope - Jason Statham mit Haaren? - BUM BUM - Ah, Jason Statham ohne Haare! - Charakterzeichnuuuuuuuuu - Aufwachen, Sabber wegwischen - Louisanna - Sumpf, Hinterwädler, Psychologin als Schulgeilheit - Geht da was? - Ist Omar Benson Miller eigentlich der Sohn von Forest Whitacker? - JAMES FRANCO - Statham gut, Franco böse - Scheiß drauf, TEAM FRANCO! - Winona Ryder gibt''s noch? - Ohhhhhhhh, süßes Kätzchen! - mehr Biker, mehr Waffen - Peng Peng, BUM BUM - Ohhhhhh, nochmal das süße Kätzchen - Brücke - Showdown - meeh.

                                        Katze, Mett und Tränen - das Potenzial für ein Meisterwerk war vorhanden!

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                                        • Erst kryptische Trailer bei denen man nichts sieht und jetzt ein Trailer der fast ein bisschen zu lang ist ... aber schaut dennoch interessant aus, ist vorgemerkt! Und mal Depp (fast) ohne Maske, auch ein gutes Zeichen.

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                                          • 8 .5

                                            Das nenn ich mal die emotionale Überraschung des Jahres!

                                            Das kleine Schaf saß wie (fast) immer nichts ahnend in der Sneak, als der werte Herr vor der Leinwand den Film DISCONNECT ankündigte. Mit rudimentären Vorwissen drückte ich mich in den Sessel und lies es auf mich zukommen. Und wie es kam.

                                            In mehrere Episoden wird mit thematischen Überbau 'Internet' dessen Missbrauch in verschiedenen Ausführungen gezeigt. Erfreulicherweise wird diese Problematik realitätsnah und am 'Puls der Zeit' angegangen. Etwas computer-und internetaffinen Menschen bleibt in vielen Filmen nur stummes Kopfschütteln, doch der schmale Grat zwischen Anschaulichkeit und Realismus wird sicher bestritten.

                                            Die einzelnen Episoden sind ruhig inszeniert und jeweils mit einer eigenen Klimax aufgebaut, der sich in einer tollen Schlussszene entlädt und den Zuschauer mit großen Augen und klopfendem Herzen zurücklässt. Zudem wird nahezu perfekt zwischen den Geschehnissen gewechselt - wird man aus der einen Geschichte 'herausgerissen', so verliert man sich sofort in der nächsten.

                                            Die angegebene Thrillerkomponente ist kaum erwähnenswert, was jedoch in diesem Fall positiv ins Gewicht fällt. Im besten Sinne kann DISCONNECT qualitative Nähe zu den ähnlich aufgebauten Filmen wie BABEL und L.A. Crash beigepflichtet werden.

                                            Absoluter Geheimtipp! Emotional packend, toll in Szene gesetzt und mit einer Reihe feiner Darsteller garniert - ein aufwühlendes Jahresfinale (bzw. Jahresanfang für den Pöbel :P).

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                                              • 7 .5
                                                über Fraktus

                                                FRAKTUS is back!

                                                Selbst ich als 24 Jähriger hab runde 25 Jahre auf das große Comeback Techno-Wikinger gewartet.

                                                Der Beginn der Mockumentary ist großartig in dem die fiktive Geschichte der Band skizziert wird und durch Kommentare von 'Musikgrößen' ergänzt wird. Die heutige Zusammenführung der Band fällt stellweise etwas zu sehr slapstickartig aus, welches dem Anfang ein wenig die Wirkung nimmt. Der 'realistische' Ton wäre da angebrachter gewesen. Nichtsdestotrotz birgt das Aufeinandertreffen der skurrilen Charaktere viele Lacher und einige Fremdschäm-Momente. Auf alle Fälle mal etwas anderes und auf alle Fälle einen Blick wert!

                                                FRATUS. The K is lost.

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                                                • 8 .5

                                                  Erster Trailer!

                                                  http://www.youtube.com/watch?v=LF4FmOFPI94

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                                                  • Das ich DAS noch erleben darf!

                                                    Bin ja schon fast 5 Jahre hier und die Suche war bisher immer sehr madig um es mal deutlich zu sagen. Da haben es andere Seiten mit deutlich weniger Ressourcen wesentlich besser hinbekommen. Aber nach den ersten Eindrücken findet man nun die Sachen um einiges schneller und die Ergebnisse sind präziser und passen zu den Suchanfragen.
                                                    Merci!

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