Stechfisch - Kommentare

Alle Kommentare von Stechfisch

  • 9

    You might very well think that; but I couldn't possibly comment.

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    • also wie jetzt, wir könenn keine Listen mehr anlegen oder wie ist das?
      das kann doch echt nicht mehr angehen...
      MP ist sowas von Scheiße geworden!
      Danke für nichts! ><

      • auf arte läuft darauf eine 53 Minütige Version. Kann das jmnd. erklären?

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        • 6 .5

          Barack Obama wendet sich 2016 erstmals an die Bevölkerung in Kuba und verspricht eine bessere Zukunft. Doch das Wirtschaftsembargo der USA ist bis heute in Kraft. Viele Kubaner bleiben daher skeptisch. Ihr Misstrauen steckt tief, denn seit vielen Jahren erhebt die Kubanische Regierung schwere Vorwürfe gegen den großen Nachbarn. Der Film „Kubas langer Schatten der Erinnerung“ geht einigen dieser Anschuldigungen nach.

          https://www.studio-tv-film.de/production/kubas-langer-schatten-der-erinnerung/

          • 7 .5

            habs angelegt aber MP löscht einfach die Beschreibung (des Filmherstellers!!!!)
            also hier für alle anderen:

            Heinrich Mann (1871-1950) war ein genauer Beobachter und Kommentator politisch-gesellschaftlicher Vorgänge seiner Zeit. Gerade heute lohnt es sich, die Botschaften des Humanisten neu zu betrachten, denn viele seiner Essays lesen sich wie aktuelle Kommentare – sei es zu Hate-Speeches in den Sozialen Medien, zum Aufflammen von neuem Antisemitismus oder deutsch-nationalem Geraune.

            Aus Anlass des 150. Geburtstags von Heinrich Mann am 27. März begibt sich Nobert Busè in der 3satKulturdoku “Heinrich Mann – der unbekannte Rebell” im Rahmen des Thementags “Romanwelten” um 19.30 Uhr auf die Spuren des Schriftstellers.

            https://www.studio-tv-film.de/production/heinrich-mann-der-unbekannte-rebell/

            Ulrich Tukur ist in diesem biographischen Dokumentarfilm ein Abbild Heinrich Manns, ohne ihn zu sehr zu verkörpern. Durch Veränderung des Abstands von Kamera zu Darsteller, wird die Mehrdeutigkeit Tukurs Figur, die ohne Namen bleibt, versinnbildlicht. Es ist ein Film, ein Dokumentarfilm und Busè zeigt das auch, zeigt sich auch im Bild, lässt bewusst auch den Stab durchs Bild gehen.
            Tukur wird zum Zeitbild der Generation, in der Heinrich Mann verortet wird. Er liest Mann, er spielt Mann, er wird Figur im Kosmos und dem Zeitgeschehen Manns, den wir anhand seines Werks im literarischen und politischen Zeitgeschehen verorten.

            Doch einmal wird das letzte.
            Alles endet, wenn dein grausames Rätsel sich vollendet.
            Denn ach du bist das heilige, das verdirbt.
            Denn ach du bist das Leben, dran man stirbt.

            Ich suchte dich
            und weiß am Grund der Sünden werd ich
            dein unbeweglich Antlitz finden.
            Und blendender noch seinen Schein zu sehen,
            werd ich im tiefsten Schatten untergehen.

            Schon will entsetzt mein Aug sich von dir wenden,
            dann hast du mir mit Lillien in den Händen.
            Da drückst auf meine Lippen, du,
            den Kuss für den ich lebte und für den ich sterben muss.

            • nicht nur der großartige Jean Paul Bolmondo, sondern auch der uns allen als 'Omar Little' aus 'The Wire' bekannte Michael Kenneth Williams gingen gestern von uns und MP bekommt keinen Nachruf auf die Reihe! Ich bin mal wieder unterwältigt.

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              • 7 .5

                die BLM-Bewegung hat ihren Anti-Gelden gefunden, der unverkennbar aus dem Ghetto Chicagos steigt, um seine Opferrolle umzukehren.
                Der schwarze Mann emanzipiert aus der vorstädtischen Diaspora zum Bildungsbürger, doch für den weißen Hüter des Gesetzes ist Hautfarbe noch immer ein Verdachtsmerkmal.
                Blaxploitation ist nun zum Mainstream avanciert, vielleicht ist das auch gut so. Aber müssen wir immer und immer wieder über Rassen sprechen? Offensichtlich ja und daran sind wir alle Schuld.
                Technisch eine Überragende Leistung, eine überaus ansprechende Kameraarbeit, die die Regie komplettiert. Und natürlich ist JP als Producer am Start. Get Out... of the Ghetto.

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                • 8

                  Selten so viel grandiosen Müll gesehen wie in diesem Film. Wer denkt, dass eine Szene auch einfach mal zu ende gehen kann, der täuscht sich gewaltig denn "TMWTB" ist kurioserweise an Dummheit nicht zu unterbieten. Carl Reiner schafft es, nichts, aber auch gar nichts auf sich beruhen zu lassen, haut in jeder freien Minute einen Gag ins Weit und überrascht selbst den erprobtesten Klamauk-Liebhaber mit einer seiner fast schon willkürlichen Aneinanderreihung von Punchlines und Tiefschlägen.
                  Nach "Dead men don't wear plaid" setzt sich Carl Reiner hier die Krone der Komedie auf. Brilliant.

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                  • 5
                    über Gunda

                    Der Mensch begibt sich auf Sichthöhe des Schweins. Inmitten des Stalls soll das Nutztier als Lebewesen erfahrbar gemacht werden. Ein Leben, das zu leben sich lohnt? Am Ende steht da trotzdem der Mensch, die Maschine und der Konsum.
                    Einträglich und plakativ. Aber von Joaquin Phoenix produziert, also...
                    Wer Kosakovskiy mag, der schaut lieber Aquarela!

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                    • Über was könnt ihr in King of Queens auch heute noch lachen?
                      -Alles!
                      jede
                      einzelne
                      Minute!

                      Über was könnt ihr in Moviepilot auch heute noch lachen?
                      nicht mehr viel!

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                      • 6

                        /Romanverfilmung/1985/Sommer/Jugendlicher/Nordfrankreich/Verlieben/Sommerferien/Schwuler/Queer-Film/Jugendbuch/Selbstmordversuch/Motorrad/Ernst/Frankreich/Rettung/Suizid/Homosexualität/1980er Jahre/Wild Bunch/Central/Drama/Selbstmordgefährdet/Sommerurlaub/Schwuler Film/Homosexueller/Berührend/Gerichtsverhandlung/Rückblick

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                        • es neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeervt!!!1!11!!!! jetzt sind alle Personen-Seiten down und man kann nicht mal mehr nachschauen, was eine Regisseur für Filme gedreht hat.
                          Ich sags wie es ist: Moviepilot ist einfach nur noch schlecht geworden!
                          Nur noch Marvel und Star Wars "News", ständig funktioniert etwas nicht und man findet kaum noch etwas ansprechliches... (früher hat man sich Mühe gegeben)
                          Ich bin hier, weil ich meine Listen nicht exportieren kann... wohl auch so gewollt! Letterboxd und RYM sind um einiges attraktiver geworden.
                          Schade!

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                          • 8

                            zweites Screening überhaupt, gestern (18.06.2021) auf der Berlinale im Open Air Special. Jim Cummings und sein Partner P.J. Mccabe ließen sich nicht bitten und kamen nach Berlin.
                            Film ist eine beißende Kritik an den Hollywood-Agencys a la Weinstein und Co.
                            Würde mans nicht besser wissen, meinte man, es wäre überspielt. Hält aber mehr Wahrheit, als man wohl glauben möchte.
                            Zudem sieht dieser Low-Budget (bei 300.000 Dollar) Film aus wie aus der Hollywood Schmiede selbst. Umso erstaunlicher, dass Cummings den Film in 16 Monaten allein in seinem Heim zusammenschnitt. Das spricht nur mehr für das Können dieses kongenialen Duos.
                            Auch Erzählerisch überzeugt der Film genauso wie Cinematographisch. Es lohnt und sollte einem breiteren Publikum zugänglich sein. Man wünscht es.

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                            • 5 .5

                              Eskapismus noch und nöcher. Festival, um, wie immer, der Realität zu entfliehen. Das ist typisch Allen und dazu natürlich die plakative Vergötterung der großen Meister: Godard, Truffaut, Fellini, Welles.
                              Dazu die falschen Partner wie in Midnight in Paris. Der Film reiht sich ein aber Allen muss niemandem mehr etwas beweisen. Trotzdem immer noch schön, dass er uns weiter beliefert.

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                                Männer und Frauen. Kennste, wa? Kennste.

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                                • 3 .5

                                  also stellenweise war ich mir nicht sicher, obs eine Tatort-Parodie ist oder Tatort mittlerweile nur noch von schlechten Gags, Anglizismen und Over-Acting besteht. und ja: auch JFB reiht sich dort gnadenlos mit ein.
                                  Wahrscheinlich bin ich aber auch nicht mehr die Generation Feiertagskrimi, mit nem Halben in der Hand einschlummernd. Oder Fernsehen ist mittlerweile nur noch schlecht.
                                  Danke GEZ.

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                                    • was sollen denn jetzt diese gantzen Tags unter den Filmen? Das irritiert und nervt nur noch.. Mitmachmodul wird auch schon seit Monaten nicht mehr fortgeführt. Kommt das überhaupt noch???
                                      Daten importieren oder exportieren geht auch nicht.... dann würden hier wohl sicher noch mehr User die Biege machen. die Artikel sind nur noch solcher Star-Wars, Amazon-Prime oder Netflix-Schrott.. wie unattraktiv kann MP noch werden?
                                      glaube Letterboxd wird dann doch besser, der Großteil der alten Community ist ja sowieso schon drüben.
                                      ich denke 2020 wird meine letztes Jahrestagebuch bei MP.

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                                      • 8 .5
                                        über Tenet

                                        Nolan in Reinkultur - Hate it or Love it.

                                        Dass Tenet nicht nur die Gedanken, sondern auch die Gemüter spaltet ist spätestens nach der Sichtung dessen klar.
                                        Dass ich zur Kategorie 'Meisterwerk' tendiere lässt sich mit, man versuche es einfach zu halten, auf Nolans vermutliche Intention herunterbrechen.
                                        Tenet startet von 0 auf 100, fulminant, spektakulär. Verglich mit Inception lässt es den Zuschauer gleich zu Beginn voller offener Fragen, die einen auch zum Schluß nicht loslassen.
                                        Nolan verstrickt sich nicht in unnötigen Kausalitäten und endlosen Erklärungen, Nolan lässt uns freilich im dunkeln tappen. und das ist auch gut so. 'Don't try to understand it' sagt Clemence Poesie zu Beginn des Films und genau das ist auch Nolans Credo:
                                        Lasst euch darauf ein, den Film verstehen zu wollen, sondern lasst ihn auf euch wirken.
                                        Hinweise darauf gibt es zuhauf: Die Dialoge sind wahnsinnig schwer zu verstehen, Der Film ist brachial laut. Nicht zu vergessen, dass man in eine bestehende Handlung geworfen wird wie ins Kalte Wasser. Der dem 'normalen' Bürger sicher nur vage bekannte Begriff der Entropie, dem Chaos und der Unordnung trägt nicht nur zur Verwirrung, sondern gar zur Aufgabe bei.

                                        Also was tun? genau: Anschnallen, festhalten und genießen!
                                        So sitzt man geschlagene 2,5h starr auf seinem Sitz, vergisst die Welt außen, versucht die Zeitstränge außeinander zu halten und labt sich an den mal wieder erstklassigen Effekten, die Musik dröhnt, der Bass donnert, das Herz schlägt höher und der Schweiß tropft.
                                        Und was bleibt am Ende? Erkenntnis? eher nicht, denn eine Erklärung sucht man vergebens. Erleichterung? auch nicht, denn Zeit spielt, nicht so wie im Film, keine Rolle. Der Film hätte noch stundenlang so weiter gehen können.
                                        Wohl am ehesten bleibt die Freude über das Rezipierte. Ob nun Nolan ein Genius ist, der die falsche Profession gewählt hat ist zweitrangig. Als Physiker wird mans sicher hassen, als Träumer lieben. Alles andere verschwindet irgendwo dazwischen.

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                                        • 4
                                          Stechfisch 16.08.2020, 15:15 Geändert 16.08.2020, 15:15

                                          Der Till Schweiger des amerikanischen Fernsehfilms. KC in der Hauptrolle als tragischer Held seines eigenen Films schwelgt nur so vor narzisstischer Selbstinszenierung.

                                          Doch auch über diesem Zweifel erhaben bietet DWW nicht viel mehr, als ein paar schöne Landschaftsaufnahmen der Prärie. Kostner formt ein sehr subjektives Bild auf das Zusammenleben von Ureinwohnern Nordamerikas und den westexpandierenden Weißen, welches an sämtlichen Geschichtsbüchern vorbeigeschrieben scheint.

                                          DWW ist märchenhaft erzählt und lässt den Zuschauer oft eher zweifeln, als ihn zu bannen. Dies fängt bereits mit der ersten Schlachtszene an, in der er wie von Sinnen durch die Schiessende Menge reitet.

                                          Der Selbstmord des Offiziers wirkt zufällig und lässt eine dringende Erklärung fehlen.
                                          Auch ist das urplötzliche Beherrschend der indianen Sprache sehr fraghaft.
                                          Dass er der Held ist und das Mädchen bekommt steht außer Frage.
                                          Da fällt es oft schwer, sich einer Illusion zu ergeben.

                                          DWW lässt mich in seinen 4 Stunden sehr konsterniert zurück. Ein Plus gibt es für die schönen Landschaften, die tolle Choreografie und Cinematografie.

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                                          • naisse Liste, mit den Bergmannvergleichen gehe ich d'accord, das ist einfach nur Kunst was Allen in den späten 70ern und 80ern fabriziert hat.
                                            Sein Gesamtwerk ist kaum mit anderen Zeitgenossen vergleichbar und wer sich mit diesem auch intensiv beschäftigt, kann die Phrasen derer, die sagen Allen macht doch sowieso jedes Jahr den gleichen Film schnell entkräften.
                                            Und selbst seine Theaterverfilmungen wie der Fernsehfilm "Don't drink the water" sind reißerisch und amüsant.

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                                            • 4 .5

                                              "you know what they say: two Wongs don't make a right!"

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                                              • https://www.youtube.com/watch?v=fr7CAt_ESd8
                                                blink motherfucker!

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                                                • 8

                                                  irgendwie langweilig, irgendwie wunderschön. Irgendwie ein unvollständiges Meisterwerk.
                                                  Es wirkt, als hätte Almodovar hier 100 tolle Filmideen gehabt und streut diese in den zwei Stunden immer mal wieder in die Tristesse von Antonio Banderas.
                                                  Der Film labt sich an seiner sorglosen Unvollkommenheit und ist vielleicht gerade deshalb so schön.
                                                  Zeitgefühl? keine Chance! Das spielt auch gar keine Rolle. Der Film wäre in 20 Minuten erzählt worden und entpuppt sich doch noch mehr und mehr. Wie ein Schmetterling mit nicht enden wollenden Flügeln. Banderas gibt der Hauptfigur dabei alleine durch sein Äußeres eine fast unheimliche Tiefenwirkung. Man mag sich allerlei Abgründe vorstellen und doch leidet er wohl auch nur an der Depression, die ein jeden jagt.
                                                  Schön ist es dennoch, wenn man mit diesem Thema auch künstlerisch-anekdotisch arbeiten kann, als nur immer mahnend. Die Folgen sind hinlänglich bekannt.
                                                  Menschliche Abgründe müssen nicht immer in den Tod führen, auch wenn das der stets logischste Ausweg scheint - und dramatischste wohl auch.
                                                  Almodovoar - das ist wohl der Bunel; der Dali der 2010'er. oder so.

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                                                  • hab gesehen, dass du deutsche Nachkriegsfilme in der letzten Zeit sichtetest: hier mal ein Geheimtipp: 'Nachtwache von Harald Braun'
                                                    https://www.moviepilot.de/movies/nachtwache
                                                    der wohl am deutlichsten die Nachkriegsdepressionen der Überlebenden zeigt, dennoch froh, endlich in Frieden zu leben.
                                                    Hab den Film auf der Platte, falls Interesse besteht.

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